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12. September

Bedeutungen des Konjunktivs I

Der Konjunktiv I ist ja eine interessante Verbform im Deutschen bzw. allgemein in den Germanischen Sprachen, die leider wohl im Aussterben begriffen ist. Er hat verschiedene Bedeutungen bzw. Verwendungen: Einerseits wird klassischerweise in indirekter Rede verwendet, individuell, wenn auch nicht ganz offiziell, (beispielweise teilweise in meinem persönlichen Gebrauch) um die fremde Aussage zu betonen. (Daneben wird auch der Konjunktiv II in indirekter Rede gebraucht, teilweise wird er als Ersatzform gefordert, wenn Konjunktiv I und Indikativ Präsens formengleich sind oder der Konjunktiv seltsam wirke bzw. ungebräuchlich sei, was für die zweite Person postuliert wird, wobei deren unterscheidbare Formen im Plural immer und im Singular oft ohnehin nur auf einer möglicherweise eigentlich nur schriftsprachlichen Auslassung der e- bzw. Schwa-Synkope (Sprachwissenschaft) beruhen. Weiter kann er aber auch Zweifel andere wiedergegebenen Aussage ausdrücken, diese als unbelegte oder gar unwahre Behauptung deklarieren. Umgangssprachlich benutzen ihn wiederum manche, die den Konjunktiv I überhaupt nicht mehr produktiv anwenden, ganz allgemein in indirekter Rede.) Dieser Gebrauch wird in vielen Werken und Texten aller Couleur für Schüler oder Sprachlerner oder allgemein Sprachartgebern intensiv behandelt, für meinen Geschmack manchmal etwas zu übertrieben und die anderen Bedeutungen unterschlagend. Er existiert so nur im deutschen, wobei ich gerade merke, dass ich die indirekte Rede im Niederländischen gar nicht kenne. Die anderen Bedeutungen dagegen sind meines Wissens in allen Germanischen Sprachen dem mit dem Präsensstamme gebildeten Konjunktiv, so es ihn denn noch gibt, gemein.

Das wären: 2. Um etwas Gewünschtes oder Gefordertes auszudrücken. (Optativ, außerdem zumindest im Deutschen als Imperativ-Ersatz bei (morphologischen) Subjekten der ersten und dritten Person) Beispielsweise: Er lebe hoch, Gott schütze den König (Englisch God save the King), "Mögest du in interessanteren Zeiten leben" (Zitat aus Star Trek: Raumschiff Voyager), "Ich hoffe, du mögest ihn noch annehmen" (Diesen Wunsch legte ich bei, als ich einer Mitschülerin verspätet meinen Steckbrief für unsere Abiturzeitung schickte), "Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020) "Kein König befehle uns unsere Wege" (Erste Zeile des Liedes "Lieder der Freiheit" von Santiano) Das Glück soll dich ereilen, mein Wunsch sei dir Geleit. Nichts wird uns je entzweien, kein Schwert und nicht die Zeit. Wie das Blut aus unsren Adern sich Faust an Faust vermengt, so stark sei meine Treue, an der dein Leben hängt. (Brüder im Herzen von Santiano, erste Strophe) Ich denke, das waren jetzt genug eindeutige Optative. Dann hätten wir so etwas wie Imperative oder Forderungen: "Man nehme", Man beachte die vielen Autos (eine heutige Aussage von mir) (Jussiv); "Seien wir bereit", "Machen wir uns nichts vor" (zwei malAdhortativ), "Machen Sie es so" (Imperativ in der Höflichkeitsform, übliche Übersetzung von "Make it so", einer häufigen Aussage Jean-Luc Picards in Star Trek). Diese Bedeutungen können in unterschiedlichem Maße durch Modalverbkonstruktionen mit "sollen" im Indikativ oder "mögen" im Konjunktiv umschrieben werden.

Und 3. Das ist die Bedeutung, die ich am wenigsten verstehe, obwohl ich auch sie manchmal verwende. Sie zeigt sich vor allem in festen Wendungen: "Komme, was da wolle", "Koste es, was es wolle", "Wie dem auch sei", "Sei(en) es …" Ein vor mir erdachter Satz wäre: "Wer auch immer siege, es wird nicht wieder so werden, wie es war". Hier werden im Konjunktiv Aussagen getätigt, die im Wesentlichen vom Sprecher nicht beeinflussbar sind und (normalerweise/meistens) Gegenwart oder Zukunft betreffen und nach meinem Gefühl zumindest manchmal auch durch einen Satz mit "mögen" als Modalverb im Indikativ ersetzt werden können.

Meine Fragen wären nun vor allem: Stimmt das so in etwa, was ich da niedergeschrieben habe? Wie sieht das die Wissenschaft/Fachliteratur? Hat sich irgendjemand mit der dritten von mir genannten Bedeutung befasst und/oder kann sie genauer erklären oder benennen? Wäre das schließlich etwas, das noch irgendwie genauer in den Artikel Konjunktiv eingearbeitet werden könnte oder sollte? Ist bekannt, wie sich diese Bedeutungen historisch entwickelt haben?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:28, 12. Sep. 2022 (CEST)

Zu 3. siehe Optativ, potentialer Optativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 12. Sep. 2022 (CEST)
Ich mag den Konjunktiv besonders in seiner würdelosen Form. Merkwürdig, dass ich in meinem Deutschunterricht niemals etwas von einem Jussiv oder Optativ gehört habe; das liegt bestimmt nicht an meiner mangelnden Aufmerksamkeit. --2003:D0:2F09:9159:D9A4:69D6:4EFE:8A1F 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
+1. Es ist aber anscheinend so, als kennten sehr viele Menschen den Konjunktiv ohne "würde" nicht (mehr). --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 18:01, 12. Sep. 2022 (CEST)
Der Konjunktiv mit würde ebenso wie "kennte" ist aber der wohl bekanntere Konjunktiv II. Wirklich austauschbar mit dem Konjunktiv I ist der eigentlich nur in der indirekten Rede. Der Konjunktiv I kann anderweitig mit soll oder möge umschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
Wobei "möge" ja selbst eine Konjunktiv-I-Form ist. --Digamma (Diskussion) 20:00, 12. Sep. 2022 (CEST)
Genau so, wie "würde" ein Konjunktiv II ist. Dennoch gilt würde + Infinitiv meist nur als eine Umschreibung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)
Konjunktiv mit "würde" sollte vermieden werden, wenn es ein eigenständiges Wort dafür gibt. So hab ich's vor über 40 Jahren noch gelernt. Aber ja, vor 20 Jahren bezeichnete der Duden "kennte" schon als "veraltet". Ist wohl das Schicksal des "reinen" Konjunktivs. Siehe auch hier (im Text nach "kennte" suchen. (Ich finde die Frage übrigens deplatziert in der wp:au. Imho gehört die auf die Disk zum Konjunktiv, oder ins Café. Ich bilde mir aber nicht ein, dass diese Anmerkung hülfe, dich zum Umzug zu bewegen.) --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 20:38, 12. Sep. 2022 (CEST)
Du seist darauf hingewiesen, dass die Verbindungen aus würde und Infinitiv auch in anderen Bedeutungen verwendet werden können. Beispielsweise als Prospektiv (Grammatik). Eine weitere Bedeutung wäre der Irrealis der Zukunft. Wenn mich jemand fragte, so müsste ich eingestehen, dass ich die beiden Formen wohl ziemlich chaotisch verwende. Übrigens gibt es diese Formen schon sehr lange. Ich las schon diverse Texte von im 19. Jahrhundert geborenen Verfassern, in denen es vor "würde" nur so wimmelt, sogar, was mir ehrlich gesagt sehr unangenehm/unschön war, mit "würde" und Infinitiv Perfekt (bspw. Deutschland würde verloren haben) als Irrealis der Vergangenheit habe ich schon einmal gesehen. Es sei übrigens erwähnt, dass ich nicht nicht mit der Debatte um würde angefangen hatte, das ging von anderen aus. Mir war es um die Bedeutungen des Konjunktivs I gegangen, darum, ob ich dessen Verwendung richtig dargestellt hatte, was die von mir mit Drittens bezeichnete Verwendung eigentlich ist, und ob das alles nicht in den Artikel Sollte, Der doch sehr auf die indirekte Rede ausgerichtet oder fixiert zu sein scheint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)

Zurück zur Ausgangsfrage und den drei Verwendungen. Ich denke, 2 und 3 gehören zusammen. Es wurde schon richtig festgestellt, dass man das auch mit den Modalverben sollen und mögen umschreiben kann. Hier kommen zusätzlich die verschiedenen Bedeutungen von mögen ins Spiel: einmal (alt) svw. "können" (vgl. noch gegenwartssprachlich "Das mag sein" ≈ "Das kann sein"; dazu "vermögen", "Macht"), einmal höflich für "sollen". "Man nehme..." und "Komme, was da wolle": -> Man soll/möge nehmen, es mag/kann kommen.

Zu den Umschreibungen mit Konj. II: Der Konj. I kommt rein statistisch aufgrund seiner Funktion fast immer in der 3. Person vor. Situationen, in denen man jm. sagt oder schreibt "A sagt, du habest/nehmest/gebest..." sind selten, so erklärt sich wahrscheinlich die Analogisierung zum Konj. II. In 3. Person Plural ist Konj. II als Ersatzform für Konj. I dagegen zwingend (außer bei "sie seien"), weil die Form des K I wie der Indikativ lautet. Die 3. Person Singular im Konj. I ist allerdings schriftsprachlich absolut üblich und da sehe ich auch keine Tendenz zum Aussterben.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 13. Sep. 2022 (CEST)

Aber das alles gilt nur für die Indirekte Rede. Wobei mir nicht klar ist, warum man diese Ersatzformen zwingend verwenden müsse (müssen soll). Im eigenständigen Satz aber besteht zwischen beidem ein himmelweiter Unterschied. "Wir seien die Sieger" und "Wir wären die Sieger" haben vollkommen unterschiedliche Bedeutungen, um das mit dem Verb "siegen" zu umschreiben: "Wir sollen siegen/Wir mögen siegen " vs. "Wir würden siegen". Das eine ist ein direkter Wunsch, eine Forderung, das andere eine hypothetische Situation. Außerdem kommt der Konjunktiv I auch der ersten und dritten Person Plural immer noch regelmäßig im Adhortativ und im Imperativ der Höflichkeitsform vor, auch wenn er mit dem Indikativ zusammengefallen ist: "Seien wir ...", "Machen wir ...", "Seien Sie ...", "Machen Sie ...". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:32, 16. Sep. 2022 (CEST)
 Hallo @Universal-Interessierter, Deine Aussage mit dem Kommentar ist recht interessant:
>>"Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020)<<.
Hast Du es nur aufgeschrieben oder auch ausgerufen? Bei zweitem würde mich interessieren, ob Du, freudig erregt, >>eckige Kammer auf!<< und >>eckige Klammer zu!<< gerufen hast... ;) --2001:16B8:5790:2900:6CF1:7334:CF99:B180 12:24, 19. Sep. 2022 (CEST)
Genau genommen war das ein Versuch, die möglichen Singular- und Pluralformen deutlich und korrekt zu kennzeichnen. Eigentlich hatte ich damals geschrieben: "Ukraine weiter. Mögen sie England besiegen." Das war aber eigentlich nicht korrekt. Es müsste heißen: "Ukraine weiter. Möge sie England besiegen." oder "Ukrainer weiter. Mögen sie England besiegen." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
Fällt aber nicht gleich auf. Deswegen hast Du es ursprünglich vermutlich so geschrieben, wie Du es geschrieben hast: Die Ukraine sollte weiterkommen, weil die ukrainischen Spieler England besiegen würden. Eine Variante von den vier möglichen Kombinationen entsprechend Deines Ausdrucks mit den eckigen Klammern ist noch nicht genannt worden:
"Ukrainer weiter. Möge sie England besiegen."
Das ist auch die einzige Variante, die komplett schief erscheinen würde, weil man "besiegen" eher den Leuten zuordnet und "weiterkommen" eher dem Land.
Aber was für eine Konjunktiv-Form ist das eigentlich, wenn jemand versucht, mit Hilfe eines allgemeinen Ausdrucks mit eckigen Klammern sowohl das zu zitieren, was er einst wirklich geschrieben hat, als auch das, was er gern geschrieben hätte? --2001:16B8:5723:F300:FDF8:C6F8:70BD:97E2 02:20, 23. Sep. 2022 (CEST)
Mir fällt gerade noch ein Beispiel für meine Bedeutung 3 ein: Was du liebst, lass los. Was du liebst, lass frei. Es wird wiederkehren, so es Liebe sei. (Santiano, Was du liebst https://m.youtube.com/watch?v=dO4-4-tVSIw&list=PLGZIQCgmseW86M9-fNAijiMsTMMZQIwUy&index=2 ) Und das ist also ein potentialer Optativ? Das finde ich interessant und irgendwie seltsam, weil es gerade kein Wunsch ist, sondern etwas, das möglich ist, aber tendenziell außerhalb der Gewalt des Sprechers liegt, dafür aber meist in der Zukunft. Gut, das letzte gilt auch für den kupitiven und den präskriptiven Optativ. Es gibt übrigens auch hier große Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschen und dem Englischen. In beiden Sprachen gibt es diese Verwendung des Konjunktivs I /Konjunktiv Präsens (Englisch: present subjunctive), in beiden kann er hier durch einen einfachen Indikativ ersetzt werden, zumindest im heutigen Sprachzustand, während die wünschenden oder fordernden Bedeutungen mit mögen (may) oder sollen (shall) umschrieben werden. (In Nebensätzen, die zu einem Verb gehören, das selbst die Bedeutung des realen Wunsches oder der Forderung ausdrückt, ist im Deutschen, aber weniger im Englischen, der Gebrauch des Indikativs üblich) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:31, 27. Sep. 2022 (CEST)
Das ist eher ein Beispiel für „Reim dich, oder ich fress dich“ als eine grammatisch korrekte Form. --Jossi (Diskussion) 15:24, 28. Sep. 2022 (CEST)
Meinst du? Ich hätte es eher für einen Archaismus gehalten und finde es mit "Wie dem auch sei" vergleichbar. "So" in dieser Funktion ist doch wohl unbestritten ein gehobener Archaismus, der in der einfachen Umgangssprache nicht mehr vorkommt, in der gehobenen oder poetischen Sprache dagegen durchaus noch üblich oder zumindest verständlich ist. "So es Liebe sei" kann man auch als "wenn es Liebe ist" ausdrücken, "Wie dem auch sei" als "Wie dem auch ist" oder "Wie es auch ist", "Wie es auch sein mag". Es räumt die Möglichkeit ein, kennzeichnet sie aber als außerhalb der Gewalt des Sprechers liegend. Auch finde ich das in wikt:en:be#English genannte "If that be true" und "If that is true" vergleichbar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:25, 28. Sep. 2022 (CEST)

15. September

Verbraucht eine Glühbirne weniger Strom, wenn ...

... die LED oder Spar-Leuchte mit der Zeit weniger hell strahlt? Meine alte 8.5 W LED leuchtet sehr viel schwächer als eine neue bei gleicher Lumenzahl. Lohnt sich das Drinlassen der Alten? --95.168.105.15 18:21, 15. Sep. 2022 (CEST)

Laut [1] bleibt die Stromaufnahme bei der Degradation einer LED unverändert. --Kreuzschnabel 18:37, 15. Sep. 2022 (CEST)
LED und Sparlampen sind keine Glühlampen. Insofern ist die Frage unsinnig. Das Altern von LEDs hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch von Glühbirnen. --Digamma (Diskussion) 19:54, 15. Sep. 2022 (CEST)
Naja, trotz offensichtlich mißglückter Wortwahl versteht man doch schon, was der Fragesteller eigentlich wissen will. Viel mehr würde mich die Objektivität der verlinkten Quelle interessieren, schließlich möchte die Seite ja möglichst viele von den Dingern verkaufen... Gibt es auch von neutraler Seite dazu irgendwelche Aussagen? --88.78.24.90 20:07, 15. Sep. 2022 (CEST)
Da sich durch die Degradation die Vorwärtsspannung der LED nicht ändert, ändert sich auch die Stromaufnahme nicht. Objektiv ist diese Quelle auch nicht, aber wenigstens kompetent (PDF von OSRAM): Zuverlässigkeit und Lebensdauer von LEDs --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:10, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ergänzung: Die erste Quelle fabuliert da etwas von maximalen Schaltzyklen zusammen. Das ist keine Eigenschaft der verbauten LED sondern hängt mit der Qualität der Vorschaltelektronik der LED zusammen und kann stark variieren. --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:29, 16. Sep. 2022 (CEST)
Was ist denn "Vorwärtsspannung"? --Digamma (Diskussion) 20:12, 16. Sep. 2022 (CEST)
Das ist die Schwellenspannung der Diode. Ich habe mal eine Weiterleitung angelegt. Der Artikel ist leider nur so mäßig gut. -- Jonathan 20:20, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ist das denn ein gebräuchlicher Begriff? Begegnet mir hier zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 09:18, 17. Sep. 2022 (CEST)
Dürfte eine Rückübersetzung von engl. "forward voltage" sein, was meinem Empfinden nach der dort gebräuchlichste Begriff ist. In wie weit "Vorwärtsspannung" gebräuchlich ist, kann ich nicht wirklich einschätzen, es ist aber eindeutig, was gemeint ist. -- Jonathan 09:43, 17. Sep. 2022 (CEST)
Nein, das ist nicht die Schwellenspannung - das wäre diejenige, bei der gerade eben ein definierter minimaler Strom zu fließen beginnt - sondern diejenige Spannung, die für den normalen Betriebsstrom in Flußrichtung anliegen muß (und zusätzlich zur Spannung aus der Schottky-Gleichung auch noch den Spannungsabfall aufgrund des Ohmschen Widerstands des Halbleiterwerkstoffs einschließt, während die Schottky-Gleichung nur das Sperrschichtverhalten beschreibt). Der Begriff "Vorwärtsspannung" ist das Pendant zur entgegengesetzt gepolten "Sperrspannung". --95.116.0.212 01:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
Danke für die Aufklärung. Aber der Begriff „Vorwärtsspannung” ist mir trotzdem nicht bekannt. Das sieht mir irgendwie doch sehr nach einer wortwörtlichen Laienübersetzung aus dem Englischen (forward voltage) aus. Kann es sein, daß damit eigentlich die Durchlaßspannung gemeint ist, die sich als Begriff in fast allen unseren Lemmata findet, die sich mit Dioden befassen, oder unterscheiden sich diese beiden in irgend einer Weise voneinander? Und meinst Du nicht eher die Shockley-Gleichung? „Schottky” hat zwar auch etwas mit Dioden zu tun, aber seine Gleichung befaßt sich mit Röhren. Und wieso nennt unser Lemma Schwellenspannung beide Begriffe neben ein paar weiteren als Synonyme? Gibt es da möglicherweise Präzisierungsbedarf im Lemmatext? --88.78.81.2 04:13, 18. Sep. 2022 (CEST)
Ja, richtig, Shockley, nicht Schottky. --95.112.110.174 09:52, 18. Sep. 2022 (CEST)
der Wirkungsgrad von LED-Leuchtmitteln hat eine große Bandbreite. Insofern kann es neue LEDs geben mit einem schlechteren, aber auch mit einem besseren Wirkungsgrad wie deine Alte. --2001:9E8:A505:8800:125E:1F5B:AC31:64BE 22:42, 17. Sep. 2022 (CEST)
Mal abgesehen von der despektierlichen Bezeichnung für die Dame des Hauses: Was soll denn deren Wirkungsgrad sein? --77.6.95.142 09:17, 1. Okt. 2022 (CEST)
Kleine Datensammlung: Eine Glühlampe hat eine Wirkungsgrad von 5% (Bis zum "Tod", wenn der Glühfaden unterbrochen wird, Schwärzung des Glaskolbens mal ignoriert, da eher seltener Fall).[2] Bei der LED-Lampe liegt der bei 30...40% (neue LED-Lampe), der von Energiesparlampen bei 15...25% btw..[3]. Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.[4]
Vergleich der Zahlen:
Vergleich der Wirkungsgrade verschiedener Leuchtmittel
Leuchtmittel Wirkungsgrad neu Wirkungsgrad hach 30.000 Stunden Betrieb Anmerkungen
Glühlampe 5% 5% theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 1.000 Stunden)[5]
Energiesparlampe (der Vollständigkeit halber) 15...25% 13...23% (10% Verlust bis zum Lebenszeitende) theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 5...10.000 Stunden)[6]
LED-Lampen 30...40% 21...28% bis zum Lebenszeitende der Glühlampe hat sich die LED quasi erst warmgelaufen, da hat sie noch fast 100% der ursprünglichen Leuchtkraft
Fazit: der gute alte "Rundheizkolben" ist zu keiner Zeit und in keinem Aspekt besser als Energiesparlampe oder gar die LED. And the winner ist: the LED! Flossenträger 09:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
In einem Aspekt schon: im Winter und nachts (wenn es kälter ist als draußen...) sorgt(e) die Glühlampe für eine Wärmezone um den Lesesessel, der die Heizung zumindest ergänzt. Vergleichbares Beispiel: wenn ich nach dem Fernsehen zum Buch greife geht die Raumtemperatur um ca 1° zurück. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:06, 27. Sep. 2022 (CEST)
Da die primäre Aufgabe eine Lampe aber die Lichterzeugung ist, wird der Wirkungsgrad natürlich auf die Lichtausbeute bezogen. Wenn Du bei einer tropischen Nacht dann die Klimaanlage angemacht hast, wurde sogar deutlich mehr Energie verbraucht, als Du im Winter an Heizung sparen könntest. Also auch da kann die Glühbirne nur bedingt punkten. Zumal eine 50W-Glühbirne in 50 oder 100 cm Abstand und 360° Abstrahlung ziemlich genau Null gestrahlte Heizwirkung haben dürfte. Es sei denn, Du hast Dir Deine Leseecke mit einem schicken Baustrahler mit 500W eingerichtet, dann dürfte das wieder passen. Flossenträger 08:16, 27. Sep. 2022 (CEST)
Was soll denn "360° Abstrahlung" heißen? (Diese Flachweltwesen denken doch einfach zu zweidimensional - kein Wunder, daß sie sich davor fürchten, vom Rand der Erde herunterzufallen. Wobei sie sich dieses "Herunter" auch nicht so recht vorstellen können.) --77.6.95.142 09:14, 1. Okt. 2022 (CEST)
Natürlich gibt eine Glühlampe Heizleistung ab, das ist aber wenig und teuer erkauft. Hier hat's jemand vorgerechnet. --95.119.126.108 20:44, 28. Sep. 2022 (CEST)
Von "teuer erkauft" steht da nichts. Da wird bloß festgestellt, dass eine üblichen Birne von 100 W oder noch weniger im Vergleich zur insgesamt benötigten Heizleistung relativ wenig beiträgt. Das könnte man aber mit 4 der oben erwähnten 500W-Baustrahler ohne Weiteres ändern. Rentieren würde es sich allerdings zur Zeit praktisch nirgends in Deutschland, denn die kWh in Strom ist bei den allermeisten Versorgern immer noch teurer als in Gas, und als in Öl sowieso. --109.193.113.4 22:39, 28. Sep. 2022 (CEST)
  • „Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.”
Nun, auch wenn die Angabe bequellt ist: Ich habe noch wirklich nie ein LED Leuchtmittel bekommen können, das diese angebliche Lebensdauer überhaupt erreicht. Die sterben alle meist bei maximal 5000 Stunden, egal was auf der Packung angegeben ist. 50.000 Stunden, da müßten die ja bei 6 Stunden täglicher Brenndauer fast 23 Jahre durchhalten. Die tatsächlich erreichten ca. 5000 Stunden reichen gerade für 2 Jahre bei 6 Stunden Brenndauer pro Tag. Das verträgt sich auffalend gut mit der gesetzlichen Gewährleistungsfrist... Erstaunlicherweise trifft das auch für die mit längeren Herstellergarantien versehenen Produkte zu. Wahrscheinlich rechnen die Hersteller damit, daß nach über 2 Jahren ohnehin niemand mehr weiß, welcher (auf Kassenzettel-Thermopapier inzwischen nicht mehr lesbare) Kaufbeleg einmal zu welcher der zahlreichen „Birnen” im Haushalt gehört hat, und diesen Verwaltungsaufwand scheut, seinen theoretisch bestehenden Anspruch durchzusetzen, und stattdessen dann einfach wieder eine neue kauft.--88.78.94.206 23:38, 28. Sep. 2022 (CEST)
Und schon sind wir ganz weit im Bereich OR/TF, dann meine Erfahrung ist eigentlich eine Andere. Ich habe nach ca. zehn Jahren die Einzel-LED in der Eßtischlampe getauscht, weil ich dachte, die wären arg dunkel geworden. Dem war aber nicht so. Lag wohl daran, dass die anderen neu gekauften Lampen (von Halogen oder ESL nach LED) einfach heller sind als die alten und deswegen der Eindruck entstand. Also hast Du möglicherweise einfach nur zu billig gekauft oder es waren Retrofits, die in Deinen Lampen einfach zu warm wurden und deshalb vorzeitig starben. Das ist ja ein bekanntes Problem, LED-Lampen sterben tendenziell eher den Wärmetod und Retrofits müssen oft mit suboptimalen Umgebungen (bei der Kühlung) auskommen. Dafür können die einzelnen LEDs aber nichts, eher sterben auch die integrierten Netzteile (zu früher Helligkeitsverlust durch zu hohe Temperaturen allerdings inklusive). Flossenträger 08:38, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ach ja, die Rundheizkolben verrecken auch gerne viel zu früh, weil man genau in der Spannungsspitze eingeschaltet hat und der Glühfaden als NTC einen heftigen Tritt bekommt. Erschütterungen im eingeschalteten Zustand sind auch keine gute Idee... Flossenträger 08:40, 29. Sep. 2022 (CEST)
"Das verträgt sich auffalend gut mit der gesetzlichen Gewährleistungsfrist... " Dann würden sie wohl eher nach einem Jahr defekt sein; ein Jahr nach Gefahrübergang kommt es gem. § 477 BGB zur Beweislastumkehr, was die Angelegenheit für den Käufer ohnehin beträchtlich erschwert. "Früher" wars schon nach einem halben Jahr soweit. --77.3.27.4 18:40, 29. Sep. 2022 (CEST)
Das ist der Unterschied zwischen Diarrhoe und Praxis bzw. zwischen LED und LED-Leuchtmittel. Die Leuchtmittelhersteller schreiben gerne die Herstellerangaben der LED auf die Packung des Leuchtmittels. Das ist natürlich irreführend und eigentlich müsste das verboten werden. --46.79.228.255 09:46, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ganz so einfach sicher nicht. Der Hersteller muss ja auch das Netzteil entsprechend gut auslegen. Wenn das bei 1000h und den vorgesehenen Umgebungsbedingungen den Geist aufgibt, passt das auch nicht ganz.
Wenn du die gute alte Wohnzimmerlampe mit fetter Brokatbespannung umrüstest, dann sind da schnuckelig 60°C und die LED verreckt recht schnell. Genauer:der Elko macht das nicht lange mit und bei der LED selber altert der Leuchtstoff schneller. Flossenträger 12:36, 1. Okt. 2022 (CEST)
Eben! Und weil kaum ein Netzteil der Leuchtmittel so ausgelegt ist, dass es auch nur annähernd die Lebensdauer der Leuchtdiode erreicht, ist das irreführend. Was sind denn Deiner Meinung nach die "vorgesehenen Umgebungsbedingungen"?--46.79.228.255 13:06, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ganz im Gegenteil. bei alten Lampen mit Stoffbespannung wurde stets konstruktiv darauf geachtet, daß kein Hitzestau zum Zimmerbrand führen kann. Wenn es also für den Stoff nicht zu heiß wird, wenn echtes Glühobst mit entsprechender Hitzeabgabe dort eingschraubt ist, darf ein verhältnismäßig kaltes LED Leuchtmittel erst recht keine Probleme bekommen. Den angeblichen Wärmestau gibt es bei diesen Lampen nicht. --92.73.138.207 13:10, 1. Okt. 2022 (CEST)

