Saulny
Saulny | ||
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Wappen von Saulny | ||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Rombas | |
Gemeindeverband | Metz Métropole | |
Koordinaten | 49° 10′ N, 6° 6′ O | |
Höhe | 185–377 m | |
Fläche | 9,8 km² | |
Einwohner | 1.507 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 154 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57140 | |
INSEE-Code | 57634 |
Saulny ist eine französische Gemeinde mit 1507 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz und zum Kanton Rombas (bis 2015: Marange-Silvange).
Geographie
Saulny liegt in Lothringen, sieben Kilometer nordwestlich von Metz auf einer Höhe zwischen 185 und 377 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 300 m. Das Gemeindegebiet umfasst 9,79 km².
Geschichte
Der Ort wurde 1151 erstmals als Salnei erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zur Grafschaft Bar.[2]
Als im Metzer Land 1481, 1485 und 1488 auch hier vergeblich Hexen verbrannt worden waren, um bessere Ernteergebnisse zu erzwingen, verlegte man sich in diesem Dorf stattdessen auf das Abhalten von Volksfesten und großen Feiern.[3][2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im neu gebildeten Department Mosel, Bezirk Lothringen, im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Obst- ud Gemüsebau. Auf der Gemarkung des Dorfs gab es zwei Mühlen, eine Ziegelei und Steinbrüche.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Das Departement Mosel blieb in seinen geographischen Ausmaßen erhalten, wurde jedoch in Département Moselle umbenannt.
Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
1915–1918 und 1940–1944 trug der Ort den eingedeutschten Namen Salnach.
Demographie
Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten WeLtkriegs | ||||||||
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Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | |
Einwohner | 427 | 645 | 767 | 904 | 1.126 | 1.167 | 1.446 |
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Brice, ehemalige Wehrkirche[1]
Siehe auch
Literatur
- Saulny, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Saulny (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 276 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 86 (books.google.de).
- Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 913 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 913 (books.google.de).
- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 276 (google.books.de).
- ↑ Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 86 (books.google.de)