Vry

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Vry
Wappen von Vry
Vry (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Haut Chemin-Pays de Pange
Koordinaten 49° 11′ N, 6° 20′ OKoordinaten: 49° 11′ N, 6° 20′ O
Höhe 228–349 m
Fläche 15,08 km²
Einwohner 614 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 41 Einw./km²
Postleitzahl 57640
INSEE-Code

Vry in seiner landschaftlichen Umgebung

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Vry ist eine französische Gemeinde mit 614 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie

Vry liegt in Lothringen, 16 Kilometer nordöstlich von Metz und drei Kilometer südöstlich von Vigy, auf einer Höhe zwischen 228 und 349 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 290 m. Das Gemeindegebiet umfasst 15,08 km².

Geschichte

Der Ort wurde 1184 als Virei erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2] Das Dorf war im 17. Jahrhundert wegen seiner damaligen starken Befestigungsanlagen als La petite Metz (Klein-Metz) bekannt.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im neu gebildeten Department Mosel, Bezirk Lothringen, im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Obstbau.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Das Departement Mosel blieb in seinen geographischen Ausmaßen erhalten, wurde jedoch in Département Moselle umbenannt.

Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

1915–18 trug das Dorf den deutschen Namen Verich bzw. 1940–44 Werich.

Demographie

Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten WeLtkriegs
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 212 182 184 253 359 439 517 595

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Vry, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Vry (meyersgaz.org).
  • Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 310 (google.books.de).
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 103 (books.google.de).
  • Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 1027–1028 (books.google.de).

Weblinks

Commons: Vry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 1027–1028 (books.google.de).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 310 (google.books.de).