20. September

Schweizer Atommüllendlager?

Darf die Schweiz einfach so ein Atommüllager an der unserer Grenze bauen, wie kann Deutshcland sich wehren? Wäre eine Einschalten des UN-Sicherheitsrat denkbar?--08:05, 20. Sep. 2022 (CEST)~ (unvollständig signierter Beitrag von 2a00:20:d00f:f466:106d:1898:c811:c27d (Diskussion) )

Der UN-Sicherheitsrat ist da unzuständig und würde höchstens eingeschaltet, wenn Deutschland in der Schweiz einmarschieren würde, was schon deshalb nicht passieren kann, weil die deutsche Armee in ihrem derzeitigen Zustand damit völlig überfordert wäre... Solche Probleme mit Nachbarstaaten erfordern zunächst diplomatische Gespräche, dann zieht man vor irgendwelche Internationalen Gerichtshöfe. Parallel kann die deutsche Bundesregierung direkt betroffene (also z.B. die deutschen Nachbargemeinden bzw. das angrenzende Bundesland) dabei unterstützen, den Schweizer Rechtsweg zu bestreiten, um das Projekt so zum Scheitern zu bringen. -- Chuonradus (Diskussion) 09:07, 20. Sep. 2022 (CEST)
Die Bundesrepublik Deutschland hat mit dem früheren geplanten Atommüllendlager Gorleben auch schon mal ein Endlager an die Grenze eines anderen Landes bauen wollen. Das scheint also nicht unüblich zu sein. Ich sehe aber auch gar keinen Grund, sich gegen ein Atommüllendlager in seiner Nähe zu wehren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
Gorleben lag schon damals mitten in Deutschland, auch wenn dieses geteilt war. Dass Wackerdorf nicht allzuweit von der damaligen Grenze zwischen Ostblock und Westen liegt, war auch kein Zufall (wenn da irgendwelche Ostblöckler protestierten, störte das BRD-Atomfans nicht): Man suchte passende geologische Strukturen, möglichst in wirtschaftlich schlecht entwickelten und möglichst dünn besiedelten Regionen. Diese Vorgabe schloss zufällig alles an Grenzen zu Nichtostblockstaaten aus... Oder um das auf kleinere Verhältnisse runterzubrechen: Man wollte den Misthaufen nicht so anlegen, dass er die Nachbarn stört, mit denen man gute Beziehungen pflegt. Und jetzt plant einer dieser Nachbarn, seinen Misthaufen nicht entsprechend diesen guten Gepflogenheiten anzulegen? (Natürlich habe ich Verständnis für die Schweizer: Das Land ist so klein und mittendrin, der Misthaufen wird immer zu nahe an einem Nachbarn stehen...) -- Chuonradus (Diskussion) 11:28, 20. Sep. 2022 (CEST)
In den Urkantonen hätte es auch genügend Platz. Aber vielleicht sollte Deutschland die Gelegenheit einfach nutzen, und sein Endlager in Jestetten anlegen? Ist weitaus näher zu Lägern als Gorleben zu Morsleben. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 11:35, 20. Sep. 2022 (CEST)
Das mit den Urkantonen hättet ihr Zürcher oder Aargauer gerne. Ursprünglich war das ja der Plan, das ging aber nicht (Gesteine; soll ja nicht nur für ein paar Jahre eingelagert werden, sondern endlagert). Und ins Ausland darf man das ja nicht tun. Also blieb fast nur noch der nördliche Gürtel übrig. --Filzstift (Diskussion) 11:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
Eine Opalinuston-Gesteinsschicht hat's in den Alpen auch, nur ist sie dort tiefer als an der Grenze. Ein Grund mehr, den Jestetter Zipfel für diese Zwecke zu nutzen. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 12:41, 20. Sep. 2022 (CEST)
Das wird die Deutschen an der Schweizer Grenze ganz sicher freuen, wenn sie nicht nur ein Schweizer, sondern dazu noch eine deutsches Endlager in ihre Nähe platziert bekommen. --Digamma (Diskussion) 22:14, 20. Sep. 2022 (CEST)
Sowas hat Schweden auch gemacht. Genau an der Grossstadtregion Kopenhagen. --RAL1028 (Diskussion) 11:59, 20. Sep. 2022 (CEST)
Und Frankreich gleich mehr - mals.
Belgien
Geht es darum, dass Deutschland sich wehren soll, oder Baden-Würtemberg dagegen ist? Ich kann mich nicht erinnern, dass aus süddeutschen Ländern großer Widerspruch gegen Gorleben oder Asse zu hören gewesen wäre. Und das wäre in Deutschland gewesen.--46.114.175.29 18:25, 20. Sep. 2022 (CEST)

Völkerrechtlich dürfte da wahrscheinlich wenig möglich sein. Im Gegensatz zum schwarzäugigen Löwen sehe ich allerdings sehr wohl gute Gründe, wegen eines Endlagers in der Nähe besorgt zu sein. Bislang sind weltweit alle bislang als suuuupersicher angesagte Endlager nach ziemlich kurzer Zeit als ungeeignet aufgefallen. In D waren diverse Salzstöcke so angesehen, wovon mittlerweile selbst Bunkerköppe abgewichen sind und die Asse muss jetzt sehr teuer und sehr aufwändig leergeräumt werden, obwohl die doch soooo sicher war. Die Betreiber der kerntechnischen Anlagen allerdings sind fein raus, die haben Verträge, dass alle Kosten bei den Steuerzahlern hängenbleiben. Rechnet man auch solche Kosten hinzu, ist Kernkraft plötzlich doch nicht mehr ganz so kleinpreisig. --Elrond (Diskussion) 12:10, 20. Sep. 2022 (CEST)

Das Grundübel ist die Idee einer Endlagerung - vergraben und vergessen - an sich. Der Reihe nach: Warum ist der hochaktive - über den Bauschutt wäre getrennt zu reden - KKW-Müll überhaupt ein Problem? Nein, nicht weil er radioaktiv ist - das läßt sich schon ganz ordentlich oberirdisch verkapseln - sondern daß er wärmeerzeugend ist. Das ist allerdings relativ und vorübergehend: einfach nochmal 400 Jahre abklingen lassen, dann ist die Wärmeleistung auf unter ein Promille abgesunken, bei so einem Castor vergleichsweise also von an die 10 kW auf unter 10 W, und das sieht doch schon viel freundlicher aus. Was also sollten Länder mit hohen Bergen wie z. B. Deutschland Deutschland und die Schweiz tun? Die sollten relativ hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in Ihre Berge hinein anlegen, und zwar so, daß die nicht vollaufen können, sondern Feuchtigkeit selbstständig und ohne Wartungsaufwand von alleine wieder herausläuft. Und da hinein sollten sie ihren Atommüll rückholbar unterbringen, vielleicht sich noch ein paar Gedanken über geeignete Container mit einer projektierten Lebenserwartung von 1000 Jahren machen. Und dann im Prinzip einfach erst einmal abwarten... Vielleicht kommt die Menschheit zwischendurch auch noch auf gute Ideen, was man mit dem Lagergut denn vielleicht noch Nützliches anfangen könnte. Eventuell werden auch noch sichere Verfahren zur Elementetrennung - ich nenne es nicht Wiederaufarbeitung - entwickelt, die das Problem schon einmal dadurch ziemlich entschärfen könnten, indem man die Inhalte in verschiedene Aktivitätsklassen zerlegt. Wärmeerzeugend sind im wesentlichen die betastrahlenden Cäsium- und Strontiumisotope mit einer Halbwertszeit von rund 30 Jahren, und die entsorgen sich innerhalb von 1000 Jahren rückstandsfrei von alleine, für die braucht man also bestimmt keine tiefen geologischen Endlager. (In Ägypten hat man Erfahrungen mit Aufbewahrungsgebäuden mit einer Größenordnung längeren Lebensdauern.) Das langfristig aktive, aber nicht so hochaktive Zeugs sind die Alphastrahler (die allerdings auch wieder Betastrahler als Folgeprodukte erzeugen). Und bei denen sollte man auch nicht auf Verbuddeln, sondern auf noch zu entwickelnde Transmutationsverfahren setzen. Endlager braucht niemand, die entstammen der schwachsinnigen Idee "wir vergraben unser Plutonium so tief, daß es die Russen nicht wieder ausgraben und Atombomben daraus machen können". Mit Strahlenschutz hat das alles überhaupt nichts zu tun, und "1 Million Jahre" läßt sich auch ganz zwanglos mit "länger als drei Legislaturperioden" übersetzen. --95.116.153.7 14:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
Mit „länger als drei Legislaturperioden“ hättest du eine Merkel nicht schrecken können, da wären schon vier zu bieten gewesen. Oder einfach sagen: Das Zeug ist noch langlebiger als die Queen. Die hat immerhin fünfzehn Premierminister verschlissen. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 15:51, 20. Sep. 2022 (CEST)
Nur 14, die 15. ist noch da. --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 17:27, 20. Sep. 2022 (CEST)
Kommt drauf an, wie man zählt. 15 hat sie wohl vereidigt, damit dürften die Abgänge der 15 jeweiligen Vorgänger in ihre Regentschaft gefallen sein. Die Frage ist also, ob sie Churchill schon „verschlissen“ hat. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:15, 21. Sep. 2022 (CEST)
Gerade ihre unbeendbare Regierungszeit hätte ihr diesbezüglich sehr wohl zum Schrecken werden können, wenn nämlich dieser Endlagerirrsinn schon viel weiter fortgeschritten gewesen wäre und zu Beginn ihrer Regentschaft das Endlager Gorleben wie ursprünglich geplant "für eine Million Jahre" in Betrieb gegangen wäre und sich das dann nach drei Legislaturperioden wie von den Kritikern vorhergesagt zu einem noch schlimmeren Desaster als die Asse entwickelt hätte. Das hätte dann nämlich nicht nur eine Merkel vom Thron gefegt, sondern auch noch gleich die von der Leyens, Merz', Lindners und wie sie alle heißen, für längere Zeit mit in der Versenkung verschwinden lassen. Erst eine Million Jahre später nach so einer Katastrophe, also nach drei Legislaturperioden, hat der dämliche Wähler erfahrungsgemäß nicht nur vergessen, wer ihm das eigentlich eingebrockt hat, sondern gewöhnlich die Katastrophe selbst gleich mit. (Von wegen "lernfähiges Wesen"...) --77.6.86.150 19:10, 29. Sep. 2022 (CEST)
Das sagt man sich schon seit fast 70 Jahren: "Bestimmt entwickelt bald jemand was ganz tolles, wodurch das Atommüll-Problem gelöst wird." Ist aber bisher nicht passiert. Und für eine wie auch immer geartete Trennung der radioaktiven Stoffe benötigt man im Prinzip eine Wiederaufbereitungsanlage, die dann ihr eigenes Verschmutzungspotential mitbringt, siehe La Hague oder Sellafield. Eine große Halle, irgenwo in einem menschenleeren Gebiet wäre eine Möglichkeit. Sie muss aber Naturkatastrophen oder Terroranschläge aushalten und für ein paar tausend Jahre auch Wind und Wetter. Und wir wollen die zukünftige Menschheit nicht ausrotten, die vielleicht den Zweck dieser Halle vergessen hat und das warme Material für einen Lagerfeuerersatz hält. --Optimum (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2022 (CEST)
Die Idee mit dem Berg klingt aber gut, auch wenn ich nicht weiß, wie praktikabel es ist, „hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in Ihre [sic] Berge hinein“ anzulegen. Rückholbarkeit klingt generell auch sinnvoll, selbst wenn man keine neue Verwendung/Verwertung für das Zeug findet, könnte es sein, dass man es mal umbetten muss. Wenn technologisch rebarbarisierte zukünftige Menschen das Endlager nicht finden sollen, wäre im Prinzip der tiefe Ozean eine Option, allerdings wird es da mit der Rückholbarkeit schwer und man müsste ganz stark Acht darauf geben, dass das Ding auch wirklich wasserfest ist und dem Druck standhält. Die Idee, Atommüll ins All zu schießen, scheint ja out zu sein. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
Die war auch noch nie in. (Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück.) Im Ozean ist mindestens genauso blöd wie Salzstock oder andere Tiefenlager: extrem korrosive Salzlösung unter hohem Druck an heißen Oberflächen ist genau das, womit man in kurzer Zeit so ziemlich alles kaputt kriegt, im Gegensatz zu kühler, trockener Berg- oder pyramidaler Wüstenluft. Und daß die Menschheit innerhalb von 1000 Jahren in die Barbarei zurückfällt, ist auch bei den Tiefenlagern nicht Planungsgrundlage. --77.1.108.123 16:15, 22. Sep. 2022 (CEST)
Was sagt man sich denn? Mag ja sein, daß das umgangssprachliche "bestimmt" häufig die Bedeutung "vielleicht" hat, aber auf eine damit ausgedrückte unbestimmte Hoffnung oder ein entsprechendes Wunschdenken kommt es überhaupt nicht an: erstens wurde nur die Verwendung existenter, also altbekannter und bewährter Technologien vorgeschlagen, und zweitens ist es nahezu ausgeschlossen, daß es auf Sicht von Jahrhunderten nicht unvermeidlich völlig neue und heutzutage einfach nur unvorstellbare technische Entwicklungen geben wird. Woraus besteht der hochaktive HAW-Atommüll eigentlich? Das sind erstens abgebrannte und nicht wiederaufgearbeitete Brennelemente mit dem spezifischen Risiko von Kritikalitätsunfällen und der relativ einfachen Möglichkeit, daraus Plutonium zu extrahieren, das als waffenfähiges Material eingesetzt werden kann (außerdem sind da natürlich auch noch die ganzen stark radioaktiven Bestrahlungs- und Spaltprodukte drin), und zweitens als Rückstände aus der Wiederaufbauarbeitung Glaskokillen, die nur noch wenig Aktinoide enthalten und somit nicht mehr kerntechnisch nutzbar sind. Gemeinsam ist denen, daß die Wärmeleistung und die Gamma-Aktivitât, bedingt durch den Gehalt an Cäsium 137 und Strontium 90, mit einer Halbwertszeit von ca. 30 Jahren abnimmt, wodurch erstens die Wärmeleistung drastisch zurückgeht und zweitens hauptsächlich schwachaktive und leichter handhabbare Alpha- und Betastrahler zurückbleiben. Und der Vorschlag war, nicht mit unsinnigen Tiefenlagern die Welle zu machen, sondern einfach mal gut zehn Halbwertszeiten, also ca. 400 Jahre, abzuwarten, denn bis dahin hat sich HAW als solcher bereits von selbst weitgehend entschärft. Und wenn im nächsten Schritt wird das Zeug dann mittels chemischer Trennverfahren in eine unschädliche nicht-radioaktive Fraktion, die dann meinethalben für Baustoffe eingesetzt oder einfach auch deponiert werden kann, und die Radionuklide zerlegt, für die man sich dann gesondert etwas einfallen lassen kann, aber das radioaktive Abfallvolumen hat sich dadurch auf jeden Fall schon einmal drastisch reduziert. Für diese chemische Aufarbeitung ist der Begriff "Wiederaufbereitung" deswegen unangebracht, weil darunter die Extraktion von unverbrauchtem Kernbrennstoff aus bestrahlten Brennelementen mit dem Ziel, diesen dann in neuen Brennelementen zu verwenden (auch, um dabei Ketnwaffenmaterial zu gewinnen), verstanden wird, und darum geht es bei der Konditionierung der radioaktiven Abfälle nun gerade nicht. --77.6.213.5 08:42, 28. Sep. 2022 (CEST)

Du kannst davon ausgehen, dass die Schweiz in der Schweiz ganz viel darf. Die nervöse Pseudoaufregung nördlich der Grenze erstaunt, es wird seit Jahrzehnten die Endlagerung und mögliche Standorte diskutiert und evaluiert. Auch Deutschland wird seinen Atommüll irgendwann einmal verbuddeln, entweder im Inland oder in Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --Ticino66 (Diskussion) 13:39, 25. Sep. 2022 (CEST)

22. September

Mücken "zuende" stechen lassen?

Hallo, ich hörte das Gerücht, dass ein Mückenstich weniger juckt, wenn man die Mücke "aussaugen" lässt. Also anstelle sie fortzujagen, einfach machen zu lassen - (wenn sie dann fertig ist "saugt sie das Gift (Protein?) wieder mit raus" oder so??) - und von allein fortfliegen lassen. Ich finde weder auf Wiki noch im Netz valide Informationen dazu...

Ich hab es selbst ausprobiert, bisher zwei mal, und anstelle des fetten, tagelang juckenden Mückenstichs... gab es nur einen roten Punkt und ne halbe Stunde Juckreiz. Es hat allerdings ewig gedauert, die Mücke da sitzen zu lassen... Nun, vielleicht war es Zufall - doch wenn nicht: weiß jemand eine Doku, eine Studie, oder eine logische Begründung, warum man auf diese Weise den Juckreiz minimieren kann? Oder kann mir jemand vom Fach versichern, dass das eine UrbanLegend, ein Mythos, ein Ammenmärchen ist?

