SM U 125
SM U 125 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | ||
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O 1 | ||
SM U 125 in Yokosuka (Japan), 1919 | ||
Baudaten | ||
U-Boot-Typ: | Zweihüllen-Hochsee-Boot Großes Minen-U-Boot (UE II) Kriegsauftrag L | |
Serie: | U 122 – U 126 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 302 | |
Bauauftrag: | 27. Mai 1916 | |
Stapellauf: | 26. Mai 1918 | |
Indienststellung: | 4. September 1918 | |
Technische Daten | ||
Verdrängung: | 1163 Tonnen (über Wasser) 1468 Tonnen (unter Wasser) | |
Länge: | 82,00 m | |
Breite: | 7,42 m | |
Tiefgang: | 4,22 m | |
Druckkörper ø: | 4,50 – 4,90 m | |
max. Tauchtiefe: | 75 m | |
Tauchzeit: | 30 s | |
Antrieb: | Dieselmotoren 2400 PS E-Maschinen 1235 PS | |
Geschwindigkeit: | 14,7 Knoten (über Wasser) 7,2 Knoten (unter Wasser) | |
Bewaffnung: | 4 × 50 cm-Bugtorpedorohr 2 × Heckminenrohr (14 Torpedos, min. 42 Minen) 1 × 15,0-cm-Deckgeschütz | |
Einsatzdaten | ||
Kommandanten: |
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Besatzung (Sollstärke): | 4 Offiziere 36 Mannschaften | |
Einsätze: | keine Feindfahrten | |
Erfolge: | keine | |
Verbleib: | am 26. November 1918 an Japan ausgeliefert; als O 1 in Dienst; wechselnde Verwendungen bis 1935 |
SM U 125 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot der Klasse UE II der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg fuhr das U-Boot kurzzeitig als O 1 (jap.
, maru ichi sensuikan) in der Kaiserlich Japanischen Marine.
Indienststellung
U 125 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 26. Mai 1918 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 4. September 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der I. U-Flottille in Helgoland und Brunsbüttel zugeordnet.[1] Erster und einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Hans Scabell.
U 125 führte während des Ersten Weltkriegs keine Unternehmung durch und konnte daher kein Schiff versenken oder beschädigen.[2]
Verbleib
Kurz nach Kriegsende, am 26. November 1918, wurde U 125 an das Japanische Kaiserreich ausgeliefert. Wie U 46 (O 2) und U 55 (O 3) war das Boot in den Jahren 1920 und 1921 Teil der Kaiserlich Japanischen Marine. Die Bootsnummer war O 1.[3] Zwischen Januar und März 1921 wurde das Boot im Marinehafen von Yokosuka teilweise abgerüstet. Zwischen März 1924 und Januar 1925 diente es als Schwimmsteg für die Marineschule in Kure. 1925 wurden die Bootsreste in Yokosuka zu einem Testfahrzeug für U-Boot-Bergungen umgebaut. Am 19. August 1931 wurde das Boot als Hilfsschiff mit der Nummer 2900 wieder in Dienst gestellt und war bis 1935 im Einsatz.
Anmerkungen und Einzelnachweise
Literatur
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, ISBN 3-86070-036-7.