Alsting

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Alsting
Wappen von Alsting
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Gemeindeverband Forbach Porte de France
Koordinaten 49° 11′ N, 7° 0′ OKoordinaten: 49° 11′ N, 7° 0′ O
Höhe 197–362 m
Fläche 5,73 km²
Einwohner 2.535 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 442 Einw./km²
Postleitzahl 57515
INSEE-Code

Kirche Saint-Pierre in Alsting

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Alsting (deutsch Alstingen) ist eine französische Gemeinde mit 2535 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle und zum 2002 gegründeten Gemeindeverband Forbach Porte de France.

Geografie

Alsting liegt etwa auf 260 m Meereshöhe, sieben Kilometer östlich von Forbach und sieben Kilometer südlich von Saarbrücken (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Übergangsbereich zwischen den Spicherer Höhen im Nordwesten und dem Tal der Saar im Osten. Im Norden grenzt die Gemeinde an das Saarland.

Der nördliche Teil des 5,76 km² umfassenden Gemeindegebietes wird in West-Ost-Richtung vom Simbach, einem kleinen Nebenfluss der Saar, durchflossen. Das Simbachtal ist nur 50 bis 100 m breit und hat sich etwa 50 m tief in die umgebende Landschaft eingeschnitten. Die Talhänge sind an der linken Flussseite durchgehend, an der rechten teilweise bewaldet. Größere Waldgebiete finden sich auch auf den Höhen im Norden (Jungenwald), im Nordosten (Buchholz) und im Südosten (Ermerich). Das Acker- und Wiesland ist von zahlreichen für die Umgebung typischen Baum- und Heckenreihen unterbrochen.

Das Dorf selbst besteht aus drei Teilorten, die sich in Nordwest-Südost-Richtung durchgehend bebaut aneinanderreihen: Alsting, Hessling (hier befinden sich auch Mairie, Kirche und Schule) sowie Zinzing. Die Hauptsiedlungsachse, die alle drei Orte miteinander verbindet, ist die Straße von Stiring-Wendel nach Großblittersdorf (Grosbliederstroff), die hier auch einen Teil des Saar-Wanderweges bildet.

Nachbargemeinden von Alsting sind Saarbrücken (Stadtteil Güdingen) im Nordosten, Großblittersdorf im Südosten, Lixing-lès-Rouhling im Süden, Kerbach im Südwesten, Etzling im Westen sowie Spicheren im Nordwesten.

Geschichte

Die Gemeinde Alsting (1594 Alstingen, 1797 Altzing) besteht in ihrer heutigen Ausdehnung seit 1790. Für den zentralen Ortsteil Hessling (1429 Esselange, Cecelange, 1514 Hessling, 1779 Hesseling) reichen die Quellen des Stiftes St. Arnual bis 1202 zurück.

Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges 1870 wurde auch Alsting in Mitleidenschaft gezogen, denn der Ort der Schlacht bei Spichern lag unmittelbar nordwestlich des Dorfes. Im Ersten Weltkrieg kam die Gemeinde glimpflich davon, zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die meisten Bewohner Alstings nach Châtelaillon an der Atlantikküste und nach Palinges im Süden der Region Burgund evakuiert. Bei einem Bombardement 1944 gab es in Alsting zehn Tote und 17 zerstörte Häuser.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 1734 1905 2017 2209 2574 2664 2739 2535

Im Jahr 2007 wurde mit 2739 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[2] und INSEE[3].

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Peter (Église Saint-Pierre), 1881 in neogotischem Stil errichtet, 1950 restauriert

Wirtschaft

In der Gemeinde sind elf Einzelhandelsbetriebe ansässig.[4]

Belege

  1. agglo-forbach.fr: Alsting. Archiviert vom Original am 20. Oktober 2011; abgerufen am 2. Januar 2021 (französisch).
  2. Alsting auf annuaire-mairie
  3. Alsting auf INSEE
  4. Einzelhandelsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)

Weblinks

Commons: Alsting – Sammlung von Bildern