--Mondamo (Diskussion) 16:56, 22. Sep. 2022 (CEST)

Unnötig lange tolerierter Körperkontakt mit Moskitos erscheint mir nicht übermäßig schlau, im Zuge des Klimawandels bald unabhängig davon, wo man ist. Auch Zecken in flagranti solle man schließlich aus guten Gründen entfernen, obwohl es leicht komplizierter ist. Vielleicht machst du dir über mögl. Infektionen weniger Gedanken als über Hautästhetik und gefährlichen Juckreiz, das kann ja sein, dann wüssten Kosmetiker wahrscheinlich besser bescheid. Hast leider auch nicht angegeben, von wo du schreibst, die Mücken in Deutschland haben kein Gift noch sind mir (selbst od. nicht) fette, tagelang juckende Folgeerscheinungen bekannt: wenn das so ist, bist du vielleicht überempfindlich, oder hast was mit der Haut. Ich merke von nem Wespenstich nach ner Stunde nichts mehr, das könnte noch übertrieben sein. Ja ich halte das für Quatsch, bestenfalls spielt der Kopf eine Rolle, schließlich setzt es voraus, was untypisch ist, nämlich das Insekt/den Stich bewusst erkannt zu haben. Womit sich eine Erwartung einstellt, resp. ein gewisser Überraschungseffekt entfällt, der uns Manches sonst überhaupt erst registrieren hilft. -178.11.153.175 01:13, 23. Sep. 2022 (CEST)
Machst du dich gerade zum Beispiel für die Mehrheit? Ich freue mich für dich, dass Mückenstiche und sogar Wespenstiche nur ein kurzweiliges Übel von einer sagenhafte Stunde sind. Der Großteil aber hat von einem Wespen- oder gar Bienenstich tagelang Schwellungen, verbunden mit sehr unangenehmen Schmerzen.
Hiesige Mücken haben kein dezidiertes "Gift", injizieren aber mit ihrem Stechrüssel Gerinnungshemmer, deren Eiweißmoleküle bei einem Großteil der Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Unbenommen, wie man dieses Sekret technisch nennt (Gift, Speichel, Saft...), es verursacht unangenehmes Jucken und welches je nach Veranlagung wochenlang (üblicherweise ein paar Tage) anhalten. Die Frage ist für einen Großteil interessant. Was die Frage aufwirft, ob der größere Teil der Menschen überempfindlich ist oder du einfach nur gesegnet unempfindlich bist. Kleinalrik (Diskussion) 10:38, 23. Sep. 2022 (CEST)
Also, ich lebe in Norddeutschland. Mücken stellen hierzulande eigentlich keine Infektionsgefahr dar? Also dass man diese Sorge nicht haben muss, und durchaus das Experiment wagen kann, sich "lange und ausführlich" stechen zu lassen, so denn der Juckreiz anschließend tatsächlich geringer ausfällt.
Mir geht es durchaus so, dass ich die ein oder andere Mücke dabei erwische, mich gerade zu stechen: und dann stellt sich die Frage: verscheuchen, oder saugen lassen? --Mondamo (Diskussion) 16:40, 23. Sep. 2022 (CEST)
Fang dir Malaria ein, dann hast du keinen Ärger mehr mit den einheimischen Stechmücken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:12, 23. Sep. 2022 (CEST)
Ich bezweifle, dass eine durchgestandene Malaria-Infektion irgendwelche positiven Effekte auf Juckreiz-Intensität eines zukünftigen Mückenstichs hat. --Mondamo (Diskussion) 16:36, 23. Sep. 2022 (CEST)
Die Mücken stechen mich nicht mehr. Sie setzen sich auf die Haut und heben gleich wieder ab. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:29, 25. Sep. 2022 (CEST)
@Ralf Roletschek, wenn du noch einen Beleg dafür verlinkst, dass eine große Mehrheit der Malaria-Infizierten nicht mehr von anderen Mücken gestochen werden, ist deine Behauptung keine mehr, sondern Fakt und würde dem Intro oben entsprechen. --95.119.126.108 12:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
Das "zuende stechen lassen" ist IMO keine geeignete Lösung selbst wenn sie funktionieren würde. Denn wie oft guckt man denn einer Mücke zu wenn sie sticht? Ich merke regelmäßig erst wenns juckt, dass ich gestochen wurde. ...
was bei mir funktioniert ist ein waschlappen mit möglichst heißem Wasser auf den Stich. Warum das funktioniert? k.A. Die Erklärung mit Denaturierung des Giftes kommt mir komisch vor: ich hole mir ja keine Brandblase und das ist nur kurz drauf!? Aber funktioniert von daher ;o) ...Sicherlich Post 17:36, 23. Sep. 2022 (CEST)
Das Funktionsprinzip des heissen Waschlappens entspricht demjenigen des elektronischen Stichheilers, bei dem eine genau definierte Temperatur zwar dazu fuehrt, dass die den Juckreiz ausolesenden Eiweisse denaturieren, gleichzeitig aber gerade noch keine Verbrennung ausgeloest wird. -- Juergen 217.61.195.32 17:26, 24. Sep. 2022 (CEST)

23. September

Methode der Absatzförderung

Ein Hersteller von Brotbelag in Scheiben hat bei unveränderter massebezogener Inhaltsmenge die Anzahl der Scheiben pro Packung von 11 auf 10 reduziert, d. h. die Scheiben sind etwas dicker geworden. Ein Verbraucher, der dieses Produkt regelmäßig kauft, muß nun 11 anstatt 10 Packungen erwerben, um wieder insgesamt 110 Scheiben verbrauchen zu können, und mutmaßlich wird ihm die geringfügig erhöhte Scheibendicke auch nicht auffallen und sein Verbrauchsverhalten beeinflussen. So hat der Hersteller mit einem kleinen Trick seine Absatzmenge mal eben um 10 % erhöht. Wie nennt man diese Vorgehensweise fachlich? --77.0.15.85 08:58, 23. Sep. 2022 (CEST)

Im Verbraucherschutz ist der Fachausdruck dafür Mogelpackung. -- Chuonradus (Diskussion) 10:44, 23. Sep. 2022 (CEST)
Ist es so? Gleiche Füllmenge (nach Gewicht), gleicher Preis - "gemogelt" ist da mMn nix. 217.151.150.76 10:56, 23. Sep. 2022 (CEST)
Aber nicht gleiche Anzahl Scheiben. Man stelle sich einfach vor, das Brot würde eine Gemeinschaftsverpflegung (Schulfrühstück, Seniorenresidenz etc.) gekauft, wo eine Scheibe eine Portion ist. Um dieselbe Menge Portionen zu erhalten, muss eine Packung mehr gekauft werden. Es ist eine verdeckte Preiserhöhung. -- Chuonradus (Diskussion) 11:55, 23. Sep. 2022 (CEST)
Welches Brot denn? --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)
Ich mutmaße, dass der Hersteller die Zahl der Scheiben von 11 auf 10 verringert hat, die Dicke aber gleich blieb (oder gar dünner wurde), den Preis aber gleich ließ. Das ist ja momentan eine beliebte Masche. Gestern habe ich eine Packung Frischkäse erworben, die gegenwärtig 175 g enthält, früher aber 200 g. Der Preis ist natürlich gleich geblieben (von Supersonderangebotsangeboten abgesehen). Begründet wird das von den Herstellern zumeist damit, dass die Rohstoffkosten gestiegen seien, sie (die Hersteller) die Kunden aber nicht mehr zahlen lassen möchten. Auf die Preise achten die Kunden, viele schauen aber nicht so genau auf die Massen/volumenangaben und werden eben so beschissen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 23. Sep. 2022 (CEST)
In der Frage steht explizit, dass die Gramm-Angabe unverändert blieb und die Scheiben dicker wurden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
Korrekt. Was Ralf beschrieb, ist allerdings eine weitere übliche Form der Mogelpackung.-- Chuonradus (Diskussion) 12:04, 23. Sep. 2022 (CEST)
Ups, das „bei unveränderter massebezogener Inhaltsmenge“ habe ich tatsächlich überlesen. Tschuldigung. Wenn Masse und Preis tatsächlich gleich geblieben sind, sehe ich auch keine Mogelei. Wie viele Scheiben drin sind, oder ob es gar ein einzelnes Stück ist, ist m.E. unerheblich, da ließe ich mich aber auch ohne Weiteres berichtigen wenn das eine irgendgeartete Mogelei ist. --Elrond (Diskussion) 12:10, 23. Sep. 2022 (CEST)
Jedenfalls wird der Verbraucher dahingehend manipuliert, tendenziell 10 % mehr zu kaufen. Wären es neu 5 anstatt alt 10 Scheiben, die Scheiben also doppelt so dick wie vorher, würde er das wohl auch sofort merken, aber wenn z. B. eine Scheibe Käse plötzlich 2,2 anstatt 2,0 mm dick ist, ist das keine auffällige Veränderung. Trotzdem: die Packung ist schneller leer, das Produkt landet infolgedessen häufiger auf dem Einkaufszettel, beim Hersteller klingelt die Kasse (beim Einzelhändler auch). Illegal ist das wohl nicht, aber irgendwie schon "tricky". (Ein Nebenaspekt wäre, daß es einem Diätologen oder Diabetiker seine Nahrungsmengenberechnung durcheinanderbringen kann, wenn der nicht merkt, daß sich die Zufuhr pro Scheibe plötzlich und unangekündigt um 10 % erhöht hat.) --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)
Naja, ich esse doch nicht mehr, wenn die Brotscheibe oder die Käsescheibe dicker sind. Dann bin ich schneller satt und esse vielleicht mal eine Scheibe weniger. Ich glaube nicht, dass ich desegen mehr esse. Zumindest zähle ich weder Brotscheiben noch Käsescheiben beim Essen ab, sondern esse solange bis ich satt bin. --Digamma (Diskussion) 20:53, 23. Sep. 2022 (CEST)
Und das sind dann, ich kenne Deinen Appetit nicht, vielleicht zwei oder drei Scheiben, aber jedenfalls nicht ungefähr hundert. Und wenn Du schon "seit hundert Jahren" jeden Tag drei Käsebrote ißt, dann wird sich das auch nicht ändern, weil die Brot- oder Käsescheiben 10 % dicker geworden sind, und dann ißt Du eben deswegen doch 10 % mehr und bezahlst so im Endeffekt auch 10 % mehr. --95.112.69.166 03:10, 24. Sep. 2022 (CEST)

Nachdem nun jeder begriffen hat, wie der Trick funktioniert: Die Frage war, welche fachliche Bezeichnung es für diese Vorgehensweise gibt. Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, daß die der Wissenschaft neu sein sollte. --77.0.15.85 16:06, 23. Sep. 2022 (CEST)

Vielleicht gibt es ja ganz praktische Gründe, die Scheiben dicker zu machen. Vielleicht haben sich ja Kunden darüber beschwert, dass die Scheiben zu dünn sind. Vielleicht gibt es eine neue Maschine, die dickere Schneiden schneidet. Ich sehe keinen zwingenden Grund, dass das gemacht wird, um mehr Brot zu verkaufen. --Digamma (Diskussion) 20:55, 23. Sep. 2022 (CEST)
Was für Brot denn? Wer will denn hier mehr Brot verkaufen, außer vielleicht dem Bäcker und dem Händler? --77.0.15.85 03:03, 24. Sep. 2022 (CEST)
Die wenigsten Verbraucher essen über lange Zeit kontinuierlich immer die gleiche Menge Brotbelag, ohne Sorte oder Hersteller zu wechseln. Und Seniorenheime usw. greifen sowieso meist zu Großpackungen. Der Gewinn durch so eine geringe Änderung der Stückelung ist doch eher ungewiss. Wenn die Kunden nicht merken, dass sich die Scheibenanzahl geändert hat, bzw, wieviele Scheiben ursprünglich in der Packung enthalten waren, dann merken sie wahrscheinlich auch nicht, wenn mit der fehlenden Scheibe auch das Packungsgewicht um 10% reduziert wurde (bei gleichem Preis und Packungsdesign). Und das ist definitiv ein Gewinn für den Hersteller. --Optimum (Diskussion) 09:56, 24. Sep. 2022 (CEST)
Bis auf die Sanktionen für die falsche Deklaration, natürlich... --95.112.69.166 12:59, 24. Sep. 2022 (CEST)
OK, ...fast gleichem Packungsdesign. Das aus den 235g nun 215g geworden sind, merken auch nur die Hardcore-Nutzer, die jahrelang den gleichen Käse essen. --Optimum (Diskussion) 18:13, 24. Sep. 2022 (CEST)
Sorry, hatte falsch gelesen. Ich dachte, es ging um Brotscheiben. Warum schreibst du nicht "Wurst" oder "Käse" oder um was es sich handelt? Wer sagt denn "Brotbelag"? Und offenbar war ich nicht der einzige, der das falsch gelesen hat. --Digamma (Diskussion) 10:20, 24. Sep. 2022 (CEST)
Wenn Dich so ein Beitrag so massiv überfordert, schreib doch einfach einen eigenen. --95.112.69.166 12:57, 24. Sep. 2022 (CEST)
Auch ganz beliebt ist die Reduzierung des Füllgewichts bei Joghurt, wenn die Sorte gerade im Angebot ist. Das kostet zwar dann nur, sagen wir 39 Cent statt 59 Cent, dafür machen sie aber nur 135 g rein, statt 150 g. Sparen tut man zwar immer noch, aber nicht soviel, wie es dem ersten Anschein sein sollte. Wie sagte mal beim Vergleichstest von Nelson Müller einer von Aldi: Wer nicht mit tausendstel Cent rechnen kann, ist bei uns fehl am Platz. Macht bei 10 Mio. Joghurt nämlich hundert Euro. Keine Ahnung, wieviel Joghurt Aldi pro Jahr verkauft, aber ein paar hundert Millionen werden es schon sein. Die Masse machts. Was mich an die erste Ölkrise 1974 erinnert. Da gab es viele Tankstellen, da konnten die Zapfsäulen keinen dreistelligen Pfennig-Literpreis anzeigen, also wurden sie damals so umgestellt, daß der Preis für halbe Liter gerechnet wurde und an der Kasse dann verdoppelt wurde. --Matthiasb – Datei:Blue ribbon.svg (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:42, 25. Sep. 2022 (CEST)
Schon amüsant, wie wenige der hier Beitragenden sich zur Ursprungsfrage äußern wollen. Brot, Benzin - was kommt als nächstes? Bierpreise auf der Wiesn? 217.151.150.76 06:34, 25. Sep. 2022 (CEST)
Offensichtlich kann die keiner beantworten. Vielleicht gibt es ja gar keine fachliche Bezeichnung dafür. --Digamma (Diskussion) 10:57, 25. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht, weil die Vorgehensweise für den Hersteller nur wenig Gewinn verspricht und daher kaum vorkommt? --Optimum (Diskussion) 13:40, 25. Sep. 2022 (CEST)
Ich glaube, dass die Dicke der Käse- oder Wurstscheiben (der Fragesteller verrät uns ja nicht, worum es konkret geht), von anderen Gesichtspunkten bestimmt wird, als von der vom Fragesteller unterstellten Absicht, dass man bei dickeren Scheiben mehr verkaufen könnte. --Digamma (Diskussion) 13:57, 25. Sep. 2022 (CEST)
Es ist hier auch ziemlich egal, ob es Wurst oder Käse ist. Es können durchaus technische Gründe dahinterstehen, der Vorwurf der Absatzsteigerungsabsicht ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. In gewissem Sinne kommt diese Reduzierung einem aber auch entgegen. Bei der durchaus beliebten Verwendung von Primzahlen, zumindest aber ungeraden Zahlen für zählbare Brotbelagteile hatte ich immer unterstellt, dass man damit die Käufer zum Anbruch der nächsten Packung zwingen will, wenn man den Belag in gerader Anzahl braucht (z. B. für Brötchenhälften). Da es aber nur um ein einzelnes Produkt geht und die Dicke nicht genormt ist, sollten auch die Folgen für den Käufer durch die dickeren Scheiben überschaubar sein. Wem das nicht passt, der kann ja was anderes kaufen. MBxd1 (Diskussion) 14:08, 25. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht sind die Scheiben ja tatsächlich gar nicht dicker geworden, sondern die Fläche ist kleiner geworden? --Digamma (Diskussion) 20:39, 25. Sep. 2022 (CEST)
Die Fläche kleiner? Erklär' das mal genauer. Funktioniert dieser Trick irgendwie quantenmechanisch? --92.72.216.17 21:24, 25. Sep. 2022 (CEST)
Also zum Beispiel werden Wurstscheiben von einer Wurst abgeschnitten. Wenn die eine Wurst einen kleineren Durchmesser hat als die anderes, dann ist ihre Querschnittsfläche (und damit die Fläche der Wurstscheibe) kleiner. Somit hat die Wurstscheibe bei gleicher Dicke eine geringere Masse. Um die gleiche Menge Wurst in die Packung zu packen bruacht man deshalb mehr Scheibem. --Digamma (Diskussion) 20:07, 26. Sep. 2022 (CEST)
Es sind aber doch weniger Scheiben: 10 statt 11 :) Dann ist die Wurst wohl dicker geworden und man hat die 11. Scheibe weggelassen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 26. Sep. 2022 (CEST)
Stimmt. Also andersherum. --Digamma (Diskussion) 21:30, 26. Sep. 2022 (CEST)
Deswegen hatte ich ja nach einer quantenmechanischen Lösung dieses Problems gefragt ;) Also, solange man nicht nachschaut, kann die Scheibe dann durchaus zugleich größer und kleiner sein. Damit wäre alles im Lot. Und genau hinschauen, das haben die Verkaufsprofis ohnehin nicht so gerne, weswegen auf der Packung stets für reichlich Ablenkung gesorgt wird, während die wirklich wichtigen Informationen irgendwo mit der Lupe zu suchen sind. --92.73.135.86 23:18, 26. Sep. 2022 (CEST)
Bedenke: „In der allergrößten Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot.“ Ist die Wurstscheibe dicker, braucht es weniger Brot, um satt zu werden. Es geht also im Kern um einen Verdrängungswettbewerb zulasten der Bäcker. Die eigentliche Frage ist, ob die Käser da mitziehen oder zusammen mit den Vegetariern gegen die Metzger lobbyieren, um die derzeit ohnehin schon arg geschundenen Bäcker nicht noch mehr zu buggern. --178.4.176.181 01:56, 27. Sep. 2022 (CEST)
Bei der Frage, wem solche "unlauteren Methoden" eigentlich schaden, bin ich tatsächlich auch auf "Verdrängungswettbewerb" gekommen. Ich glaube aber nicht, daß es dabei um "Belaghersteller gegen Bäcker" geht, sondern wohl eher um so etwas wie "Wurst gegen Käse": Wenn die Käsescheibe 10 % dicker wird, packt der Verbraucher auf die nächste Brotscheibe dann vielleicht tendenziell weniger Wurst. Wobei der Käsehersteller diesbezüglich gar keine bewußte Schädigungsabsicht zu haben braucht: Der will halt einfach nur mehr von seinem Produkt verkaufen und weder den Verbraucher in die Adipositas treiben noch den Metzger in die Pleite. Und der Schuß kann auch nach hinten losgehen: Wer vorher immer drei Scheiben Käse aß, ist jetzt vielleicht schon mit zweien satt. Dann verkauft der Hersteller 27 % weniger anstatt 10 % mehr. --77.6.95.142 09:43, 1. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht hat dabei auch noch die Dichte des Produkts zugenommen, so daß bei niedrigerem Volumen pro Scheibe und verringerter Scheibenanzahl trotzdem das gleiche angegebene Sollgewicht eingehalten wird? (Die Sache liegt uns allen schwer im Magen.) - Solange es keine allgemein anerkannte Verkehrsauffassung für das Gewicht einer einzelnen Scheibe gibt, der eine Hersteller die also mit 35 g herstellen und als "superdünn" bewerben und der andere 50-g-Scheiben anbieten darf und beide diese Eigenschaft dann auch noch nach Lust und Laune und unangekündigt ändern dürfen, ist der Manipulation jedenfalls wohl Tür und Tor geöffnet. Wer ist für die Bewertung und Beurteilung von "Mogelpackungen" bzw. die Prüfung der Einhaltung der angegebenen Inhaltsmenge eigentlich zuständig? Das Eichamt? --95.116.38.54 21:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
Damit das jemandem nicht passen kann, muß er es ja erst es einmal merken. Schließlich gibt es den amtlich anerkannten freien Beruf des Erbsen-, aber nicht den des Scheibenzählers. --95.116.38.54 21:34, 25. Sep. 2022 (CEST)
10 % (oder auch nur die Hälfte davon) Absatzsteigerung ohne irgendwelchen Marketingaufwand dafür ist aber sowohl für Händler als auch für Hersteller schon ein sehr ordentlicher Erfolg. (Zugegebenermaßen allerdings nicht nachhaltig: die Verbraucher sind nicht in alle Ewigkeit auf dieses Produkt angewiesen und auf konstante Verbrauchsgewohnheiten festgelegt. Wer als Käufer aus dem Markt dafür ausscheidet, ist von der Manipulation nicht mehr betroffen, und Neukunden für dieses Produkt kennen kein "Früher" und werden sich ihre Verzehrgewohnheiten anhand der aktuell vorgefundenen Beschaffenheit ausbilden, und bei massigeren Scheiben werden dann auch tendenziell eher weniger pro Anlaß verzehrt, was dann die Packungsreichweite auch nicht herstellerfreundlich verkürzt.) - Was wäre, wenn man den Handel verpflichten würde, die Anzahl und das Gewicht der einzelnen Scheiben auf der Packung anzugeben? Vermutlich nichts: wen außer diätorientierten Verbrauchern interessiert das schon, jedenfalls würde eine Veränderung das Konsumverhalten insgesamt wohl kaum nennenswert beeinflussen. --95.116.38.54 21:55, 25. Sep. 2022 (CEST)
Der Trend geht eher in die Gegenrichtung. Mit der Änderung der Fertigpackungsverordnung vom 11. April 2009 wurden diverse Verpflichtungen aufgehoben. Seitdem muß man als Verbraucher ganz genau hinsehen, um sich nicht verarschen zu lassen. --94.219.8.41 00:03, 26. Sep. 2022 (CEST)

Da wurde mal die Geschichte von dem Unternehmensberater eines Zahnpastaherstellers kolportiert: Mach das Loch ein wenig größer. Die Verbrauchen nehmen immer ein gleich langes Stück auf ihre Bürste. Und dann ist die eben ein paar Tage früher leer. --79.216.43.5 14:36, 28. Sep. 2022 (CEST)

24. September

Kriegsvölkerrecht über »Referenden« in besetzten Gebieten

In den Nachrichten (z.B. hier) liest man derzeit, laut OSZE würden die »Referenden« in besetzten Gebieten dem Kriegsvölkerrecht zuwiderlaufen. Natürlich haben Putin-Freunde dazu die gegenteilige Meinung.

