Servigny-lès-Raville
Servigny-lès-Raville | ||
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Wappen von Servigny-lès-Raville | ||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Haut Chemin-Pays de Pange | |
Koordinaten | 49° 5′ N, 6° 27′ O | |
Höhe | 229–344 m | |
Fläche | 14,2 km² | |
Einwohner | 493 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 35 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57530 | |
INSEE-Code | 57648 |
Servigny-lès-Raville (deutsch Silbernachen, füher auch Servigny bei Rollingen) ist eine französische Gemeinde mit 493 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
Servigny-lès-Raville liegt in Lothringen, etwa zwanzig Kilometer östlich von Metz und sieben Kilometer östlich von Pange auf einer Höhe zwischen 229 und 344 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 300 m. Das Gemeindegebiet umfasst 14,2 km².
Geschichte
Der Ort gehörte früher zur deutschen Herrschaft Rollingen. Im Nordwesten der Gemarkung befinden sich Ruinenreste des alten Schlosses Moreville, das zur Zeit Ludwigs XIII. verlassen wurde.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Weinbau und nutzten den örtlichen Steinbruch als Erwerbsquelle.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
Der vor Ende des 19. Jahrhunderts eingeführte deutsche Ortsname Silbernachen war bis 1919 und von 1940 bis 1944 amtlich.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2015 |
Einwohner | 247 | 258 | 266 | 294 | 347 | 343 | 353 | 472 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Silbernachen, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Silbernachen (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 95 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295 (google.books.de).