Burtoncourt
Burtoncourt | ||
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Wappen von Burtoncourt | ||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Haut Chemin-Pays de Pange | |
Koordinaten | 49° 13′ N, 6° 25′ O | |
Höhe | 219–343 m | |
Fläche | 5,11 km² | |
Einwohner | 212 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 41 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57220 | |
INSEE-Code | 57121 |
Burtoncourt (deutsch Brittendorf, lothringisch Brittenduerf) ist eine französische Gemeinde mit 212 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
Die Gemeinde Burtoncourt liegt in Lothringen, etwa zwanzig Kilometer nordöstlich von Metz und zehn Kilometer nordöstlich von Vigy auf einer Höhe zwischen 219 und 343 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 5,1 km².
Umgeben wird Burtoncourt von den Nachbargemeinden Piblange (Pieblingen) im Norden, Mégange (Mengen) im Osten, Guinkirchen (Gehnkirchen) im Südosten, Charleville-sous-Bois (Charleville) im Süden sowie Saint-Hubert (Sankt Hubert) im Westen.
Geschichte
Im Mittelalter war das Dorf je zu einer Hälfte von den Abteien in Tholey und Bouzonville abhängig.[1] Es gehörte früher zum Bistum Metz.[2]
Die Kirche ist 1755 erbaut worden.[2] Das kleine Dorf wurde im 18. Jahrhundert auch Bretoncourt genannt.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein-, Obst-, Gemüse- und Futterbau; beim Ort waren eine Ziegelei und ein Gipsbruch.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung. Zu Kriegsbeginn hatte das Dorf auf der Maginot-Linie gestanden.
Demographie
Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten WeLtkriegs | ||||||||
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Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 153 | 132 | 106 | 131 | 161 | 173 | 187 | 212 |
Literatur
- Brittendorf, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Brittendorf (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 306 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 101 (books.google.de)..
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 306 (google.books.de).