In unserem Artikel Kriegsvölkerrecht konnte ich nichts darüber finden. Weiß jemand, was genau das Kriegsvölkerrecht dazu sagt? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 10:14, 24. Sep. 2022 (CEST)

Art. 45 der Haager Landkriegsordnung besagt: "Es ist untersagt, die Bevölkerung eines besetzten Gebiets zu zwingen, der feind­lichen Macht den Treueid zu leisten." --Mhunk (Diskussion) 12:26, 24. Sep. 2022 (CEST)
Liest sich nicht so direkt passend. --95.112.69.166 13:02, 24. Sep. 2022 (CEST)
Doch, man legt bei der Einbürgerung durchaus einen Eid ab. Und wenn man den Pass nicht will, gibt es beispielsweise keine Rente mehr. --Ticino66 (Diskussion) 15:46, 26. Sep. 2022 (CEST)
Wenn Staat A in einem von ihm besetzten Land B die Bevölkerung zu einem Referendum auffordert, hat A gar keine rechtliche Kompetenz dafür, es fehlt die Rechtsgrundlage (jedenfalls völkerrechtlich), von daher ist das Ganze rechtlich unwirksam. --2003:D0:2F09:91C9:4017:2DCF:F32:559 13:59, 24. Sep. 2022 (CEST)
(BK) Nun, diese „Heim ins Reich“-"Abstimmung" kommt dem aber ziemlich nahe, zumal der Besuch von Meschen, die zum Einen die Stimmabgabe einfordern, sich den Stimmzettel mehr oder weniger offen zeigen lassen und zur Bekräftigung zum Anderen eine AK47 präsentieren, nicht unbedingt von einer freien Meinungsabgabe künden. Das lässt sich schon mit diesem Abschnitt der Haager Landkriegsordnung vergleichen. Man kann sicher versuchen, so was eine Meinungsabgabe zu nennen, es ist aber de facto ein erpresster Treueeid. --Elrond (Diskussion) 14:07, 24. Sep. 2022 (CEST)
Das war keine AK47 im Treppenhaus-Clip. --Ticino66 (Diskussion) 16:10, 24. Sep. 2022 (CEST)
Die Russen bräuchten die Leute im Donbass doch gar nicht fragen. Als Besatzungsmacht könnten sie genauso gut sagen: ihr gehört zu Russland und basta. Wer wollte sie daran hindern? Was wäre denn der Vorteil von einem Scheinreferendum? Es gibt keinen Vorteil. Denn die Einwohner dort wissen ja sehr wohl, ob sie freiwillig beigetreten sind oder nicht. --2001:9E8:A524:9E00:ECAD:795C:46B3:AAC3 22:13, 26. Sep. 2022 (CEST)

Es geht nicht notwendigerweise um Kriegsvölkerrecht, sondern ums "reguläre" Völkerrecht, das kein Recht auf Abspaltung kennt. MBxd1 (Diskussion) 14:21, 24. Sep. 2022 (CEST)

Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, dass eine militärische Besatzung nichts am völkerrechtlichen Status eines Gebiets ändern kann und darf. --Digamma (Diskussion) 21:55, 24. Sep. 2022 (CEST)
Nun, diese Auffassung hört sich ja sehr vernünftig an, aber wo im Kriegsvölkerecht (oder evt. anderem Recht per Mbxd1) steht das denn? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
es spielt überhaupt keine Rolle, ob das nach irgendeinem Papier verboten oder geächtet ist. Wenn das Abstimmungsergebnis so ist, dass diese Gebiete zu Russland fallen, dann bekommen diese Leute russische Pässe und gelten als Russen. Ob das Deutschland oder die USA anerkennt spielt doch überhaupt keine Rolle. Google Maps kann dann in den westlichen Versionen das noch ein paar Jahre lang als ukrainisches Gebiet ausweisen, in der Ost-Version wird es als russisches Gebiet markiert. Und wenn in 100 Jahren die Ukraine diese Gebiete überfällt, werden alle empört sein, wie man so etwas machen kann (ihr wisst ja sicher dass die auch die Deutschen schon die Krim besetzt hatten?) Stellt euch vor es geschieht ein Banküberfall und der Räuber nimmt eine Geisel. Dann sagt ihr: kein Problem, nach dem Gesetz ist ja klar dass er der Geisel nichts tun darf. --2001:9E8:A524:9E00:ECAD:795C:46B3:AAC3 15:45, 26. Sep. 2022 (CEST)

En hat dazu einen Artikel, der die Thematik ein wenig beleuchtet: [7]. Wenn man ein wenig weiter geht kommt man zu den Special rules on Occupied Territories beim Roten Kreuz [8], von dort geht es dann Artikel 43 der Haager Landkriegsordnung von 1907 [9]. Hier heißt es: The authority of the legitimate power having in fact passed into the hands of the occupant, the latter shall take all the measures in his power to restore, and ensure, as far as possible, public order and safety, while respecting, unless absolutely prevented, the laws in force in the country. Heißt für mich: Wenn die Besatzungsmacht dazu verpflichtet ist, wo immer möglich, die Gesetze des besetzten Landes umzusetzen, dann kann diese auch nicht einfach ein Referendum ausm Hut zaubern. (nicht signierter Beitrag von Lidius (Diskussion | Beiträge) 19:00, 26. Sep. 2022 (CEST))

Danke Lidius, das ist für mich die hilfreichste Antwort. Wie du mit “für mich” andeutest, ist Artikel 43 Interpretationssache – aber gerade das kann auch erklären, warum alle offiziellen Aussagen sich um einen klaren Bezug drücken, und stattdessen nur die gleiche Pauschalformulierung wiederholen. Damit rückt dann auch Mhunks Interpretation von Art. 45 mehr in den Bereich der denkbaren Erklärungen; es bleibt dann nur noch ein gradueller Unterschied zwischen beiden. --SebastianHelm (Diskussion) 07:48, 28. Sep. 2022 (CEST)

Polizei/SEK Übung oder echter Einsatz an Hamburger Schule?

Es gibt ein YouTube Video "Polizei einsatz Hamburg-Otto-Hahn Schule in Jenfeld Schule", da kommt die Polizei bzw ein SEK in eine Schulklasse und sagt "Hände hoch!" (Lehrerin hebt die Hände hoch),"Alles in Ordnung bei ihnen?", "Verschließen sie die Tür bis die Lautsprecheransage kommt!". Seid wann wird Verhalten bei Amokläufen an Schulen getestet, oder war das ein echter Einsatz wegen eines Amokalarms? --2A02:908:1A15:FA80:A95C:ADD2:5941:3BE8 17:55, 24. Sep. 2022 (CEST)

Service (Kleiner Tipp: Eine Suchmaschine mit "SEK Jenfeld Schule" füttern zaubert solche oder ähnliche Ergebnisse hervor.) --78.48.74.79 21:43, 24. Sep. 2022 (CEST)
Aus Neugier und Langeweile hab'ich den MoPo-Bericht auch gelesen. Nun die Anschlussfrage: Was ist ein "Anti-Panik-Hund"? Mein Google findet bis Seite vier, mit verschiedenen Ergänzungen des Suchbegriffs, nix. 217.151.150.76 06:19, 25. Sep. 2022 (CEST)
Vermutlich nur eine andere Bezeichnung für einen Therapiehund, der in diesem Kontext bei zeitnahen Bedrohungslagen genauso nützlich sein dürfte. --2.243.121.25 09:30, 25. Sep. 2022 (CEST)
Wow, Deppenleerzeichen und Deppenbindestrich in ein und demselben Satz sieht man auch nicht alle Tage… --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 24. Sep. 2022 (CEST)
Schon recht, aber wieso lässt Du die Gelegenheit ungenutzt, Dich über Interpunktions- und Grammatikfehler lustig zu machen? 217.151.150.76 13:28, 25. Sep. 2022 (CEST)
...oder darüber, dass du das mit dem korrekten Einrücken nicht hinbekommst? Sooo viel Zeit hab ich nun auch wieder nicht... --Gretarsson (Diskussion) 21:46, 25. Sep. 2022 (CEST)
Zeit nicht, aber ganz offensichtlich viel zu viele Punkte. Das macht das Sich-lustig-machen über anderer Leute Rechtschreibung zum Eigentor. ;-) --217.9.49.1 11:37, 28. Sep. 2022 (CEST)

25. September

Reisekostenerstattung und Rabatte

Ich erlebe es bei privaten, über booking.com gebuchten Reisen inzwischen regelmäßig, dass die Rechnung der Unterkunft höher ausfällt als der Betrag, den ich tatsächlich bezahlt habe – vor allem bei mobilen Buchungen. Wenn das bei Geschäftsreisen passiert, dürfte ich mir dann mehr erstatten lassen als ich bezahlt habe? Oder muss in einen Eigenbeleg mit dem echten Wert schreiben. Eigenbelege werden bei uns eigentlich nur akzeptiert, wenn es unmöglich oder unverhältnismäßig ist einen (Ersatz)beleg zu organisieren. Wirtschaftsprüfer schauen wohl auch auf eine Häufung von Eigenbelegen. Und wenn die dann bei der Unterkunft nachfragen, stimmt der Preis ja wieder nicht. --Carlos-X 21:17, 25. Sep. 2022 (CEST)

Ein falscher Beleg ist nicht ordnungsgemäß und muss korrigiert werden. Nur weil ein Beleg offiziell aussieht und er deswegen bei einer Prüfung weniger auffällt, wird der falsche Beleg nicht auf einmal richtig. --2001:9E8:49D9:E000:E1:4E19:A118:6872 22:03, 25. Sep. 2022 (CEST)
Was ist, wenn der Gastgeber die Differenz als freiwillige Gegenleistung (Schenkung) gegenüber dem Gast sieht und den höheren Rechnungsbetrag als Einnahme verbucht? Bei Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wäre die Annahme des Vorteils eine strafbare Vorteilsannahme, bei anderen Beschäftigten sehe ich kein Fehlverhalten. Bei der Wahl der wirtschaftlichsten Unterkunft unter mehreren möglichen muss natürlich der Rechnungsbetrag angewendet werden. (Ähnlicher Fall: Sogar Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dürfen eine Erstattung von Fahrpreisen der Bahn behalten, wenn der Zug Verspätung hat.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 26. Sep. 2022 (CEST)
Der Gastgeber hat damit nichts zu tun. Booking.com sagt dem Gastgeber, ich hätte 100 € bezahlt, wovon booking.com 20 € einbehält. Booking.com bucht mir aber nur 90 € ab. --Carlos-X 01:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
Das wäre dann analog zu einem Cashback wie von Shoop oder deiner Kreditkarte, das sollte so korrekt sein so lange dein Arbeitgeber das nicht untersagt, du nicht deswegen da (teurer) buchst um das abzugreifen und sich keine steuerlichen Probleme ergeben (Amex versteuert den geldwerten Vorteil der Punkte z.B. pauschal, bei Booking würde ich eher nicht damit rechnen). --Studmult (Diskussion) 10:28, 26. Sep. 2022 (CEST)
@BlackEyedLion: Hast Du dafür (Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dürfen eine Erstattung von Fahrpreisen der Bahn behalten, wenn der Zug Verspätung hat.) eine Quelle? Gruß kandschwar (Diskussion) 21:10, 27. Sep. 2022 (CEST)
Siehe hier: [10] Liegt daran das die Entschädigungszahlung keine Erstattung des Fahrpreises darstellt, sondern eine Entschädigung für die Unannehmlichkeiten der Verspätung o.ä. ist. Das ist zumindest die Regelung für Beschäftigte des Bundes. Auf Landesebene dürfte es aber ähnlich aussehen. --Lidius (Diskussion) 08:23, 30. Sep. 2022 (CEST)

Wahl der lateinischen Schrift fuer Operation Z

Warum benutzt die Operation Z ein lateinisches Schriftzeichen, statt eine Kennzeichnung zu verwenden, die dem russischen Kulturkreis naeher ist ? Der Artikel erklaert zwar diverse moeglichen Interpretationen, nicht aber die Motivation fuer diese nach meinem Empfinden recht ungewoehnliche Wahl. -- Juergen 5.147.163.199 23:50, 25. Sep. 2022 (CEST)

Es könnte sein, dass es ursprünglich kein spezieller Buchstabe war, sondern ein einfach anzubringendes Symbol, welches keine nähere Bedeutung hat, aber sich von evtl. bereits verwendeten Symbolen unterscheidet. --188.23.231.254 02:56, 26. Sep. 2022 (CEST)
Es könnte auch ein liegendes gespiegeltes И sein, das halte ich aber für unwahrscheinlich. Ich würde 188.23... zustimmen. Das ist in einem Pinselstrich einfach aufzutragen. Gabs schon früher: T-34#Einsatz_als_Beutepanzer - und auch die Deutschen haben übergroße Balkenkreuze aufgemalt, die "Z" sind ja auch sehr groß. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 26. Sep. 2022 (CEST)
Warum benutzte die US Army ein russisches L im Irak? Siehe IP 188 weiter oben. --Ticino66 (Diskussion) 12:18, 27. Sep. 2022 (CEST)
Wieso liest eigentlich niemand die Erklärungen im verlinkten Artikel? Auch die "Motivation" ist da doch erklärt. --Aalfons (Diskussion) 13:08, 28. Sep. 2022 (CEST)
Was der Artikel aber nicht erwähnt, obwohl er mehrfach auch auf das V eingeht, ist, dass eben jenes V gerne nicht als V interpretiert wird, sondern als Chevron, genau wie das "umgekehrte V" oder eben "russische L" auf den amerikanischen (und anderen NATO-) Panzern. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:48, 28. Sep. 2022 (CEST)

26. September

Beruf Bugger

Ich suche Informationen zum Beruf „Bugger“ bzw. dessen Tätigkeitsgebiet. Es scheint etwas mit der Schuhverarbeitung zu tun haben. Eine Variante ist der Maschinenbugger. --188.23.231.254 01:43, 26. Sep. 2022 (CEST)

Der Beruf ist im österreichischen Berufsinformationssystem bekannt, Abschnitt "Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller): 324802 Bugger/in" also vielleicht mal dorthin wenden für präzise Angaben zum Tätigkeitsgebiet.
Ferner gab es ihn nachweislich in der DDR
Die Tätigkeit des buggens wird hier und hier beschrieben:
Maschinen gibt es ebenfalls dafür.
Da Bugger ein verbreiteter Name ist (auch in Deutschland), würde ich vermuten, etwas im alten Zunftwesen darüber zu finden, das würde sich in historischen Lexika nachweisen lassen. Leider bisher kein Befund. Möglicherweise hat sich die Schreibung verändert.
Eine Internetrecherche per google führt bei diesem Begriff nicht weit, weil das Internet mit der englischen Wortbedeutung überschwemmt ist.
Aber vielleicht bringt Dich die in diesem Patent enthaltene Beschreibung etwas weiter, die ziemlich genau darstellt, was es mit dem Begriff auf sich hat:
Es geht um das "Umbuggen" also das Herstellen einer sauberen Kante durch einen Umbug.
Ein „Bugger” dürfte also jemand sein, der in der Schuhindustrie darauf spezialisiert ist, diese Kante am Leder herzustellen, indem er eine Buggzugabe schärft und sie dann mit dem Bugghammer umbuggt, bzw. diesen Vorgang mit einer Maschine ausführt.
Fehlen nur noch belastbare Belege, dann könnte das ein Lemma werden.
--92.73.135.86 06:29, 26. Sep. 2022 (CEST)
Solche Beschäftigte sollten sich für Großbrittanien/USA aber eine andere Bezeichnung wählen siehe hier zur dortigen Bedeutung. Ein britischer Freund sagte dazu, es wäre ein Wort wogegen Motherfucker ein Kompliment wäre und ein durchschnittlicher Brite würde es nienimmernicht verwenden. Das wäre ein ziemlich heftiger Falscher Freund! --Elrond (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2022 (CEST)
“What the Fuck!”, kann man hier wirklich sagen. --L47 (Diskussion) 14:52, 26. Sep. 2022 (CEST)
Das mit den Briten stimmt so nicht ganz. Was mich an ein altes witzig-böses Gedicht über Keble College, Oxford erinnert, das ich mal unübersetzt lasse:

Protracted and painful researches
By Darwin and Huxley and Ball
Have conclusively proved that the hedgehog
Can never be buggered at all.
And further protracted researches
Have still more conclusively shown
That comparative safety in Keble
Is enjoyed by the hedgehog alone.

--Concord (Diskussion) 15:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
Das ist ja zu schön! Besonders bei painful habe ich mich weggeschmissen. --Jossi (Diskussion) 18:11, 26. Sep. 2022 (CEST)
"... stimmt so nicht ganz" ist aus meiner Sicht viel zu milde ausgedrückt. Nach meinem Eindruck aus längeren Aufenthalten kommt mir "bugger" jedenfalls in der Hauptstadt und Südengland doch weit verbreitet vor. Ein Indiz dafür ist ja schon die Vielfalt der Übersetzungen auf der von Elrond verlinkten Seite, wo ja auch viele Recht harmlose, wenngleich auch nicht unbedingt freundlich klingende Übersetzungen dabei sind. Im VK kommt es imho unter anderem ganz entscheidend darauf an, in welcher Situation man bestimmte Wörter zu wem (nach wieviel Bier, zu welcher Uhrzeit etc. ...) sagt. Mein in den 1970er und 1980er gewonnener Eindruck diesbezüglich wird hier bestätigt. Es ist aber richtig, dass Engländer - jedenfalls die aus der Gegend, wo ich war - gerne erklären, dass dieses und jenes Wort niemals gesagt werden darf. Wenn dem so wäre, dürfte es ja aber eigentlich nicht jeder kennen... ---2A02:3030:81A:A430:3C5D:4782:AA2:D590 19:38, 26. Sep. 2022 (CEST)
Der Bedeutungsumfang ist enorm, siehe: Urban Dictionary Linguee en:Bugger en:wikt:bugger --178.4.176.181 00:58, 27. Sep. 2022 (CEST)
Aristotle, Aristotle was a bugger for the bottle / Hobbes was fond of his dram / And Rene Descartes was a drunken fart / "I drink, therefore I am." / Yes, Socrates himself is particularly missed / A lovely little thinker, but a bugger when he's pissed --77.10.3.75 13:04, 27. Sep. 2022 (CEST)
Haben Träger dieses vom Beruf des Buggers abgeleiteten Familiennamens in Deutschland nun einen Anspruch darauf, diesen angesichts der zunehmenden Anglisierung unserer Sprache in offiziellen Dokumenten (z.B. Personalausweis, Reisepaß etc.) ändern zu lassen, weil er von allen des Englischen kundigen Menschen als Abwertung oder Schimpfwort verstanden wird? Oder auch, weil sie bei Auslandsreisen damit wahrscheinlich unangenehm auffallen? --92.73.132.160 14:07, 27. Sep. 2022 (CEST)
Wieso rückst du so ein? (Eigtl. ist das ja sowieso eine neue Frage.) Imho nein, siehe § 3 NamÄndG, demnach ein wichtiger Grund vorliegen muss. Was interessiert hier die Bedeutung in England? Amtssprache ist Deutsch, § 23 VWvfG. Siehe hier, da wird ein wenig erläutert, was geht und was nicht.--77.10.3.75 15:29, 27. Sep. 2022 (CEST)
Die Einrückung hat der [Antworten] Link ganz alleine herbeigezaubert, da es sich auf den Absatz „Solche Beschäftigte sollten sich für Großbrittanien/USA aber eine andere Bezeichnung wählen…” von Elrond (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2022 (CEST) bezieht, den Text aber hat er merkwürdigerweise ganz hier unten platziert. Die armen Namensträger, dann werden sie bald zum Gespött und können das nichtmal verhindern. Mag ja sein, daß es für das Wort amtssprachlich keine abwertende Bedeutung gibt, aber wie sieht es mit der tatsächlich gesprochenen deutschen Alltagssprache aus? Da ist doch viel mehr (meist falsch verstandenes) Englisch zu hören. Danke jedenfalls für die Links. --88.78.94.206 02:55, 29. Sep. 2022 (CEST)

Bodo Kampmann: Werkverzeichnis und/oder Ausstellungsverzeichnis ?

Weiß jemand, ob es sowas überhaupt gibt und wie man da ran kommen kann? Besten Dank! Brunswyk (Diskussion) 07:43, 26. Sep. 2022 (CEST)

Bitte nur öffentlich zugängliche Werke in strenger Qualitätsauswahl aufnehmen. Nur größere Einzelausstellungen, die mit Katalogveröffentlichungen verbunden waren sollten (als Titel im Lit.-verz.) aufgelistet werden. In der Bibliothek der HBK ist sicher eine solche Aufstellung leicht zu erstellen. --Alfred Löhr (Diskussion) 22:09, 28. Sep. 2022 (CEST)

Wie lief das mit der Wahl der Staatsangehörigkeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion?

Liebe Wikipedianer, wie lief das nach der Stunde Null der Sowjetunion mit den Staatsangehörigkeiten? Nehmen wir eine Moskauer Familie, die in der Ukraine lebte zu diesem Zeitpunkt. Die "Über"-Staatsangehörigkeit der UdSSR fiel weg und man musste sich entscheiden, wie man so hört, ob man nun die ukrainische oder russische Staatsangehörigkeit annehmen will. Hätte man aber auch das Recht gehabt eine andere aus den 15 Republiken zu wählen? Sich also als Litauer zu bekennen? Oder war die russische eine Art von neuer "Über"-Staatsangehörigkeit, so dass die Wahl eingeschränkt war? (Ich habe bewusst die Ukraine als Beispiel gewählt, da ich weiß, dass man sich dort entscheiden musste. Ich glaube Kasachstan hat die doppelte Staatsangehörigkeit erlaubt. Dies macht die Frage aber nicht anders: Konnte man dort sagen, o.k. ich will die Kasachische und dann noch die Weißrussische...?) --Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:19, 26. Sep. 2022 (CEST)

Der Artikel Sowjetische Staatsbürgerschaft leitet zwar fälschlicherweise auf Russische Staatsbürgerschaft weiter, deckt aber inhaltlich bissl das Thema unter Staatsbürgerschaftsgesetz 1991 zumindest für Russland ab ...Sicherlich Post 10:09, 26. Sep. 2022 (CEST)
Wahrscheinlich musst Du dich durchwühlen, weil natürlich jeder Staat sein eigenes Ding machen kann Litauische Staatsangehörigkeit#Staatsbürgerschaftsgesetz 1989, Lettische Staatsangehörigkeit#Seit 1991, Georgische Staatsangehörigkeit#Seit 1991 - fehlen aber einige: Ukrainische Staatsangehörigkeit, Estnische Staatsangehörigkeit, Kasachische Staatsangehörigkeit - ggf. mal auf en gucken obs da mehr gibt oder per deeppl die entsprechenden Sprachwikis ansteuern ...Sicherlich Post 10:22, 26. Sep. 2022 (CEST)

Das lief wohl unterschiedlich. Ich habe mal einen in Odessa gebürtigen Kapitän kennengelernt. Nach dem Studium in Leningrad der Ostseeflotte zugeteilt/ausgesucht. Nach Umwandlung der baltischen Handelsflotte in die staatliche Reederei von Litauen wurde ihm bedeutet, das ein litauischer Pass zum Verbleiben in der Position erforderlich wäre. Das hat er dann auch getan weil inzwischen dort verheiratet etc. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:39, 29. Sep. 2022 (CEST)

Identifizierung (durch Angehörige)

In Fernsehserien und -filmen, vorwiegend Krimis, wird regelmäßig die (formelle) Identifizierung Toter durch Angehörige oder Personen, die sie gut kennen müssten, dargestellt. Gibt es das in der Realität? Ich kann es mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, zumal ich auch vor Jahren einen Artikel gelesen zu haben meine, in welchem ein Rechtsmediziner (oder war es ein Kommissar?) das als unrealistisch bezeichnete, weil diese prinzipiell des Mordes verdächtig seien, wenn es ein unnatürlicher Tod war.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:32, 26. Sep. 2022 (CEST)

ja gibt es, ist aber selten. Einfach mal die Überschrift bei google einwerfen ...Sicherlich Post 22:52, 26. Sep. 2022 (CEST)
AFAICS wird das vorwiegend bei der Identifizierung von Opfern großer Schadensereignisse eingesetzt. Woran Du Dich erinnerst ist vermutlich ein Artikel in der Bild vom 8.10.2016, in dem der Tsokos eines seiner Bücher beworben hat. --178.4.176.181 01:22, 27. Sep. 2022 (CEST)
Nein, diesen Artikel kannte ich nicht. Ich habe auch noch nie eine gedruckte Bild in den Händen gehalten, jedenfalls nicht, dass ich davon wüsste. Online-Artikel lese ich manchmal, wenn sie mir gezeigt werden oder solche, deren Themen ich gezielt gesucht hatte, oder auch Artikel, die einfach irgendwo im Browser als Vorschlag angezeigt werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:38, 27. Sep. 2022 (CEST)
In diesen Serien und Filmen wird es jedenfalls oft so dargestellt, als müsste solch eine Identifizierung als Formalismus immer erfolgen. Die wissen schon oder sind sich zumindest sicher, wer der Tote (oder die Tote) ist, trotzdem muss dann noch irgendein Angehöriger kommen und den Toten identifizieren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:45, 28. Sep. 2022 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Antwort gegeben, bitte nächstes mal selbst die Suchmaschine deiner Wahl nutzen. --104.151.52.254 08:35, 29. Sep. 2022 (CEST)

27. September

Ergänzungsfrage zur Grammatikfrage vom 9.9.

Wieviele der aufgeworfenen Fragen sind eine Folge der Rechtschreibreform? --ClaudeWiko (Diskussion) 07:09, 27. Sep. 2022 (CEST)

Bitte erst mal die Frage vom 9.9. verlinken oder die Fragen wiederholen. Wenn es um die Kommasetzung bei mehrwörtrigen Konjunktionen ging (zum Beispiel "sondern wenn"): keine. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:38, 27. Sep. 2022 (CEST)
Danke --ClaudeWiko (Diskussion) 07:54, 30. Sep. 2022 (CEST)

Ja, es bezog sich auf die erste Frage auf dieser Seite. Danke.--ClaudeWiko (Diskussion) 10:01, 27. Sep. 2022 (CEST)

Die erste Frage auf dieser Seite wechselt durch Archivierung regelmäßig. Deswegen wäre es für eine bessere und bequemere Nachvollziehbarkeit wie bereits erwähnt nett gewesen, wenn du die ursprüngliche Frage mit einem Permalink verlinkt hättest. --109.193.113.4 11:37, 27. Sep. 2022 (CEST)
Danke für den Tip! Den Trick mit dem Permalink kannte ich auch noch nicht. --92.73.132.160 14:12, 27. Sep. 2022 (CEST)

Einheitsgewerkschaft im DB-Konzern?

