Silly-sur-Nied
Silly-sur-Nied | ||
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Wappen von Silly-sur-Nied | ||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Haut Chemin-Pays de Pange | |
Koordinaten | 49° 7′ N, 6° 22′ O | |
Höhe | 210–290 m | |
Fläche | 4,54 km² | |
Einwohner | 693 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 153 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57530 | |
INSEE-Code | 57654 |
Silly-sur-Nied (deutsch Sillers) ist eine französische Gemeinde mit 693 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Zu Silly-sur-Nied gehört der Ortsteil Landremont (Lemmersberg).
Geographie
Silly-sur-Nied liegt in Lothringen, 14 Kilometer östlich von Metz und vier Kilometer nördlich von Pange, auf einer Anhöhe an der linken Seite der Französischen Nied, auf einer Höhe zwischen 210 und 290 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 250 m. Das Gemeindegebiet umfasst 4,51 km².
Geschichte
Im Ort finden sich Überreste von Villen aus der Römerzeit. Die Kirche St. Arnoul geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Obstbau.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2018 |
Einwohner | 149 | 122 | 258 | 609 | 718 | 734 | 705 | 694 |
Literatur
- Sillers, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Sillers (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 95 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295 (google.books.de).