SA Ariès
SA Ariès
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Emblem Aries.JPG | |
Rechtsform | SA |
Gründung | 1903 |
Auflösung | 1938 |
Sitz | Courbevoie, Frankreich |
Leitung | Charles Petiet |
Branche | Automobilindustrie |
SA Ariès war ein französischer Hersteller von Automobilen und Nutzfahrzeugen.[1][2][3]
Unternehmensgeschichte
Die SA Ariès aus Courbevoie wurde 1903 von Baron Charles Petiet gegründet. Im gleichen Jahr begann die Produktion von Automobilen und Lastkraftwagen. 1904 beschäftigte das Unternehmen 95 Personen.[2] 1914 kam die Fertigung von Flugmotoren nach einer Lizenz von Hispano-Suiza dazu. 1938 endete die Produktion der Automobile.
Automobile
Die ersten Modelle besaßen Vierzylinder-Einbaumotoren, die zunächst von Aster und später überwiegend von De Dion-Bouton stammten. 1908 folgte ein Sechszylindermodell. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden nur noch Vierzylindermodelle produziert. Das letzte neue Modell war der 10 CV Super von 1934. In den 1930er-Jahren bezog Ariès einen Großteil seiner Karosserien von Antem.
Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Manoir de l'Automobile in Lohéac zu besichtigen.
Sporterfolge
- Von 1924 bis 1928 setzte Ariès diverse Modelle beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans ein. Größter Erfolg hierbei war der sechste Gesamtrang von Louis Wagner und Charles Flohot auf einem Ariès 3-Litre 1925.
- 1925 wurde Robert Laly, ebenfalls mit einem Dreiliter-Ariès, Zweiter bei der nicht zur Grand-Prix-Meisterschaft zählenden aber hochkarätig besetzten Coupe Georges Boillot in Boulogne-sur-Mer[4]; 1927 gewann er die zweitletzte Austragung dieser Serie ebenfalls auf Ariès, allerdings in einem kleineren Starterfeld.[5]
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
Weblinks
- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung (abgerufen am 18. Februar 2013)
- The Racing Line: Boulogne Street Circuit (1909-1910, 1921-1928) (Englisch) (abgerufen am 13. November 2019)
Einzelnachweise
- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ a b Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
- ↑ Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
- ↑ Racing Sports Cars: Coupe Georges Boillot 1925; Race Results.
- ↑ Racing Sports Cars: Coupe Georges Boillot 1927; Race Results.