Hallo,

weiß jemand warum es keine Fusion von GdL und EVG gibt?

Das wäre doch ein Signal gegenüber dem Vorstand, weil eine einheitliche Gewerkschaft, kann doch den Laden grundlegend lahm legen?--08:30, 27. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Lindermann Lindo (Diskussion | Beiträge) )

Ich weiß es nicht, reine Spekulation: wäre es denn im Interesse der jeweiligen Gewerkschafts-Führer? (Siehe Principal Agent Theory ;) ...Sicherlich Post 10:36, 27. Sep. 2022 (CEST)
Bei der EVG geht das Gerücht um, dass sie von leitenden Angestellten der DB geleitet wird und diese leitenden Angestellten haben eher ein geringes Interesse an Streiks, weil sie dann keine Boni mehr bekommen. Bei der GdL geht es um bessere Arbeitsbedingungen der im unteren Einkommensbereich angesiedelten Mitarbeiter und deren möglichst sich verbessernden Einkommen. --GeorgDerReisende (Diskussion) 10:37, 27. Sep. 2022 (CEST)
Wie kann es denn zu solchen Gerüchten kommen? Der Vorstand inklusive Lebensläufen [11] ist ja bekannt. Das ganze ist ja keine Geheimgesellschaft. Das klingt für mich eher nach einer Aussage um die GdL besser dastehen zu lassen. --Lidius (Diskussion) 11:30, 27. Sep. 2022 (CEST)
Das ist aber wohl eher GdL-Propaganda
--Lutheraner (Diskussion) 13:40, 27. Sep. 2022 (CEST)
Beide Organisationen haben doch ausreichend bewiesen, dass sie den Laden auch so grundlegend lahm legen können. Tatsächlich hassen Beamtenbundgewerkschaften und die des DGB sich eigentlich überall dort wo sie aufeinander treffen (GDL vs. EVB, VBE vs. GEW, DPolG vs. GdP) und ringen lieber gemeinsam als mit der judäischen Volksfront. --Studmult (Diskussion) 22:09, 27. Sep. 2022 (CEST)
Ist doch gut, wenn zwei Gewerkschaften um das Wohlwollen der Belegschaften kämpfen, gerade wenn sie bei Tarifverhandlungen wegen des Arbeitskräftemangels mutiger auftreten können als viele Jahrzehnte lang zuvor. Dass dieser Kampf die Belegschaft insgesamt ggü der Arbeitgeberseite schwächen würde, hätte ich gerne belegt. --Aalfons (Diskussion) 13:00, 28. Sep. 2022 (CEST)
Letztlich geht es dabei um die Frage nach Richtungsgewerkschaften vs. Einheitsgewerkschaften. Der DGB hat sich immer als Vereinigung von Einheitsgewerkschaften verstanden, faktisch sind es aber doch freie. --L47 (Diskussion) 10:40, 30. Sep. 2022 (CEST)

Wann (Wochentag, Uhrzeit) starten die meisten Menschen ihre Waschmaschine?

Frau Giffey sieht die größte Gefahr für die Stromversorgung, wenn viele Menschen gleichzeitig Backofen, Waschmaschine und Heizlüfter betreiben. Deshalb wäre es gut zu wissen, wann die meisten Menschen diese Geräte benutzen (und diese Zeiten zu meiden). Bei Heizlüftern ist es klar: bei Gas- bzw. Fernwärmeausfall. Der Backofen läuft meistens am späten Vormittag (insbesondere an Sonn- und Feiertagen). Aber wann starten die meisten Menschen ihre Waschmaschine? Bei Google habe ich nichts gefunden. Die Frage war aber auch bis vor kurzem eher nicht relevant. --93.221.25.190 08:55, 27. Sep. 2022 (CEST)

Den Gesamtstromverbrauch und die Zeiten mit hohem und niedrigem Verbrauch kann man Lastprofilen entnehmen. 91.54.46.230 09:18, 27. Sep. 2022 (CEST)
Für Deutschland kannst du das bspw. unter https://www.smard.de einsehen; Stromverbrauch nach gewünschtem Tag im Stundenprofil oder irgendeine andere Skala. Allerdings gesamtverbrauch (oder auch Erzeugung) also inkl. Industrie ... ah und auch mit Prognose ...Sicherlich Post 10:35, 27. Sep. 2022 (CEST)
Ist weiß nicht, ob Nachtstrom heutzutage noch eine Rolle spielt. Falls vorhanden ist es sinnvoll Waschmaschine und Geschirrspüler erst nach 22:00 Uhr anzumachen. --Doc Schneyder Disk. 10:41, 27. Sep. 2022 (CEST)
Das kommt ganz darauf an... Abhängig vom Tarif des Anbieters ist die Verwendung von Nachtstrom oft auf Heizzwecke eingeschränkt, dann darfst Du mit diesem verbilligten Strom nichts anderes als Deine Elektroheizung betreiben. Für den Haushaltsstrom hast Du dann einen zweiten Eintarifzähler, und dem ist es egal, wann Du die Waschmaschine laufen läßt. Aber hier geht es ja gar nicht um Tarife, daher ist es hier gleichgültig, ob im Haus sogenannter Nachtstrom vorhanden ist oder nicht. --92.73.132.160 14:17, 27. Sep. 2022 (CEST)
Also andere Mietpartei im Haus finde ich es immer ganz super wenn die Nachbarschaft meint meinen Schlafwunsch mit Wrumm Wrumm Wrumm entgegentreten zu müssen.
In Zeiten von Smart Home und eigenen PV-Anlagen verschiebt sich das zunehmend. Bei uns startet zB. die vorher gefüllte Waschmaschine automatisch vormittags, sobald die Sonneneintrahlung ausreicht (und dann ist nachmittags Zeit zum Trocken im Garten). Backofen läuft hingegen meistens abends, da wir nur abends warm essen und selten backen. Auch die Wärmepumpe lief früher mit (teils noch immer eigens angeboteten) Nachttarifen, heute jedoch nachmittags, falls nötig, damit zuvor die Solarthermie die Grundwärme erzeugen konnte. Viele kleine Stellschrauben, und mittels "intelligenter Zähler" soll es ja künftig auch den Lokalversorgern möglich sein, bei genügend Stromangebot solche Verbraucher bei Kunden mit billigerem Strom zu versorgen und die Geräte schalten dann bevorzugt ein, wenn es vom Stromangebot her sinnvoll ist (ok, nicht der Backofen...) --47.64.210.11 11:46, 27. Sep. 2022 (CEST)
Zur Zeit läuft dieses Betriebsverhalten bei uns noch manuell gesteuert, wir werden aber unseren "Solarcomputer" in Bälde mit unserem Hausstromnetz verbinden und im Rahmen einer allgemeinen Ertüchtigung desselben diese Dinge automatisieren. Wenn also genug Strom von der PV-Anlage kommt, wird Gerät a angeschaltet, wenn mehr davon da ist auh Gerät b. Bei Neubauten ist so was mittlerweile mehr oder weniger Standard, bzw. wird direkt angelegt, damit, falls eine PV-Anage aufs Dach kommt, das so gehandhabt werden kann. Diverse Bussysteme werden bei Neubauten mittlerweile sowieso installiert, das ist also kein Mehraufwand, da nur Steuersignale laufen. Das geht auch mit Wlan und/oder schaltbaren Steckdosen bzw. zwischengestecken solchen. --Elrond (Diskussion) 12:13, 27. Sep. 2022 (CEST)
ich frag mich wie nachhaltig diese Systeme hier sind. Hier gibts bspw. ein Gebäude welches um die Jahrtausendwende rum mit dem ausgestattet wurde was hipp war: bspw. Bewegungsmelder und eine zentrale Steuerung welche diese aktiviert bzw. deaktiviert. ... Da aber keiner das Ding mehr programmieren geschweige denn reparieren kann werden inzw. normale Schalter dazwischen gefrickelt damit das Licht auch wieder ausgeht wenn man es möchte ;o) ...Sicherlich Post 13:03, 27. Sep. 2022 (CEST) ich verstehe davon technisch nix; ich bin nur Nutzer
Spätestens bei ausreichendem, ohnehin für eine sinnvolle PV-Nutzung nötigem Batteriepuffer sollte sich der Aufwand für "Kleinverbraucher" (verglichen mit Tesla-Ladung oder Wärmepumpe/Klimagerät) wie Waschmaschinen eigentlich nicht mehr lohnen. --Studmult (Diskussion) 21:58, 27. Sep. 2022 (CEST)
"Wann" alleine reicht nicht aus. Zudem sind die wirklich großen Stromabnehmer je "Anschlussstelle" zu berücksichtigen. Auf einem CCC-Kongress vor 5? Jahren gab es mal einen super Vortrag, wie ein Stromnetz arbeitet und Spitzen und Flauten abfangen muss, was auch dazu führt, was im Fefe-Blog heute verlinkt wurde zu (momentan) abgeschalteter Windenergie und abgefackelten "Biomethan"...--Wikiseidank (Diskussion) 18:45, 27. Sep. 2022 (CEST)
Und was genau ist nun die Erkenntnis, die Du uns mitteilen wolltest? So erhöht sich mein Wissensstand leider auch nicht. --47.64.210.11 19:40, 27. Sep. 2022 (CEST)

Weil die erneuerbaren Energien sehr unregelmaessig Strom produzieren, gibt es keine Antwort, die jeden Tag gueltig ist. Wer seinen Strom ausserhalb der Spitzenzeiten beziehen moechte, kann sich dazu am-Intraday-Strompreis an der Strombörse EEX orientieren. Weil sich die Stromproduktion anhand des Wetterberichtes prognostizieren laesst, gilt das auch fuer die Zukunft, ablesbar am Preis der Day Ahead Auktion etwa in diesem Chart (rote Linie): Je billiger der Strom, desto besser ist der jeweilige Zeitpunkt fuer die Waschmaschine geeignet. -- Juergen 217.61.194.52 17:21, 30. Sep. 2022 (CEST)

Werksausgabe oder Werkausgabe oder beides möglich?

In meiner aktuellen Artikelarbeit ist mir die Bezeichnung Werksausgabe begegnet. Bei der WP-Volltextsuche fand ich den Begriff mehrfach, siehe hier. Bisher dachte ich, es wäre ohne eingeschobenes s richtig, also Werkausgabe. Oder ist beides korrekt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:58, 27. Sep. 2022 (CEST)

Der Duden kennt "Werksausgabe" auch nicht. --Optimum (Diskussion) 19:14, 27. Sep. 2022 (CEST)
Dann gibt es ja allerlei zu korrigieren. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:30, 27. Sep. 2022 (CEST)
Werkausgabe ohne Fugen-s ist fraglos richtig. Ob Werksausgabe mit Fugen-s ein Rechtschreibfehler ist, der zu korrigieren ist, ist m.E. diskutabel. Der Duden schreibt z.B. die Schreibweise Highschool vor. Da wäre bei Wikipedia viel zu korrigieren...--Doc Schneyder Disk. 19:37, 27. Sep. 2022 (CEST)
Werkausgabe ist eine echte Zusammensetzung, es bedarf keines Binde-s’. Wäre hier bestenfalls als Werkeausgabe denkbar, das verbietet sich jedoch wegen der Verwechslungsmöglichkeit mit dem Plural (Hier ist schließlich das Gesamtwerk gemeint und nicht eine beliebige Sammlung von Werken). Und wenn schon mit Binde-s, müßte es dann nicht Werkesausgabe lauten? Das eingeschobene [e]s bei jüngerer unechter Zusammensetzung rührt doch vom Genitiv: Des Waldes Rauschen → Waldesrauschen. In jedem Fall bringt das eingschobene s (zumindest für mein Sprachempfinden) eine Bedeutungsänderung mit sich: Eine Werksausgabe ist eine Ausgabe, die ein bestimmtes Unternehmen z.B. für seine Mitarbeiter herstellen ließ, wie etwa die Jahresgaben der Werkzeitschrift (Werkszeitschrift? Aber Werkzeitschrift war ihre Eigensschreibweise) der Hoesch Aktiengesellschaft "WERK und WIR". Bei diesen wurden teilweise Bücher anderer Verlage als Werksausgabe mit besonderem Einband exklusiv für Hoesch hergestellt. Das eingeschobene s gibt dem Wort eine grundsätzlich andere (in WP falsche) Bedeutung. --92.73.132.160 19:39, 27. Sep. 2022 (CEST)

Werksausgabe ist eine Falschschreibung und kann als solche überall korrigiert werden, wo man sie findet. Das gilt zumindest dann uneingeschränkt, wenn aus dem Zusammenhang unmittelbar ersichtlich ist, dass eine Werkausgabe (d.h. die mehrbändige Ausgabe des Gesamtwerks) gemeint sein soll. Wenn es das Wort in anderem Zusammenhang geben sollte, wäre das im Einzelfall zu klären. Ein Synonym zu Werkausgabe ist es jedenfalls nicht.--Meloe (Diskussion) 09:44, 28. Sep. 2022 (CEST)

Nur als Anmerkung: wenn man bspw. beim GVK nach Werksausgabe sucht, findet man auch da welche, wenngleich nur wenige. Louis Wu (Diskussion) 09:44, 28. Sep. 2022 (CEST)

Bei sowas bekam ich die Bratskartoffeln an den Kopf geworfen mit der Bemerkung, die habe Sir John Brats erfunden. SCNR --Andrea (Diskussion) 09:54, 28. Sep. 2022 (CEST)

Es kann natürlich historische Ausgaben geben, die tatsächlich "Werksausgabe" im Titel tragen. In solchen Fällen wäre das in der Zitation als Originalschreibweise beizubehalten. Ansonsten Zustimmung, dass als moderne Schreibweise nur "Werkausgabe" korrekt ist. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:26, 28. Sep. 2022 (CEST)
Auch Zustimmung. Mindestens eine "Lizenz-Werksausgabe" gibt es, und für diesen Sachverhalt ist die Schreibung richtig, aber in WP taucht das Werk nicht auf. 60 Treffer mit "Werksausgabe" sind nicht allzuviele fürs händische Ändern. --Aalfons (Diskussion) 12:51, 28. Sep. 2022 (CEST)

Ganz nebenbei, dann sollte es auch wohl Werkverzeichnis heißen oder doch Werksverzeichnis? --Elrond (Diskussion) 14:02, 28. Sep. 2022 (CEST)

Latürnich. Ein Verzeichnis eines einzigen Werks wäre irgendwie nicht so sinnvoll. --Jossi (Diskussion) 16:07, 28. Sep. 2022 (CEST)
Hier gilt das gleiche: ein Werksverzeichnis hat eine andere (hier falsche) Bedeutung. Damit kann ein Verzeichnis eines bestimmten Unternehmens benannt werden (in Analogie zu Werksfahrer, Werkskantine, Werksedition [Automodell mit Modifikationen ab Werk gegenüber der Serie], Werksausgabe [Sonderdruck für ein bestimmtes Unternehmen] etc.)
Korrekt ist auch hier nur Werkverzeichnis für die in WP normalerweise benötigte Bedeutung. --88.78.94.206 16:16, 28. Sep. 2022 (CEST)
Dann gibt es so viel zu korrigieren, dass man dafür schon einen Bot nutzen sopllte --Elrond (Diskussion) 18:29, 28. Sep. 2022 (CEST)

Drucker druckt SW-Bilder in rötlicher Farbe (erl.)

Hallo, liebe Spezis! Mein Epson ET-2600-Printer druckt merkwürdigerweise seit heute eingefügte Schwarz-Weiß-Bilder in rötlicher Färbung... a) Woran könnte es liegen? (wahrscheinlich an mir!) und b) Was kann ich machen? Grüße, die besten, aus dem Nordwesten! GregorHelms (Diskussion) 19:03, 27. Sep. 2022 (CEST)

Schau mal, ob Du mehrere Farbpatronen hast (Rot, grün, gelb). Vermutlich ist die rote Patrone leer. --2A01:C22:73C8:5C00:51E1:C270:EAA5:83D4 19:07, 27. Sep. 2022 (CEST)
Danke für die Nachfarge; die (nachfüllbaren) Tanks sind alle noch gut gefüllt. GregorHelms (Diskussion) 19:09, 27. Sep. 2022 (CEST)
Auch "schwarz"? --Digamma (Diskussion) 19:14, 27. Sep. 2022 (CEST)
Schau mal, ob es eine Einstellung gibt, dass er Bilder nur in Farbe, ohne Schwarz druckt. --Digamma (Diskussion) 19:18, 27. Sep. 2022 (CEST)
Er druckt rötlich, weil die rote Patrone leer ist? Die Farben bei einem Drucker sind übrigens Cyan, Gelb, Magenta und normalerweise noch Schwarz. --Digamma (Diskussion) 19:16, 27. Sep. 2022 (CEST)
Alle Tanks sind gut befüllt! GregorHelms (Diskussion) 19:19, 27. Sep. 2022 (CEST)
Wie druckt er Text? In Schwarz oder auch rötlich? --Digamma (Diskussion) 19:28, 27. Sep. 2022 (CEST)
Den Text druckt er schwarz! GregorHelms (Diskussion) 08:26, 28. Sep. 2022 (CEST)
Laut S. 104 des Benutzerhandbuchs (Streifen oder unerwartete Farben erscheinen) wird eine Druckerkopfreinigung empfohlen (->S. 72). Das Handbuch steht als PDF zum Download zur Verfügung. --Blutgretchen (Diskussion) 19:34, 27. Sep. 2022 (CEST)
Der Druckkopf war's! Herzlichen Dank an alle, die reagiert haben. Special thx to Blutgretchen! GregorHelms (Diskussion) 08:59, 28. Sep. 2022 (CEST)

Ausbeuterischer Kolonialismus

Den Kolonialismus gibt es zwischen der Antike und dem 19. Jahrhundert. Die Spielart Ausbeutung der Kolonien (Arbeitskraft der Einheimischen, Objekte [Gold, Handelsware]) hat einen enormen Geldgewinn abgeworfen. Was ist mit diesen vielen Milliarden Euro eigentlich geschehen? Z.B. ist davon noch etwas übrig auf Bankkonten? Zusatzfrage: Lt. arte gab es ab dem 15. Jhd. 1 Millionen Sklaven aus Afrika, die nach Portugal gebracht wurden (knallhart entführt). Wo sind die Nachfahren geblieben? Sind die meisten irgendwann wieder zurück nach Afrika gegangen? Video --2A01:C22:73C8:5C00:51E1:C270:EAA5:83D4 19:05, 27. Sep. 2022 (CEST)

Erstens auf den Bankkonten von uns allen in der Ersten Welt, weil wir alle von hohen Löhnen und niedrigen Preisen profitieren. Zweitens auf den Bankkonten der traditionell reichen Familien, die in der Vergangenheit besonders von der Ausbeutung profitiert haben, zum Beispiel die Welfen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:34, 27. Sep. 2022 (CEST)
Nicht jeder Kolonialismus war ausbeuterisch und den nennen wir sie mal Handelserlösen standen nicht unerhebliche Kosten für Militär und Aufbau von Infrastruktur gegenüber - mal mit einem Plus, mal mit einem Minus für die Kolonialmacht. Der größte Teil des Vermögens dürfte im Zuge der Dekolonialisierung abgeschrieben sein worden, die ehemaligen britischen Kolonien in Amerika sind z.B. selbst heute recht wohlhabend. --Studmult (Diskussion) 21:24, 27. Sep. 2022 (CEST)
Das deutsche Kolonialreich war eine reine Prestigesache der Möchtegern-Weltmacht und soweit rekonstruierbar ein Verlustgeschäft. Was nicht heisst, dass Einzelpersonen dadurch nicht reich geworden sein können. Wenn die Herkunft des Geldes, wie hier, drei oder vier Generationen zurückliegt, ist das i.d.R. kaum zu rekonstruieren, was den heutigen Reichtum angeht.--Meloe (Diskussion) 08:36, 28. Sep. 2022 (CEST)
+1 zu Meloe. Das Deutsche Reich hat aufgrund der Infrastruktur-, Verwaltungs- und Militäraufwendungen zugesetzt, während einzelne Unternehmen und Unternehmer sich zum Teil dumm und dämlich verdient haben. Die Jaluit-Gesellschaft von Godeffroy zum Beispiel zahlte zwischen 1903 und 1913 regelmäßig 10% bis 25% Dividenden pro Jahr. C. Woermann war ein ähnlicher Fall. Man kann davon ausgahen, dass die Nachkommen dieser Familien auch heute noch recht wohlhabend sind. --Jossi (Diskussion) 16:24, 28. Sep. 2022 (CEST)
Die Nachkommen der dortigen Kolonisten - bzw. ein gewisser Teil von denen - sind recht wohlhabend, für die Überreste der indigenen Bevölkerung trifft das ganz und gar nicht zu. Amerika wurde nie in dem Sinne entkolonialisiert, daß sich die europäischen Kolonialisten wieder in die alte Heimat verzogen bzw. rausgeworfen wurden und sich dann unabhängige Staaten mit indigener Mehrheitsbevölkerung bildeten, sondern die Kolonien haben sich einfach von ihren Mutterländern abgespalten und für unabhängig erklärt, blieben aber weiterhin unter der Führung der kolonialistischen weißen Bevölkerung kulturell europäisch dominiert und pflegten ihre paternalistischen und rassistischen Gebräuche. Amerika wurde also gar nicht im herkömmlichen Sinn kolonialisiert, sondern de facto von europäischen Invasoren gewaltsam erobert und dauerhaft besetzt, unter weitgehender Ausrottung der indigenen Bevölkerung sowie Sklavenhaltung verschleppter schwarzer Afrikaner. Das trifft für die europäischen Kolonien in Afrika, Indien und Indochina ganz und gar nicht zu. (Das mit dem Völkermord in Amerika muß man ein bißchen differenziert sehen: der war so nicht beabsichtigt, vielmehr wollten die Kolonialisten die Eingeborenen missionieren und erziehen und schlachteten sie deswegen auch meistens nicht massenweise ab, aber sie nahmen ihnen, teilweise unbeabsichtigt, ihre ökonomischen Existenzgrundlagen, zerstörten mit subjektiv berechtigter Empörung ihre Kultur, und vor allem infizierten sie sie, unabsichtlich, mit Krankheitserregern, bezüglich derer bei den Indigenen keine Immunkompetenz bestand, weswegen sie an diesen Krankheiten massenhaft starben. Dumm gelaufen, halt...) Und wären die Afrikaner nicht so dämlich gewesen, sich unter der Führung irgendwelcher Potentaten zu "entkolonialisieren", dann wären sie jetzt wohlhabende, gut ausgebildete freie Bürger der Staaten der EU. Auch dumm gelaufen... --77.6.213.5 11:57, 28. Sep. 2022 (CEST)
"dann wären sie jetzt wohlhabende, gut ausgebildete freie Bürger der Staaten der EU. Auch dumm gelaufen.."
Woraus schließt du das? --Digamma (Diskussion) 21:05, 28. Sep. 2022 (CEST)
Wie geht es den Menschen auf La Reunion oder in Französisch-Polynesien? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:28, 28. Sep. 2022 (CEST)
Vergleichsweise gut, aber das lässt sich nicht auf die viel größeren Kolonialgebiete übertragen. --Carlos-X 22:46, 28. Sep. 2022 (CEST)
Man könnte sich zum Beispiel anschauen, wie es den Nichteuropäern in Algerien ging. Die waren weit weg von Gleichberechtigung. Den Menschen in La Reunion und in Französisch-Polynesien geht es nur deshalb so gut, weil Frankreich ein großes Interesse daran hat, diese Gebiete zu behalten. Gleichberechtigung in den großen Kolonialgebieten Afrikas wäre schon deshalb ausgeschlossen gewesen, weil dann die Bewohner der Kolonien in Frankreich die Mehrheit der Bevölkerung gebildet hätten. --Digamma (Diskussion) 18:09, 29. Sep. 2022 (CEST)
Hätten sie. Ja, und? Unter normalen Umständen freut sich jedes Land über Bevölkerungszuwachs. --95.119.65.231 07:54, 30. Sep. 2022 (CEST)
Und du glaubst, die Franzosen im Mutterland hätten es ohne weiteres akzeptiert, wenn sie nur noch eine Minderheit gebildet hätten? --Digamma (Diskussion) 16:48, 30. Sep. 2022 (CEST)

