Arry (Moselle)
Arry | ||
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Wappen von Arry | ||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Les Coteaux de Moselle | |
Gemeindeverband | Mad et Moselle | |
Koordinaten | 49° 0′ N, 6° 3′ O | |
Höhe | 170–386 m | |
Fläche | 6,88 km² | |
Einwohner | 565 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 82 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57680 | |
INSEE-Code | 57030 |
Arry ist eine französische Gemeinde mit 565 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
Die Gemeinde Arry liegt in Lothringen zwischen Metz und Pont-à-Mousson am rechten Ufer der Mosel, acht Kilometer südöstlich von Gorze.
Geschichte
Der Ort wurde 608 erstmals erwähnt. 1130 hieß der Ort Areis.[1] Die Ortschaft gehörte früher zur Grafschaft Bar.[2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im neu gebildeten Department Mosel, Bezirk Lothringen, im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Hopfen-, Obst- und Gemüsebau.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Das Departement Mosel blieb in seinen geographischen Ausmaßen erhalten, wurde jedoch in Département Moselle umbenannt.
Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
In den Jahren 1915 bis 1918 trug Arry den eingedeutschten Namen Arrich, 1940–1944 Aringen.
Demographie
Anzahl Einwohner seit Anfang des 20. Jahrhunderts | |||||||||
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Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 397 | 301 | 324 | 304 | 358 | 350 | 407 | 463 | 565 |
Persönlichkeiten
- Edmond Louyot (1861–1920), Maler
Siehe auch
Literatur
- Arry, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Antilly (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 281–282 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 88 (books.google.de).
- Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 18–19 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 18–19 (books.google.de).
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 281–282 (google.books.de).