Die Frage, was aus den Nachkommen der nach Portugal gebrachten Sklaven geworden ist, ist noch unbeantwortet, aber sehr spannend. Wobei ich die Zahl von 1 Million Sklaven für etwas sehr hoch gegriffen halte. Ganz Portugal (also das Mutterland) hatte in der frühen Neuzeit etwas über 1 Million Einwohner. Ein paar Infos hat die en WP unter en:Slavery in Portugal; demnach wären ab Mitte des 15. Jhs. jährlich etwa 1.000 Sklaven nach Portugal verschleppt worden, ab Ende des 15. Jhs. dann etwa 2.000. In der frühen Neuzeit seien bis zu 10% der Bevölkerung Sklaven gewesen, das wären rund 100.000, wobei das mit dem Vorbehalt versehen ist, dass diese Angaben unmöglich verifiziert werden könnten - viele Unterlagen sind wohl dem Lissaboner Erdbeben von 1755 zum Opfer gefallen. In Portugal selbst wurde die Sklaverei 1761 verboten (während der Sklavenhandel zwischen den afrikanischen Kolonien und Brasilien noch lange Zeit danach florierte) und der Artikel schweigt sich leider über das weitere Schicksal der schwarzen Bevölkerung in Portugal aus, bis auf den Hinweis, dass es infolge der sexuellen Ausbeutung weiblicher Sklaven oft zur Geburt von Mulatten gekommen ist. Heute leben in Portugal knapp 150.000 Menschen schwarzafrikanischer Herkunft, aber die sind größtenteils erst nach der Revolution von 1975 und der Entkolonialisierung ins Land gekommen. Dass aber die Nachfahren der Sklaven der frühen Neuzeit wieder nach Afrika zurückgekehrt sein sollen, mag ich nicht so recht glauben. Also, wer weiß, was da passiert ist? Wer hat Statistiken über die ethnische Zusammensetzung im 18. und 19. Jahrhundert? --Proofreader (Diskussion) 23:36, 28. Sep. 2022 (CEST)

Gerade im Mittelmeerraum gab es im Spätmittelalter auch in Europa den Handel mit weißen Sklaven, vor allem Sklavinnen (weiblichen Sklaven) aus dem Schwarzmeerraum und vom Balkan. Die durften, weil nicht katholisch, auch staatlich sanktioniert verkauft werden. (Ich habe vor einiger Zeit, könnte auch vor ein paar Jahren gewesen sein, einem Auszug aus einem Buche gelesen, in dem es um die Sklaverei im 15. und 16. Jahrhundert in einem der Reiche der Krone von Aragonien (ich weiß nicht mehr genau in welchem Reiche, es könnte Valencia gewesen sein) ging, wo zu jener Zeit weiße Sklavinnen aus dem östlichen Mittelmeerraum, vom Balkan und dem Schwarzen Meer recht häufig gewesen sein sollen, und wo Sklavinnen nach damaligem Recht einzigartig automatisch die Freiheit erhielten, wenn sie ein Kind ihres Herrn gebaren, was zu Konflikten und Rechtsstreiten führte und später abgeschafft wurde.) Und wenn wir zu den Schwarzen zurückkommen: Es könnte auch so gewesen sein, dass diese einfach kaum Nachkommen hatten, weil es vielleicht fast nur Männer waren und/oder diese auch noch bald starben. Oder sie sind letztlich auf demselben Wege verschwunden, auf dem die Schwarzen in Argentinien verschwanden (siehe en:Afro-Argentines), durch intensive Vermischung und Fortpflanzung mit der weißen Mehrheitsbevölkerung. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 01:46, 29. Sep. 2022 (CEST)
Es ist nicht gut, angemeldet und unangemeldet in der gleichen Diskussion unterwegs zu sein. --2003:ED:AF22:F268:6CC8:E68D:7DC2:4A6F 12:00, 30. Sep. 2022 (CEST)
Beispiele für "Ausbeuterischer Kolonialismus zwischen der Antike und dem 15. Jahrhundert"?--Wikiseidank (Diskussion) 17:43, 30. Sep. 2022 (CEST)

Corona-Impfung. Gibt es irgendwo Informationen zur dritten Booster-Impfung?

Viele Impfinteressierte hatten schon im März/April ihre zweite Boosterimpfung (vierte Corona-Impfung). Das ist jetzt ca. ein halbes Jahr her. Mittlerweile kommen neue Impfstoffe auf den Markt, die an die Omikron-Varianten BA1, BA4 und BA5 angepasst sein sollen. Gibt es irgendwelche Empfehlungen, ob Vierfach-Geimpfte so eine Impfung in Anspruch nehmen sollen/dürfen? Lg --Doc Schneyder Disk. 23:19, 27. Sep. 2022 (CEST)

Hier findest Du die aktuelle COVID-19-Impfempfehlung der STIKO. Darin geht es u.a. um die 4. Impfung (2. Booster) für besonders gefährdete Personen. Weitere/häufigere Booster sind vorwiegend bei immundefizienten Personen sinnvoll, weil deren Immunantwort auf die Impfung oftmals unzureichend ist und daher zusätzlich stimuliert werden sollte. Bei nicht-immundefizienten Personen sieht es hingegen so aus, daß deren Immunsystem die Impfung teilweise neutralisiert, wenn zu früh geboostert wird. Wer immungesund ist und bereits drei oder mehr immunologische Ereignisse (davon mindestens eine Impfung) hatte, kommt daher frühestens sechs Monate nach dem letzten Ereignis (Impfung oder Ansteckung) für eine weitere Auffrischung infrage. Für noch ausstehende Auffrischungsimpfungen bereits vollständig grundimmunisierter Personen gilt, daß vorzugsweise einer der zugelassenen und verfügbaren Omikron-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoffe verwendet werden sollte, da diese im Vergleich zu den bisherigen monovalenten mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten auslösen und gegenüber dem Wildtyp-Virus eine gleichbleibend gute Antikörperantwort erzielen. --94.219.123.101 03:29, 28. Sep. 2022 (CEST)
Habe jetzt selber mal noch mal gegoogelt: "Eine 3. Auffrischimpfung, d. h. eine 5. Impfstoffdosis, ist nicht generell empfohlen. Bei älteren Personen kann es jedoch aufgrund des Schwächerwerdens des Immunsystems sinnvoll sein, noch eine weitere Impfstoffdosis zu verabreichen, wenn die zweite Auffrischimpfung mehr als 6 Monate zurückliegt. Die Entscheidung für eine Impfung sollte unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands und der Gefährdung individuell getroffen werden". Und woanders: "Die 3. Auffrischungsimpfung ist nach dem 29. Erlass zur Organisation des Impfgeschehens aufgrund der erforderlichen ausführlichen Anamnese grundsätzlich in Arztpraxen durchzuführen.". Also nicht in Impfzentren.
Erstes Fazit: Ein 3. Booster ist möglich. Frühestens 6 Monate nach der letzten Impfung. Nur in Arztpraxen. --Doc Schneyder Disk. 10:40, 28. Sep. 2022 (CEST)
Der erste Teil entspricht den Angaben und Empfehlungen des RKI, die ich Dir hier dargelegt habe. Das ist soweit korrekt. Der von Dir zitierte Erlaß stammt vermutlich aus einem der Bundesländer, die derartige organisatorische Fragen in Eigenregie regeln dürfen und sollen. Ob irgendwann eventuell doch noch ein 3. Booster empfohlen wird, dürfte vom weiteren Verlauf des Geschehens über den Winter abhängen; das ist sicherlich noch nicht in Stein gemeißelt. Wichtiger ist, daß jetzt bereits fleißg gegen Grippe geimpft wird, weil die Grippe diesen Winter stark drängen wird und nichts gewonnen wäre, wenn in den nächsten Monaten massenhaft Patienten mit Grippe anstelle von Covid-19 auf Intensiv landen. --94.219.123.101 20:25, 28. Sep. 2022 (CEST)

28. September

OSM - einen Node und eine Relation gemeinsam anzeigen

Mit der Openstreetmap Karte kann ich mir einen Knoten/Node und eine Relation/Fläche/Linie einzeln anzeigen lassen:

Kennt jemand eine Möglichkeit beides in einer Karte anzeigen zu lassen. So dass ich z.B. schnell sehe, ob der Punkt in der Fläche liegt? Also ich möchte sowas haben ähnlich wie bei Landkreisen (Beispiel), wo die Umrisslinie des LKs und die Kreisstadt gemeinsam angezeigt wird. --sk (Diskussion) 11:26, 28. Sep. 2022 (CEST)

Dafür musst du dir eine Datenbankabfrage basteln, z.B. auf overpass-turbo.eu. Beim Landkreis ist der place-Node der Kreisstadt Mitglied der Relation, deshalb wird er mit angezeigt, wenn du die Relation aufrufst. --Kreuzschnabel 14:06, 28. Sep. 2022 (CEST)
@Kreuzschnabel: Danke für die Antwort. Gut mit overpass-turbo hab ich schon mal in der Vergangenheit rumgespielt, dann schau ich da nochmal. --sk (Diskussion) 09:19, 29. Sep. 2022 (CEST)

CD-Verpackungen

Im Juni kaufte ich beim Media-Markt in Hückelhoven die Alben "Was kost' die Welt" (Versengold) und Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen, beide jeweils im Digipak. Vorletzten Samstag, am 17. September, sah ich die beiden Alben im Media-Markt in Herzogenrath im Jewelcase mit ansonsten – also nach Tracklist — vollkommen identischem Inhalt. Worin liegt der Sinn, das Album in zwei "Formen"/Editionen/Versionen zu veröffentlichen, die sich nur in der Verpackung unterscheiden?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:37, 28. Sep. 2022 (CEST)

Digipaks sind in der Produktion teurer und sollen Käufer verleiten, möglichst früh zu kaufen, bevor diese "Sonderausgabe" weg ist. --Magnus (Diskussion) 13:40, 28. Sep. 2022 (CEST)
Sie sehen aber auch schon schicker aus, lassen sich besser gestalten und gehen (insb. wenn mehrere CDs in eine Hülle sollen, also ein Klappmechanismus benötigt wird) nicht so schnell kaputt. Für Sammler also schon daher interessant. Und die besonders eifrige Sammler kaufen ggf. beide Editionen, schon hat man doppelten Umsatz gemacht. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:54, 28. Sep. 2022 (CEST)
Hättest du die Alben "Was kost' die Welt" (Versengold) und Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen, beide jeweils im Digipak statt im Media-Markt in Hückelhoven im Media-Markt in Eschweiler gekauft, wo es die Alben "Was kost' die Welt" (Versengold) und Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen, beide ebenfalls jeweils im Digipak käuflich zu erwerben gab, hätte die Antwort nicht anders gelautet. --95.119.126.108 16:39, 28. Sep. 2022 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --77.3.27.4 17:16, 29. Sep. 2022 (CEST)

Frauen mit Einfluss und ihre Trainees

Die Studie zur sexuellen Gewalt im Leistungssport führte unter Vereinssportlern zu der Behauptung, Frauen missbrauchten ihre Macht ebenso wie Männer, zum Beispiel bei ihnen untergeordneten Trainees. Für mich ist das Whataboutism, trotzdem habe ich herauszufinden versucht, ob es eine Bestätigung dafür in seriösen Studien gibt. Gefunden habe ich nichts. Gibt es solche Untersuchungen dazu überhaupt? --Mme Mimimi (Diskussion) 15:25, 28. Sep. 2022 (CEST)

Vielleicht ist das hilfreich: https://www.dgfpi.de/files/presse-medien/bundesverein/2004_02.pdf. Es ist allerdings schon von 2004 und es geht nicht konkret um Leistungssport.--Meloe (Diskussion) 16:32, 28. Sep. 2022 (CEST)
@Meloe:: Mit Trainees waren keine Sportler gemeint, sondern Erwachsene, die eine Führungsaufgabe anstreben. Trotzdem interessant, vielen Dank dafür. --Mme Mimimi (Diskussion) 07:19, 29. Sep. 2022 (CEST)

Wie funtionieren Koffer-Tracker?

Ok, man plaziert einen Tracker in den Koffer, dann gibt man den am Flughafen ab. Mittlerweile ist der Besitzer auf einem anderen Kontinent. Wie kommt da denn die Konnektivität per Bluetooth zustande, wenn der Koffer noch in Europa ist (man ist ja weit mehr als 5 Meter vom Sender entfernt)? --2A01:C23:C151:8600:504F:EF44:C40:E018 17:42, 28. Sep. 2022 (CEST)

Solche Tracker schicken die GPS-Positionen nicht per Bluetooth, sonder via Mobilfunk. GSM-GPS-Tracker gibt's für alles Mögliche, das sich bewegt und dessen Position man wissen will. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 18:50, 28. Sep. 2022 (CEST)
Die Airtags verbinden sich mit fremden iPhones in Reichweite und übertragen darüber ihre Position in die Cloud. --Magnus (Diskussion) 19:03, 28. Sep. 2022 (CEST)
Ach ja, Airtags hatte ich schon wieder verdrängt. Danke für die Erinnerung. Gibt auch noch andere, eher exotische Möglichkeiten. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 19:08, 28. Sep. 2022 (CEST)
Mir fällt, außer deinem Hinweis auf GSM-GPS-Tracker für Koffer, nichts exotisches in der Richtung ein. Ich wusste bislang nur von der anderen, weniger exotischen Methode. --77.3.27.4 17:02, 29. Sep. 2022 (CEST)
APRS und LoRaWAN. --2A02:3030:81D:78F5:D9D:39C8:34E4:E200 18:23, 29. Sep. 2022 (CEST)

Pipline Angriff und NATO?

Hallo,

offenbar haben die Russen die Pipeline von Nordstream zerstört, reicht dass um den NATO Verteidigungsfall auszurufen um die Russen in der Ukraine zu stoppen? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D011:A35F:51A1:D1DD:BF6C:D64E (Diskussion) 20:07, 28. Sep. 2022 (CEST))

Quatsch. --Magnus (Diskussion) 20:12, 28. Sep. 2022 (CEST)
Angenommen, das dir offenbarte stimmt, wird die NATO darüber beraten und eine Entscheidung treffen. Welche das sein wird, kann hier niemand wissen. --95.119.126.108 20:17, 28. Sep. 2022 (CEST)
da die NATO nicht in der Lage war, geheim operierende russische U-Boote in der Ostsee zu entdecken, wird sie wohl mutlos aufgeben müssen.--2001:9E8:A514:500:E0CA:3442:EF88:8B6E 22:12, 28. Sep. 2022 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:A52B:D200:22D6:D1CB:7628:92BD (Diskussion) 18:50, 29. Sep. 2022 (CEST))
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier nur Antworten auf Wissensfragen

Kundgebung Nahrungsmittel

Darf man auf einer politischen Kundgebung Nahrungsmittel verteilen? Und falls ja zu welchem Grad? Darf man Bonbons, belegte Brötchen, Kuchen, Fleisch vom Grill anbieten? Oder gibt es da keine Regel? --88.65.71.223 20:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

meine Kirchengemeinde, feiert immer Open-Air Gottesdienst an Himmelfahrt, dort werdeng Getränke und Bratwurst mit Brötchen gegen Spende ausgegeben, ist wohl einfacher wegen Hygieneauflage (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D013:E9C4:442E:A556:FD11:FD37 (Diskussion) 22:21, 28. Sep. 2022 (CEST))
Sofern keine Quittungen, insbesondere keine Spendenquittungen, ausgegeben werden und die Umsätze im Bagatellbereich bleiben, wird das wohl steuerlich kein Problem geben (ansonsten wäre das Stichwort "Spende mit Gegenleistung", kurz gesagt wäre das keine Spende). Zur Hygiene bei Lebensmittelausgabe (Grillwürstchen ...) vgl. etwa hier.--Meloe (Diskussion) 08:03, 30. Sep. 2022 (CEST)

29. September

Seltsame, mir unerklärliche und quälende Schmerzen im rechten Unterarm

Ich verspüre seit einigen Minuten schwerste oder äußerst quälende Schmerzen im rechten Unterarm — und zwar nur dort —, welche ich fast als Vernichtungsschmerz beschreiben würde, fast so als ob der Arm durchstochen oder abgehackt würde (wahrscheinlich, ich habe das noch nie erlebt). Was könnte die Ursache dafür sein? ich überlege, ob es eine falsche Haltung mit abgeknicktem Arme gewesen sein könnte. Besonders schwer sind die Schmerzen in der Nähe des Handgelenkes. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 00:16, 29. Sep. 2022 (CEST)

--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:06, 29. Sep. 2022 (CEST)

Geh in die Notaufnahme deines örtlichen Krankenhauses. Oder, wenn du das nicht willst, dann ruf wenigstens den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 an. --109.193.113.4 01:27, 29. Sep. 2022 (CEST)
Inzwischen ist der Schmerz verschwunden. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 02:47, 29. Sep. 2022 (CEST)

Ich hatte vor Jahren ähnliche Schmerzen, als ich einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule hatte. Kann ziemlich spaßfrei werden! Das sollte sich ein Arzt auf jeden Fall mal anschauen. Wenn Du Glück hast, hing da nur ein Wirbel schief und hat sich wieder eingerenkt, kann aber auch mehr sein. --Elrond (Diskussion) 09:37, 29. Sep. 2022 (CEST)

Du hast mein Mitgefühl. Waren die Schmerzen bei dir auch fast als Vernichtungsschmerz zu beschreiben, fast so als ob der Arm durchstochen oder abgehackt würde, du aber dennoch hier eine Info darüber hättest geben können, ohne zu fragen was das sein könnte und andererseits keinen Notarzt rufen konntest? --77.3.27.4 16:57, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ergänzung: siehe hier die Bedeutung dessen, was hinter einer Schmerzskala steckt und bewerte deine Schmerzen. Eine 10 war's beim TO sicher nicht, schlimmstenfalls eine 5.

Klingt für mich nach einem eingeklemmten Nerv. Sprich mit einem Neurologen. Neurologen sind wie Strippenzieher. Je genauer Du ihm die Symptome beschreibst, umso besser kann ein (guter) Neurologe sagen, welche Strippe wo genau ein Problem hat. Das kann ein Problem im Bewegungsapparat sein oder eine andere physiologische Veränderung. Lass das abklären.--2A02:3030:81D:78F5:D9D:39C8:34E4:E200 18:36, 29. Sep. 2022 (CEST)

wenn es stechende Schmerzen in einer Ader sind, dann kommt das von Sars-Cov2-Viren --2001:9E8:A52B:D200:22D6:D1CB:7628:92BD 18:50, 29. Sep. 2022 (CEST)
Belege? --88.78.94.206 00:46, 30. Sep. 2022 (CEST)
So ein Unsinn. Die beschriebenen Symptome können durch einen eingeklemmten Nerv oder eine Gefäßverschluß bedingt sein. SARS-CoV-2 kann sowas ganz sicher nicht. --94.219.126.6 03:19, 30. Sep. 2022 (CEST)
SC2 greift die Aderwände an. Ist ein uralter Hut. --2001:9E8:A503:9B00:99BE:BFC4:8528:8CEF 11:56, 30. Sep. 2022 (CEST)
Belege? --92.73.131.52 12:34, 30. Sep. 2022 (CEST)
FacepalmVorlage:Smiley/Wartung/facepalm Er kann das nicht belegen, weil er nullkommanichts verstanden hat. Richtig ist, daß Menschen mit vorgeschädigten Gefäßinnenwänden aufgrund systemischer Vorerkrankungen im Zuge einer Covid-19 Infektion gehäuft eine immunbedingte (Hyperinflammation) Endothelitis entwickeln, die zu Schäden an den inneren Organen (ibs. Herz-Kreislauf) führen kann. Mit perakuten Vernichtungsschmerzen im Unterarm hat das nichts zu tun. Es ist gefährlicher Unsinn, öffentlich solche Behauptungen aufzustellen. --94.219.126.6 01:07, 1. Okt. 2022 (CEST)
...genau deswegen habe ich ja nach Belegen gefragt. Denn ohne belastbare Belege auf Grundlage von evidenzbasiertem wissenschaftlichem Konsens ist so eine flapsig in den Raum gestellte Behauptung komplett wertlos, das weiß heute doch bereits jedes Kind. --92.73.131.52 05:12, 1. Okt. 2022 (CEST)

Was ist das denn für ein Kleidungsstück?

Im letzten heute-journal trug Hanna Zimmermann ein Kleidungsstück, das mich an einen Pulli denken ließ, aber kurze bzw. ellenbogenlange Ärmel hatte. Was ist das und warum trägt man so etwas? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 29. Sep. 2022 (CEST)

In den verlinkten Artikeln kann ich dazu kein Bild entdecken. Warum verlinkst du die? Ich vermute 1. Pullover mit 3/4 langen Ärmel. 2. Weil es den Tragenden gefällt. --104.151.52.254 08:32, 29. Sep. 2022 (CEST)
Glaubst du wirklich, dass im Fernsehen die Moderatoren das anziehen dürfen, was ihnen gefällt? --TheRunnerUp 11:53, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ich weiß es sogar. Die können das, wenn der Aufnahmeleiter etc. keine Einwände gegen das entsprechende Textil hat. Und die hat er (fast) nie, weil die Moderatoren wissen, was geht und was nicht (Textilien mit Firmenlogo gehen bei der Tagesschau zum Beispiel nicht). --104.151.52.254 12:14, 29. Sep. 2022 (CEST)
Dazu war die Frage ja, warum "man" so etwas trägt. Das schließt Moderierende zwar ein, gemeint ist aber ein viel größer Kreis. --77.3.27.4 17:20, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ohne gesehen zu haben, was genau die Moderatorin trägt: Besteht die Tatsache, die den TO wundert, darin, dass jemand ein Kleidungsstück wählt, das einerseits den Oberkörper wärmt, aber die Arme größtenteils unbedeckt lässt? (Das lässt sich leicht beantworten: wenn der Rumpf, insbesondere der Rücken, schön warm eingepackt ist, macht einem etwas frische kühle Luft an den Extremitäten überhaupt nichts aus. Aus Erfahrung: Die Abkühlung an den Armen kann sogar kompensieren, dass der Körper durch das Gestrick etwas zu warm gehalten wird.) --Stilfehler (Diskussion) 17:30, 29. Sep. 2022 (CEST)
Hab meine Kollegin gefragt, die hat solche Teile und wusste gar nicht, dass sie die aus den von dir genannten Gründen trägt. Aber jetzt, wo sie es liest, stimmt sie zu. --2A02:3030:810:D535:B4BE:81B3:2F1D:CBD6 17:51, 29. Sep. 2022 (CEST)
Hier die Sendung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:03, 29. Sep. 2022 (CEST)
Oha, 104.151.52.254 lag um ¼ falsch, es handelt sich um einen Pullover mit halblangen Ärmeln/Halbärmeln. --77.3.27.4 18:16, 29. Sep. 2022 (CEST)
Der TO hat uns beim zweiten Teil seiner Frage bisher leider vorenthalten, ob es die Ästhetik des Kleidungsstücks ist, die ihn interessiert, oder ihre Funktionalität bzw. Thermophysik, oder beides? --Stilfehler (Diskussion) 18:40, 29. Sep. 2022 (CEST)
Gott sei Dank, dann wäre die Frage ja noch länger formuliert. Es fehlen zu Recht auch Ausführungen dazu, in welcher Stadt er die Sendung gesehen hat und ob in Farbe oder s/w (oder er hat das tatsächlich als für seine Frage irrelevant erkannt) --77.3.27.4 18:52, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ich finde das Kleidungsstück völlig unspektakulär und frage mich auch, was denn daran erwähnenswert wäre? Interessanter ist das Muster der Krawatte des Kollegen und wie das hinzubekommen ist, dass das Muster im Knoten exakt 90° zum Muster im herabhängenden Teil steht. --2A02:3030:81D:78F5:D9D:39C8:34E4:E200 18:52, 29. Sep. 2022 (CEST)
Dass wir in WP niemanden haben, der kompetent über Textiles etwas sagen kann, ist notorisch und braucht hier eigentlich nicht mehr hervorgehoben zu werden. Pooh-pooh ist – um den Diskurs auf male interests zurückzuführen – übrigens ein informeller Fehlschluss. --Stilfehler (Diskussion) 21:05, 29. Sep. 2022 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Die Frage ist komplett beantwortet, das Kleidungsstück eindeutig identifiziert. „Warum man sowas trägt” ist keine Wissensfrage, das ist eine Frage der Mode. Exakt das gleiche könnte man bei einem Pullunder oder bei jedem anderen Kleidungsstück fragen. --88.78.94.206 00:42, 30. Sep. 2022 (CEST)
Na ja, ich verband kurze Ärmel mit "warm" und dickere Kleidungsstücke mit "kalt" und empfand diese Kombination als seltsam. (Kurz und dünn für die warmen Zeiten, lang und dick für die kalten Zeiten und lang und dünn als Kompromiss für das dazwischen)
Apropos Hanna Zimmermann: Am 30. September moderierte Christian Sievers plötzlich ohne sie, es gab auch keine Ankündigung, während ich meine, dass vorher bekannte Wechsel in der Moderation angekündigt würden (oder ist das nur bei den Hauptmoderatoren so). So habe ich begonnen, mich zu fragen, ob etwas passiert sein könnte. Ist das irrational? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:40, 1. Okt. 2022 (CEST)
  • Zum Kleidungsstück: Du kanntest aber sicher doch schon den bereits verlinkten Pullunder, so neu ist dieses Kleidungsstück nun nicht. Der hat gleich gar keine Ärmel und kann doch sehr warm und dick ausgeführt sein. Kurzärmlig und zugleich warm ist gar nicht so ungewöhnlich, es geht sogar noch wärmer:
Datei:Adidas Helionic Down vest.jpg
Kurzärmlige Daunenweste
  • Und warum Herr Sievers am 30.9. alleine moderiert hat... Das kläre bitte im wp:cafe, da ist diese Frage besser aufgehoben. Die Spekulationen können dort von „hatte kurz vor der Sendung einen Frosch im Hals” bis hin zu „ist jetzt im Urlaub” oder „ist im Stau stecken geblieben” gesponnen werden. Fundiert ist dies nicht beantwortbar, solange der Sender keine Stellungnahme dazu abgibt. --92.73.131.52 04:53, 1. Okt. 2022 (CEST)

Sekt-Produktionsdatum und Süße

Macht es einen Unterschied ob ein Sekt im Juni oder Dezember produziert wurde?
( Oft ist das Produktionsdatum codiert erkennbar, z.B. Freixenet: "L [Jahr 0-9] [Tag 1-365], also L 1 360… =Dez 2021 )
Oder hängt eine wahrnehmbar wechselnde Süße allein vom Jahrgang ab? --46.114.136.150 05:05, 29. Sep. 2022 (CEST)

Da die Trauben nur in bestimmten Monaten geerntet werden: nein/ja. Trauben mit hohem Zuckergehalt = süßer Sekt. Die Produktion wird ohnehin über die Mischung verschiedener Moste gesteuert, so das der Freixenet eigentlich imemr gleich schmeckt. Die Charge wird ja auch nur wegen der Rückführbarkeit aufgedruckt. (war aber glaube ich nicht die Frage) Flossenträger 08:44, 29. Sep. 2022 (CEST)
Bei der Industrieware wird auf möglichst immer gleichbleibenden Geschmack geachtet. Eine wahrnehmbare wechselnde Sü?e ist eher eine Rezeptänderung oder ein Produktionssfehler. -- Chuonradus (Diskussion) 08:49, 29. Sep. 2022 (CEST)
Nein. Trauben mit hohem Zuckergehalt = herber Sekt (dry). Viel Zucker ergibt bei doppelter Gärung (Sekt) mehr Alkohol. Hoher Zuckergehalt bei Wein ergibt milden wein, weil erhebliche Restsüße. --Gruenschuh (Diskussion) 09:48, 29. Sep. 2022 (CEST)

Sekt wird nicht aus Most, sondern aus einem Basiswein hergestellt, dem man wieder Most/Zucker zusetzt. Das sollte weitestgehend sainsonunabhängig sein, bei Zuckerzugabe sowieso. --Elrond (Diskussion) 09:39, 29. Sep. 2022 (CEST)

Der Wein für Industriesekte kommt i.d.R. nicht aus der Nachbarschaft, möglich dass der im Juni aus Rumänien und im Dezember aus Australien kam - oder andersrum, das wird kein außenstehender sagen können. Geschmacklich ist es wie schon ausgeführt ohnehin nivelliert. --Studmult (Diskussion) 12:49, 30. Sep. 2022 (CEST)

Hat Apple Pay eine eigene Aktie oder ist Apple Pay ein Bestandteil der Apple Aktie ?

Hat Apple Pay eine eigene Aktie oder ist Apple Pay ein Bestandteil der Apple Aktie ?

--178.8.172.251 12:58, 29. Sep. 2022 (CEST)

Apple Pay ist eine Unternehmensaktivität der börsennotierten Apple Inc.. Eine andere börsennotierte Gesellschaft ist da nicht direkt involviert, soweit ich das erkennen kann. --77.87.228.67 13:01, 29. Sep. 2022 (CEST)

Hat Google Pay eine eigene Aktie oder ist Google Pay ein Bestandteil der Google Aktie ?

Hat Google Pay eine eigene Aktie oder ist Google Pay ein Bestandteil der Google Aktie ?

--178.8.172.251 15:44, 29. Sep. 2022 (CEST)

Google Pay ist eine Unternehmensaktivität der über Alphabet Inc. börsennotierten Google LLC. Eine andere börsennotierte Gesellschaft ist da nicht direkt involviert, soweit ich das erkennen kann. Und es gibt keine Google-Aktien (mehr), weil LLC. --Ticino66 (Diskussion) 16:46, 29. Sep. 2022 (CEST)

Wahlen zur französischen Nationalversammlung, Mindeststimmenzahl

Bei den Wahlen zur französischen Nationalversammlung ist im ersten Wahlgang gewählt, wer die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen kann, mindestens aber die Stimmen eines Viertels der Wahlberechtigten erhalten hat. Hat diese Mindeststimmenzahl schon einmal irgendwo eine Rolle gespielt und wenn ja, wie oft? Ich meine gelesen zu haben, dass die sinkende Wahlbeteiligung einmal irgendwo als Grund für die zunehmenden Stichwahlen genannt worden wäre, aber als ich bei der letzten Wahl etwas recherchierte, fand ich nur Wahlkreise, in denen es mangels absoluter Mehrheit ohnehin zu einem zweiten Wahlgang gekommen wäre. Die gesunkene Wahlbeteiligung dürfte eher bei der Abnahme der zweiten Wahlgänge mit mehr als zwei Kandidaten eine Rolle spielen. (Für den zweiten Wahlgang sind alle Kandidaten teilnahmeberechtigt, die die Stimmen eines Achtels der Wahlberechtigten erreichen konnten, aber mindestens die beiden mit den meisten Stimmen)

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:48, 29. Sep. 2022 (CEST)

Ich denke, es wirkt sich schon sehr im ersten Wahlgang aus, wenn zum (Extrem)Beispiel nur ein Viertel aller Wahlberechtigten überhaupt gewählt hat und die abgegebenen gültigen Stimmen sich auf alle Kandidierenden beliebig verteilen. Dann kommt's unweigerlich zum zweiten Wahlgang, weil dann zwar jemand die absolute Mehrheit aller abgegebenen gültigen Stimmen haben kann, ein Viertel aller Wahlberechtigten aber nicht erreicht worden ist; nur wenn bei 25 % Wahlbeteiligung alle Stimmen auf eine*n einzige*n Kandidierende*n fallen braucht man keinen zweiten Wahlgang, weil die absolute Mehrheit erreicht ist, "darüber hinaus" auch mindestens ein Viertel der Wahlberechtigten diese*n eine*n Kandierende*n so gewählt hat. --2A02:3030:810:D535:B4BE:81B3:2F1D:CBD6 22:49, 29. Sep. 2022 (CEST)
Aber wie oft kommt es vor, dass ein Kandidat trotz Stimmenmehrheit nicht im ersten Wahlgang gewählt ist, weil er die Mindestzahl an Stimmen, die er benötigt, um gewählt zu sein, verfehlt hat? Um beim Beispiel der 25 % Wahlbeteiligung zu bleiben: 20% der Wahlberechtigten (80 % der Abstimmenden) haben Kandidat Albert gewählt, der Rest verteile sich auf Bertrand (2,5 / 10 %), Charlotte (1,5 / 6 %) und Didier (1 / 4 %). Dennoch müsste Albert in dieser Situation in die Stichwahl gegen Bertrand. Also, ist es in der Realität schon einmal vorgekommen, dass ein Kandidat mehr als 50 % der Stimmen erreichte, aber wegen zu geringer Wahlbeteiligung nicht gewählt war. Wenn niemand den Stimmenanteil von 50% überschreiten kann, wird es sowieso einen zweiten Wahlgang geben. --2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 00:14, 30. Sep. 2022 (CEST)
Wenn ich hier drüberscroll hat z.B. Adrien Quatennens 2022 im Bezirk Nord 1 im ersten Wahlgang 52% der Stimmen bekommen (scheinbar glatte 15.000), die aber nur 23,3% der Wahlberechtigten entsprachen so dass er in die Stichwahl musste. --Studmult (Diskussion) 12:41, 30. Sep. 2022 (CEST)

30. September

Was bedeuten die russischen Annexionen im Südosten der Ukraine?

Damit dürfte eine Lösung des Konfliktes doch wohl in weiteste Ferne rücken. Die Ukraine wird diese Gebietsamputationen nicht bereitwillig anerkennen und Russland hat nun endgültig die staatsrechtliche Legitimation für einen vollwertigen Krieg mit Mobilmachung aller Truppen, um die "ausländischen Besatzungstruppen" zu vertreiben. Und weil der Putin ständig mit der Vernichtung der Welt droht (Atomwaffen), ist ein militärischer Entscheidungskampf kaum möglich. Was wird jetzt wohl noch geschehen?

--2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 00:03, 30. Sep. 2022 (CEST)

Wir beantworten auf dieser Seite nur allgemeine Wissensfragen; du bist hier also falsch. Diskutieren und Spekulieren geht aber im Wikipedia:Café. --Stilfehler (Diskussion) 00:13, 30. Sep. 2022 (CEST)
Ich würde gerne eigenmächtig eine Wissensfrage daraus machen: Bereits in den letzten Monaten wurde in den Medien besonders betont, wenn es vermeintliche Angriffe aus russisches Gebiet gegeben hat; die Ukraine hat diese Angriffe dann regelmäßig dementiert. Warum ist das kriegsrechtlich besonders, wenn die Ukraine auf russischem Gebiet kämpft (im Sinne von Luftschlägen oder Artilleriebeschuss), im Vergleich zu russischen Kämpfen in der Ukraine? (Meine Frage passt zum Thema, weil Angriffe auf die annektierten Gebiete nach russischem Verständnis ja jetzt genauso behandelt werden müssten.) --BlackEyedLion (Diskussion) 09:32, 30. Sep. 2022 (CEST)
Putin dürfte vor allem die eigenen Leute im Blick haben: Er kann jetzt gut behaupten, dass Russland angegriffen wird und er damit ein Recht auf Selbstverteidigung hat. Und hat die Hoffnung, dass die eigene Bevölkerung ihm folgt. Dabei erinnert er immer wieder an den Grossen Vaterländischer Krieg. Dass die Annexionen so kurz nach der missglückten Mobilmachung kommen, könnte damit zusammenhängen. Völkerrecht interressiert Putin nicht und ist auch hier nicht seine Motivation.--Mhunk (Diskussion) 10:22, 30. Sep. 2022 (CEST)
Da ging es doch darum, dass die Ukraine amerikanische Fernwaffen nur unter der Auflage bekommen hatte, damit kein russisches Gebiet anzugreifen, das war also vor allem eine amerikanische Geste die deeskalierend wirken sollte und inzwischen wohl ohnehin obsolet ist. --Studmult (Diskussion) 12:45, 30. Sep. 2022 (CEST)
+1, man wollte die Amerikaner ruhigstellen. Spätestens seit dem 24. Februar befinden sich die Ukraine und der Aggressor im Kriegszustand. Die Ukraine hat alles Recht der Welt, den Aggressor auf seinem ganzen Staatsgebiet und in internationalen Gewässern zu bekämpfen. Ob man dem Flaggschiff geholfen hat die Fische zu sehen, oder in der Region Belgorod Munitions- und Treibstoffdepots geholfen hat zu explodieren, oder in Moskau im Kreml mit einem Handstreich auf die politische Führung zur Denazifizierung und Demilitarisierung des Landes beitragen wird, Krieg ist Krieg. --Ticino66 (Diskussion) 14:30, 1. Okt. 2022 (CEST)
Herr Putin ist zu einem guten Teil nur so stark, wie es seine "Verbündeten" zulassen. Da haben China und Indien mittlerweile mehr und mehr ein Fragezeichen auf der Stirn. Die merken momentan, dass zum Einen die Weltwirtschaft in eine Rezession schlittert, zum Anderen der Nationalismus in vielen Ländern eine Wiedergeburt erlebt und Rusland sowieso nirgendwo so richtig zu Potte kommt. Rezession + externer Nationalismus + ggf. Sanktionen, das ist Gift für die Volkswirtschaft von China und auch von Indien und das scheint Herr Xi sehr zu fürchten, denn in China gärt es trotz aller Restriktion mehr und mehr. Die noch! relativ kleinen Proteste bei den ersten Vorkommnissen mit den Immobilienproblemen haben ihn deutlich gewarnt und wenn die Wirtschaft nicht wie gewohnt brummt und es zu Einbrüchen kommt, dann kann es schnell zu Aufständen kommen. Und je länger der Ukrainekrieg andauert, desto heftige werden die wirtschaftlichen Verwerfungen ausfallen. Daher haben, außer Nordkorea und einigen übergeschnappten Warlords, Herrn Putins Genossen langsam die Nase voll und lassen ihn das auch merken. Vor einiger Zeit hat man ihn! bei einem Treffen warten lassen, vor einem Jahr hätte sich das noch niemand getraut. Oder Herr Erdogan, der aktiv seine Hand nahm und ihn als erster berührte, auch das war früher undenkbar. Herr Putin kämpft gerade intern und international um seine Existenz und er merkt, das mit jedem Quadratzoll Boden, den seine Truppen verlieren, er an Ansehen verliert. Er hat vor ein paar Tagen verboten, Cherson zu räumen, obwohl seine Militärführung das dringend enpfohlen hat
Das diese Referenden im Schweinsgalopp durchgepeitscht wurden und in selbigen als gewonnen erklärt wurden zeigt auch, dass ihm die Zeit davonläuft. Auch China hat diese Annektion bislang nicht anerkannt und wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nicht tun, im besten Fall (für Putin) die Füße still halten. Herr Xi hat wohl auch Angst, dass bei einem zukünftigen Konflikt mit Russland dieses dann auch ihm mit Atomwaffen drohen könnte und das ist etwas, dass die Chinesen & Co nun so gar nicht wollen, daher werden Chinesen und Inder und Co, sicher ziemlich klar gesagt haben, dass es ein solches Verfahren in der Ukraine nicht geben darf. All das schwächt Herrn Putin stund um stund; wie er darauf reagiert ist sicher spannend. Ob seine Militärs mitmachen, wenn er den Roten Knopf (und sei es "nur" für taktische Atomwaffen) drücken will, sei dahingestellt, die meisten Experten halten das für sehr unwahrscheinlich, aus verschiedenen Gründen, und sei es nur aus Selbsterhaltungstrieb. Möglicherweise ist Herrn Putin mittlerweile längst klar, dass er mit seinem Überfall nicht durchkommt, stellt sich nur die Frage, wie er damit umgeht. Kollektiver Selbstmord, oder schauen, dass er so ungeschoren davon kommt, oder irgend etwas dazwischen. Hoffen wir nur, dass, wenn er abserviert werden sollte, nicht die Falken ans Ruder kommen, aber wahrscheinlich stellen die sich noch mehr als krakelende Papiertiger heraus. --Elrond (Diskussion) 14:02, 30. Sep. 2022 (CEST)
China und Indien sind Verbündete Russlands? Ich dachte immer, die wären verfeindet. Stichwort Kaschmirkonflikt. China und Pakistan haben sich schon vor Jahrzehnten vertraglich auf eine Aufteilung des strittigen Gebietes untereinander geeinigt. Außerdem erheben die Chinesen Ansprüche auf Arunachal Pradesh. Wie wahrscheinlich ist eigentlich ein Atomkrieg zwischen den drei Ländern? Bewaffnet sind sie ja alle. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:20, 30. Sep. 2022 (CEST)
Sagen wir "Verbündete". Ich habe hier (und woanders) schon mehrfach angemerkt, dass China daran interessiert ist, dass Russland geschwächt wird und daher Herrn Putin bislang darin bestärkt wird, oder besser gesagt nicht kritisiert wird, diesen Krieg weiterzuführen. Die Hoffnung ist wohl, die "Konkursmasse" des Staates Russland günstig aufzukaufen, bzw. Russland zu einem Vasallenstaat Chinas zu machen. Mittlerweile hat Xi aber wohl verstanden, dass dies von den meisten anderen Ländern dieser Welt nicht so gut gefunden würde. Was Indien und China bislang noch halbwegs auf der Seite Russlands hält ist, dass sie dort momentan (und wohl auch in Zukunft) günstig Rohstoffe kriegen. Und je schwächer Russland ist, desto günstiger. Andere wollen, zumindest momentan nicht von den Russen kaufen, Indien und China schon, wenn sie auch weniger kaufen als sie eigentlich wollten, aber dann haben sie wieder Angst, dass andere Länder sie mit Sanktionen belegen. China wie Indien kaufen momentan so günstig Rohöl in Russland, dass sie es mit gutem Schnitt weiterverkaufen. Etliches davon kommt per Tanker, ist also teurer als Pipelineware, wird aber trotzdem mit Gewinn weiterverkauft. Da kann man sich grob ausrechnen, was in den kassen Russlands bleibt - eher weniger. Dass es zwischen allen dreien nun schon mehrfach, direkt und indirekt, erheblich geknirscht hat ist bekannt, auch daher will China (und siche auch Indien) ein schwaches Russland. Man sieht, es gibt "Freunde", die sind schlimmer als so manche Feinde. --Elrond (Diskussion) 15:25, 30. Sep. 2022 (CEST)
[…] stellt sich nur die Frage, wie er damit umgeht. Der will jetzt verhandeln, will vermutlich die "eroberten" Gebiete absichern und wird mglw. im Gegenzug eine dauerhafte Waffenruhe anbieten mit irgendwelchen Sicherheitsgarantien, Ukraine darf nicht in die NATO usw. Wenn dieser Krieg enden soll, müssen sich jetzt schon mal die Diplomaten warm laufen und alle(!) müssen bereit sein, Zugeständnisse zu machen, wenn nicht noch mehr Menschen sterben, wirtschaftliche Grundlagen zerstört und Feindschaften etabliert werden sollen. --94.219.126.6 00:49, 1. Okt. 2022 (CEST)
Vermutlich ist der entscheidende Grund eine Frage der russischen Verfassung. Egal, ob die Annexion international anerkannt wird, gilt sie doch nach russischem Recht. Nach dem dürfen Wehrpflichtige nicht außerhalb der russischen Grenze eingesetzt werden. Zu Kriegsbeginn war das für Putin ein ernstes Problem und eine der wenigen Sachen, gegen die es offenen Widerstand und sogar Gerichtsurteile gegen die Regierung (!) gab. Nach der Annexion darf das nach russischer Logik in den besetzten Gebieten jetzt geschehen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:50B3:5DF2:22C9:A27B (Diskussion) 13:55, 1. Okt. 2022 (CEST))

Höchstbemessungsleistung bei Biogasanlagen

In der letzten Plusminus-Sendung vom Mittwoch wurde berichtet, die Stromproduktion von Biogasanlagen sei seit 2014 durch eine Höchstbemessungsleistung begrenzt. Was ist der energiepolitische Hintergrund dieser Begrenzung ? -- Juergen 5.147.163.199 02:39, 30. Sep. 2022 (CEST)

Ich meine, das wäre keine politische Maßnahme, sondern eine technische Grenze, die bei Anschluss an das Netz vereinbart wird. Das Netz muss für diese Leistung ausgelegt werden und entsprechende Leistung müssen die Leitungen und die Trafostation verkraften können, ohne die technischen Grenzen zu überschreiten. Sozusagen die umgekehrte Regelung zur Sicherung bei einem Verbraucher. Du kannst ja auch nicht unbegrenzt Leistung aus dem Netz ziehen, ohne die Sicherung auszulösen, genauso kann ein Stromproduzent nicht beliebig viel Leistung liefern. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:03, 30. Sep. 2022 (CEST)
Jain. Es ist zu einem Gutteil ein politischer Wille und weniger eine technische Gegebenheit. Meine Solaranlage hat eine Peakleistung von knapp 18 kW und wird ab 70 % Maximalleistung abgeregelt, zwei Häuser weiter hat der Nachbar eine Anlage mit rund 5 kWp, bei der das genauso gehandhabt wird. Unsere beiden Häuser haben die gleichen Anschlusswerte ans öffentliche Netz, meine sind eher niedriger dimensioniert als seine. Zumindest in diesem speziellen Fall sehe ich daher keine technischen Gründe. Es gab schon mehrere Anläufe dies zu ändern, aber warum auch immer, hier ist der Amtsschimmel recht trägeund beruft sich auf diverse Bestimmungen/Gesetzte, die aus mit nicht bekannten Gründen nicht geändert werden (können). So könnte man ggf. Leistungen im GW-Bereich aktivieren, tut es aber aus welchen Gründen auch immer nicht. --Elrond (Diskussion) 10:48, 30. Sep. 2022 (CEST)
Bei einem Solarprojekt hat man das damit erklärt, dass die Peak-Leistung nur während einer kurzen Phase auftritt, wenige Stunden im Hochsommer während der Mittagsstunden, und nur wenn das Wetter optimal ist, (ungefähr 100 Stunden im Jahr in denen abgeregelt werden muss), Wenn man das vollständig einspeisen wollte, müsste man einen weiteren oder größeren (teureren) Wechselrichter haben, der sich durch die Extraleistung während der 100 Stunden des Peaks nicht amortisiert. Und bei einer höheren Höchstbemessungsleistung hast du wahrscheinlich eine höhere Grundgebühr für den Stromanschluss. Außerdem muss die Regelung im Netz mit den Peaks auch noch fertig werden. Was man aber machen könnte, ist einen Puffer anlegen, der den Peak abschöpft und ein paar Stunden später einspeist, das wäre wahrscheinlich auch im Sinne des Netzbetreibers besser. Die können ohne den Peak anhand der Wetterprognose und dem Sonnenstand besser vorplanen, wann wie viel Energie ins Netz kommt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:30, 1. Okt. 2022 (CEST)

Gewehrhaltung

Wenn man Bilder von Soldaten anschaut, seien es nun Fotografien oder Zeichnungen/Gemälde, dann stellt man fest, dass sich die Haltung des Gewehrs ändert. Es geht mir dabei ganz konkret um die Haltung des Gewehrs in – ich nenne es mal – „erwartungsvoller Bereitschaft“. Also: Wenn früher™ Soldaten marschieren, ohne dass der Gegner in der Nähe war, trugen sie das Gewehr am Riemen über der Schulter. Wenn sie direkt im Kampf waren, dann sieht man sie auf den Bildern entweder schießen (mit dem Gewehrschaft an der Schulter) oder mit erhobenem Bajonett stürmen. In der Phase dazwischen – sie rücken vor, der Gegener ist in der Nähe oder wird erwartet, aber es wird gerade nicht aktiv gekämpft, zum Beispiel ein Spähtrupp oder eine Patrouille – tragen die Soldaten das Gewehr meist mit der Schulterstütze abgesetzt und auf Hüfthöhe, Mündung nach vorne oben weisend, und zwar teilweise sogar auch, wenn das Bajonett gar nicht aufgesetzt ist. Auf neueren Bildern gibt es diese Unterschiede nicht mehr. Auf dem Marsch ist das Gewehr jetzt meist vor der Brust festgeschnallt, Schulterstütze nach oben, Mündung nach unten. Beim Angriff wird von der Schulter geschossen. Am deutlichsten ist der Unterschied in eben der Haltung der „erwartungsvoller Bereitschaft“, weil hier auch das Gewehr mit der Schulterstütze an der Schulter und mit der Mündung nach unten geführt wird. Es ist relativ offensichtlich, dass der Unterschied wohl mit der Nutzung des Bajonetts zu tun hat. Wenn früher™ der Gegener vollkommen überraschend hinter dem nächsten Baum vorsprang, war die beste Waffe für den Nahkampf das Bajonett, also trug man das Gewehr wie eine Pike und bereit zum Stoß. Heute wäre die beste Reaktion, die Mündung hochzureißen und zu feuern, also wird das Gewehr mit der Schulterstütze oben getragen. So weit ist das verständlich. Meine Frage ist aber: Wann genau endet „früher™“? Vielleicht einfach erstmal für Deutschland, aber wer etwas für andere Länder findet, gerne her damit. Sowas muss ja eigentlich in den Armeedienstverordnungen oder wie das heißt oder im Exerzierreglement stehen. Wann genau gibt es da die Umstellung? Und gemeint ist eben nicht der Nahkampf mit dem Bajonett, sondern diese Kampfbereitschaft.

--2A02:8109:BD40:65C4:7C94:5422:5145:E9 10:03, 30. Sep. 2022 (CEST)

Wenn die Technik nichts taugt oder der Soldat unachtsam ist, kann sich ein Schuß lösen, ohne daß es beabsichtigt ist. Deshalb gab es entsprechende Vorschriften, die die eigene Truppe schützen. Bei hochspezialisierten und -ausgebildeten Soldaten sollte sowas nicht vorkommen, deshalb tragen sie die Waffe so, wie es in der gegenwärtigen Situation am sinnvollsten ist oder wie die Waffe am wenigsten stört. Bewegt man sich im zivilisierten Gebiet, soll der Lauf irgendwo hinzeigen, wo er möglichst wenig anrichten kann. Trotzdem kann die Waffe schnell einsatzbereit sein, man will nur die Zivilisten nicht verängstigen. Heute gibt es Vorrichtungen, die die Waffe fixieren, so kann man klettern, robben, springen usw, ohne sich um sie kümmern zu müssen, man hat die Arme frei. Das war früher nur bedingt möglich, solche Vorrichtungen gab es einfach nicht. Es ist auch zu unterscheiden, ob man sich in einer Stadt oder freiem Gelände befindet, in den Bergen oder im Regenwald. Es spielt auch ne Rolle, was die Waffe verkraftet. Ist sie sehr empfindlich, darf sie nicht mit Sand oder Wasser in Berührung kommen. Mit einer AK-47 kann man mit dem Lauf auch ruhig mal im Boden herumstochern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:20, 30. Sep. 2022 (CEST)
Nette Info, Ralf Roletschek. Hat leider nur sehr marginal mit der Frage zu tun, die lautet nämlich: "Wann genau endet „früher™“?" Versuche doch einmal, die Fragen zu beachten und dich auf deren Beantwortung zu konzentrieren. --77.8.4.193 14:32, 30. Sep. 2022 (CEST)

Ein Schuß „löst“ sich nicht! Nicht, ohne daß einer am Trigger rumfummelt. Deshalb haben militärische Gewehre einen höheren Abzugswiderstand als Sportwaffen. Meist müssen 4 bis 4,5 kg überwunden werden. Die meisten Menschen halten Gemälde oder sogar Filme (!) für Dokumentationen. Ein Gewehr mit langem Yatagan hat eine ungeheure Hebelwirkung im Anschlag, so etwas läßt man lieber. Das Bajonett wurde also meist erst ganz zum Schluß aufgepflanzt, wenn man keine Mun mehr hatte. Der Angriff mit der blanken Waffe war der ehrenvollste (siehe dazu den mit Bajonetten vorgetragenen Angriff des Oberst Chamberlain bei Gettysburg). Auf dem Marsch wurde der Lauf gegen das „Reinregnen“ mit einem Tompion, einem Stöpsel, geschützt, was Regisseuren wenig filmtauglich scheint. Ab den Gewehren mit Nitro-Mun (in Deutschland das G88 bzw G98) hatte die Mündung einen Mündungsschoner, den man durchaus auf alten Bildern mit Gewehrpyramiden erkennen kann. Ansonsten erkannte man am getragenen oder nichtgetragenen Seitengewehr bzw. an der Troddel daran, ob der Soldat gerade disziplinarisch belangt worden war.--Heletz (Diskussion) 07:28, 1. Okt. 2022 (CEST)

Die Annahme Deutschland/Bajonett leidet an einem Schönheitsfehler: die BW hatte nie ein Bajonett für das G3. Zwar gab es Gerüchte, daß das KM2000 als Bajonett eingesetzt werden könnte, aber das wurde nicht ausgegeben. Dementsprechend gab es auch keine HDV für den Einsatz. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:44, 1. Okt. 2022 (CEST)
Sicher haben sich die Tragweisen von Waffen immer dann verändert, wenn es erhebliche technische Änderungen gab. Also beispielsweise als Militärwaffen ein Pistolengriff und Magazin hinzugefügt wurde, das Rohr kürzer wurde, ein Traggriff mit Zielfernrohr oder ein Granatwerfer hinzukam oder eine abklappbare Schulterstütze, hat sich die Handhabung der Waffe verändert. Dem einfachen Tragegurt wurden im Lauf der Zeit Ausrüstungsgegenstände hinzugefügt, die nicht mehr am Gewehr, sondern an der Uniform oder Zubehör zuzurechnen sind, so dass man beispielsweise auf Märschen das Gewehr in die Schulterriemen des Rucksacks quer vor dem Körper einhängen konnte. Yotwen (Diskussion) 08:47, 1. Okt. 2022 (CEST) Die Grundidee eines Gewehrs ist das Töten auf Distanzen, die deutlich höher sind, als das Rohr lang.
Ein Schuß „löst“ sich nicht! Nicht, ohne daß einer am Trigger rumfummelt. So sollte es sein, ist es aber nicht immer. Bei der Uzi passierte das ursprünglich, bis sie nachgebessert wurde. Und erst kürzlich las ich vom Rückruf einer Waffe, weil das eben doch passieren konnte. Leider fällt mir nicht ein, welche das war. --46.79.228.255 10:16, 1. Okt. 2022 (CEST)

Alles schön und gut, ich danke durchaus für die Antworten, auch wenn sie alle nicht hilfreich sind. Der Grund für die Änderung interessiert mich absolut null, ich möchte den Zeitpunkt näher bestimmen. Denn Fakt ist, dass wir noch aus dem Zweiten Weltkrieg dokumentarische Fotografien von britischer und amerikanischer Infanterie haben, die ihre Gewehre beim Vormarsch eben wir beschrieben halten: Schulterstütze auf Hüfthöhe, Mündung nach oben. Und das gilt auch dann, wenn gar kein Bajonett aufgepflanzt ist, weil es eben ganz einfach der Ausbildung und den diesem zugrundeliegenden Regeln entsprach. Interessanterweise habe ich solche Bilder von deutschen Soldaten gerade nicht vor meinem inneren Augen. Interessant ist auch, dass dieselbe Haltung sogar bei sowjetischen Maschinenpistolenschützen zu sehen ist, obwohl sie für Maschinenpistolen noch niemals sinnvoll war. Offensichtlich folgt die sowjetische Ausbildung an der Maschinenpistole den Regeln der Ausbildung am Gewehr. War zum Beispiel das bei den Deutschen mit ihrer Erfahrung aus dem Ersten Weltkrieg anders? Gab es unterschiedliche Ausbildungen bzw. Exerzierreglements für Gewehre und Maschinenpistolen bzw. in welchen Armeen? Deswegen am Ende also die Fragen: Wie lange war diese alte Waffenhaltung Teil der offiziellen militärischen Vorschriften? Wie lange wurde so ausgebildet? Wann kam die erste Vorschrift, die die neue Haltung (Schulterstütze oben) in die Ausbildung einführte? Und die Zusatzfrage: Passierte das in Deutschland später oder früher als in UK/US/F/SU usw.? Spekulationen zu den Ursachen für den Wechsel brauche ich nicht, weil mir diese hinlänglich klar sind. Danke weiterhin schon mal im Voraus für alle Antworten!--2A02:8109:BD40:65C4:7C94:5422:5145:E9 09:34, 1. Okt. 2022 (CEST)

Internet in Serbien

Guten Tag,

Weiß jemand wo man sich in der Nähe von Zvornik/Mali Zvornik eine Prepaid fürs Internet kaufen kann. Ich bin dort heute von 22:00-06:15. Laut Google maps gibt es eine Tankstelle "Nis Petrol", die dürften aber so etwas nicht verkaufen. Vielen Dank und Grüße --Katzenhauser Grogi (Diskussion) 10:48, 30. Sep. 2022 (CEST)

Ich kenne den Ort. Bahnhofskiosk. Aber der macht um 21 Uhr zu. --146.4.48.42 10:59, 30. Sep. 2022 (CEST)
Weißt du zufällig wann der wieder in der Früh aufmacht? Grüße --Katzenhauser Grogi (Diskussion) 13:15, 30. Sep. 2022 (CEST)

Borchert Zürcher Krimi - wo ist seine Villa mit dem Wohnwagen

  • Liebe Recherche-Spezialisten, in unserem Artikel Der Zürich-Krimi fehlt das Kapitel Drehorte. Wir sind gerade in Zürich und könnten ein paar Fotos machen, finden aber trotz intensiver G- Recherche keine Angaben, wo die Villa mit dem silbernen Wohnwagen steht. Kann jemand helfen? Gruss, Cornelia --2A02:1210:2CEC:FD00:7DA4:5528:9EEE:73D7 11:22, 30. Sep. 2022 (CEST)
    Ist es denn überhaupt sicher, daß der Drehort (also die angegebene Villa) tatsächlich in Zürich liegt? Zitat aus der Presse: „Beim Studium des Abspanns fällt auf, dass nebst Zürich als Drehort Prag auftaucht. ” --92.73.131.52 12:50, 30. Sep. 2022 (CEST)
    Vermutlich steht die Villa in Tehov, Tschechien, (es liegt aber noch kein direkter Nachweis vor). --92.73.131.52 14:07, 30. Sep. 2022 (CEST)

Laut Polizei liegt sie in Zürich.2A02:3038:411:EF0E:F033:C954:56DB:402A 13:08, 30. Sep. 2022 (CEST)

OK, das grenzt die Suche ein (sofern die Angabe korrekt ist). Wenn ich etwas brauchbares ermitteln kann, gebe ich bescheid.
Nebenbei, und falls ihr mobil seid: Vielleicht wären auch ein paar Fotos zum Drehort von der Bestatter in der Umgebung von Zürich (ca. 40km) interessant: Villa in der Susenbergstraße 89 am Zürichberg in Fluntern, laut Tagesanzeiger (falls heute noch wiedererkennbar). --92.73.131.52 13:25, 30. Sep. 2022 (CEST)
Also, wenn die Villa nicht per Videonachbearbeitung geschickt in die Landschaft von Zürich hineinkopiert wurde, befindet sich das Gebäude im Bereich oberhalb des Aussichtspunktes Sonnenberg (Hitzigweg), ungefähr in der Nähe des Cantaleum Zürich oder auf dem Gelände des Gofclub Dolder, in der Nähe der Fifa Sonnenberg, im Bereich der Straßen
  • Heuelstraße
  • Oberer Heuelsteig
  • Carl-Schröter-Straße
  • Aurorastraße
  • Sonnenbergstraße
  • Pilatusstraße
  • Kurhausstraße
  • Deggenriedstraße (zu hoch oben)
Vergleiche folgende annähernd übereinstimmende Bildausschnitte:
https://i.imgur.com/UdS01W5.jpg (Film)
https://i.imgur.com/LkSFlAM.jpg (Streetview)

Am genauesten paßt der Blickwinkel im Bereich Sonnenbergterrasse, Heuelstrasse 51, Aurorastarße 88/90 bzw. 84, Morgenweg 3, jeweils beide Straßenseiten, sowie oberhalb dieses Sichtkegels. https://www.openstreetmap.org/#map=18/47.36843/8.56824&layers=N

Viel Erfolg beim Aufstöbern!
--92.73.138.207 09:37, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ich befürchte, es handelt sich um eine tschechische Villa, die mit den Bilder aus Zürich verheiratet wurde. Zum einen findet sich im Bereich der Sonnenbergterasse keine passende Villa. Ein solche Villa wäre mit Sicherheit zu finden, auch über google-Bilder. Zum anderen kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass in dem Viertel Zürichs eine so heruntergekommene Villa existiert, ohne dass es in der Presse Berichte darüber gab.--Mhunk (Diskussion) 11:42, 1. Okt. 2022 (CEST)
Das war auch mein Anfangsverdacht, zunächst dachte ich nur an geschickte Schnittfolgen, aber dann ließ sich der Hintergrund doch auch auf Bildern mit Villa zuordnen.
Einen Nachweis für den vermutlichen Standort in Tehov konnte ich nicht finden, wohl aber die Aufnahmeperspektive in Zürich. Aber wie Du schon schreibst, da ist nirgendwo ein entsprechender Baukörper mit freier Sicht und passendem Blickwinkel zu entdecken, weder auf den Katasterplänen noch auf den Streetviewbildern.
Wer selber nochmal nachsuchen mag, diese Streetview-Aufnahme gibt eine Rundumsicht des ganzen in Frage kommenden Gebietes:
https://www.google.de/maps/@47.3726943,8.567738,3a,15y,182.48h,70.2t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipO3uaaezyWXogDxPLKANdZh9NqAVRP0X5vTDS9E!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipO3uaaezyWXogDxPLKANdZh9NqAVRP0X5vTDS9E%3Dw203-h100-k-no-pi0-ya325.5471-ro-0-fo100!7i16384!8i8192
Und hier wird deutlich, daß es wirklich eine Retouche sein muß, das gelbe Haus rechts mit dem Solardach drürfte dort nicht stehen, wenn das erste Bild der Villa oben an dem Ort in Zürich aufgenommen worden wäre, den der Bildhintergrund vorgibt, es müßte darauf zu sehen sein:
https://i.imgur.com/TRzLXFj.jpg
Der Aufnahmeort des Hintergrundes in Zürich ist also recht genau lokalisiert. Bleibt die Frage: Steht die Villa selbst wirklich wie angenommen in Tehov? --92.73.138.207 12:54, 1. Okt. 2022 (CEST)
Die Villa dürfte in Karlova Huť (Králův Dvůr) unweit von Prag stehen. Hier eine google-street-Ansicht.--Mhunk (Diskussion) 14:16, 1. Okt. 2022 (CEST)
Perfekt, das ist eindeutig die Villa. WP hat sogar schon ein eigenes Foto davon:
Datei:Králův Dvůr, Karlova Huť, vila.jpg
Králův Dvůr, Karlova Huť, vila
Das kann also nun ins Lemma, in den Abschnitt zu Drehorten.
Und man kann in Deinem Streetview-Link sehr schön sehen, daß nichtmal das gelbe Haus mit Solardach dort hingehört (wenn man sich herumdreht). Auch das wurde einfach noch hinzugedichtet. Aber eines muß man den Filmemachern lassen: Diese Retouche haben sie sehr gut gemacht, es fällt überhaupt nicht auf, wenn man nicht gerade Standbilder analysiert. Interessehalber: wie hast Du die Villa so schnell gefunden? --92.73.138.207 14:37, 1. Okt. 2022 (CEST)
Das Haus mit dem Solardach ist die Fabrik auf der anderen Strassenseite. Das Finden war am Ende nur eine Fleißarbeit. Auf der Seite der tschechischen Filmförderung sind die Drehorte in Tschechien angegeben - leider nicht ganz vollständig. Die bin ich nach und nach durch. Und nachdem in Wikipeia was von verlassener Villensiedlung steht, habe ich mal genauer hingeschaut.--Mhunk (Diskussion) 14:45, 1. Okt. 2022 (CEST)
Danke. So mache ich das auch immer. Ich dachte, weil Du so schnell mit der Antwort kamst, Du hättest noch eine spezielle Methode, die ich noch nicht kenne. Ich hab' die Informationen ins Lemma eingebaut, viellecht magst Du noch die weiteren Drehorte hinzufügen, über die Du bei der tschechischen Filmförderung gestolpert bist? Grüße --92.73.138.207 15:18, 1. Okt. 2022 (CEST)

Vorgelesener Text hinzufügen

Hallo,

Ich habe einen Wikipedia-Artikel (Geometry-Dash) lautt vorgelesen und aufgenommen. Wie kann ich diesen hinzufügen?

--FabBeyond (Diskussion) 13:56, 30. Sep. 2022 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Technische Tipps in Portal:Gesprochene Wikipedia/HowTo, zur konkreten Einbindung ist die Vorlage {{Gesprochene Version}} zu nutzen. --Magnus (Diskussion) 14:02, 30. Sep. 2022 (CEST)

1. Oktober

Doppelte Verneinung im englischen doch positiv?

Guten Morgen liebe Sorgen! Ich möchte auch mal eine Frage stellen:

Zitat: "You didn't send me no letter", also eine doppelte Verneinung. Ich sendete dir nicht keinen Brief". Ist das im englischen jetzt doch eine Verneinung, also er sendete mir keinen Brief? Mein Englisch ist etwas eingerostet. Ich habe zwar eine Vermutung, will sie aber jetzt noch nicht äußern, um die Antwortenden nicht zu beinflussen.

Danke!

--Saliwo (Diskussion) 07:25, 1. Okt. 2022 (CEST)

Einfach in Doppelte Verneinung#Englisch finden, dass eine doppelte Verneinung eine Verneinung ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:00, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ah ok, danke, auf die Idee kam ich jetzt nicht.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Saliwo (Diskussion) 08:02, 1. Okt. 2022 (CEST)
Freilich kann eine doppelte Verneinung im Englischen positiv sein, wenn die Emphase auf der zweiten Verneinung liegt. "You didn't send me no letter" heißt, dass du zwar etwas Briefähnliches geschickt hast, aber nicht das Erwartete. So I wasn't not disappointed, but it's okay. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:31, 1. Okt. 2022 (CEST)
Was bedeutet "Ain't no sunshine in my life"? 217.224.76.105 12:00, 1. Okt. 2022 (CEST)
Angesichts der standardsprachlich heutzutage verpönten Form "ain't" wahrscheinlich eine Negation.
Aber grundsätzlich sind doppelte Verneinungen im Englischen mitnichten so einfach wie hier unter Doppelte Verneinung behauptet wird, schon vor einiger Zeit verwies ich auf Diskussion:Doppelte Verneinung darauf, dass im Englischen die doppelte Verneinung ein Auto-Antonym (Januswort) ist, man lese dazu auch en:Double negative, und in gebildetem Standard-Englisch gilt die abgeschwächt positive Bedeutung wie im Deutschen und Niederländischen als korrekt. (Dort gilt übrigens beispielsweise auch "didn't" oder "can't" als falsch, korrekt sind "did not" und "cannot", was eigentlich jeder wissen sollte, der Abitur gemacht und in der Oberstufe Englisch gehabt hat, denn dort wird das als Fehler angestrichen und ist Analyse-Inhalt, der auf das Sprachniveau oder die Ziele des analysierten Autors hinweisen kann.)
Überspitzt gesagt ist die englische doppelte Verneinung in negativer Bedeutung so etwas ähnliches wie das deutsche "Ich bin schneller wie du" oder "Ich kann das besser als wie du". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:53, 1. Okt. 2022 (CEST)
Man kann da durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Beispielsweise ist die durch Pink Floyd bekannt gewordene Zeile:"We don't need no education" eine durchaus bedenkenswerte Zeile. Sie bedeutet aus der Sicht der Sänger, dass sie nicht erzieherisch verbogen werden wollen. Aus der Sicht eines Lehrers bedeutet es, dass sehr wohl Erziehung erforderlich ist, denn die Sänger haben gerade eine doppelte Verneinung verwendet. Yotwen (Diskussion) 14:03, 1. Okt. 2022 (CEST)

Simpsons Folge

Ich suche nach einer sehr alten Simpson Folge, in der die Simpsons plötzlich berühmt werden und dadurch sehr unbeliebt wurden. Weiß jemand, welche ich meine?

--2A02:810D:4AC0:3A8C:564:9E18:D364:E291 14:25, 1. Okt. 2022 (CEST)

"Bart wird berühmt"? habe sonst auf die Schnelle nichts gefunden. lg --2003:C6:1711:B1D1:8594:4903:6ED3:922F 15:23, 1. Okt. 2022 (CEST)

Liste und Vergleich der Eigenschaften von Virtualisierungsformaten gesucht.

Hallo, ich suche:

  • eine Liste und Vergleich der Eigenschaften von Virtualisierungsformaten

Was ich gefunden habe: Am Ende der Auf der folgenden Seite gibt es die Benennung der Plattenformate DMG FVD IMG ISO NDIF QCOW UDIF VDI VHD VMDK WIM für Virtualisierungsplattformen:

Einen Vergleich der Eigenschaften von Virtualisierungsformaten von 2014:

Nun noch mal die Frage, was ich suche ist: Eine WP Übersichtsseite die sich mit dem Vergleich von Virtualisierungsformate befasst, vlt. ähnlich der folgenden, nur halt vom Inhalt her für Virtualisierungsformate für VM Maschinen:

Gerne auch einen nicht WP Vergleich, ähnlich dem folgenden, jedoch etwas neuer als der folgende von 2014: --178.8.171.251 15:30, 1. Okt. 2022 (CEST)