Mercedes-Benz W 17

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Mercedes-Benz
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W 17
Präsentationsjahr: 1931–1932
Fahrzeugmesse:
Klasse: Kleinwagen
Karosseriebauform: Limousine
Motor: Ottomotor:
1,2 Liter
(18,3 kW)
Radstand: 2500 mm
Serienmodell: keines

Der Mercedes-Benz W 17, auch Mercedes-Benz 120, ist ein Konzeptfahrzeug mit Heckmotor, das die Daimler-Benz AG 1931 und 1932 herstellte.

Inspiriert von der modernen Stromlinienform verfiel man Anfang der 1930er-Jahre darauf, Motoren nicht mehr vorn im Fahrzeug, sondern im Heck einzubauen. Gerundete Fahrzeugfronten begrenzen den Einbauraum über der Vorderachse. Die voluminösen Heckformen hingegen ließen viel Platz über und hinter der Hinterachse. Zudem kann beim Einbau des Motors an der Antriebsachse die Kardanwelle entfallen. Entsprechende Entwicklungen entstanden bei Tatra unter der Leitung von Hans Ledwinka.

Die Daimler-Benz AG betraute Hans Nibel 1930 mit der Entwicklung eines kleinen Heckmotorwagens. 1931 entstand der W 17 bzw. Typ 120, eine viersitzige Limousine mit zwei hinten angeschlagenen Türen, senkrechten Front- und Heckscheiben und einem Vierzylinder-Boxermotor im Heck, der aus 1,2 Litern 25 PS (18,4 kW) schöpfte. Es gab darüber hinaus Versuche mit quer eingebauten Reihenvierzylindermotoren.

Es kam nicht zu einer Serienfertigung und keines der Versuchsfahrzeuge ist heute noch erhalten. Neben Fotos existiert heute noch der Motor eines der Wagen, der in der Mercedes-Benz Welt zu besichtigen ist.

Technische Daten

Mercedes-Benz 120
Konstruktionsbezeichnung W 17
Produktionszeitraum 1931
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto
Anordnung im Fahrzeug hinten, stehend
Zylinderzahl / -anordnung 4 / Boxer
Kühlung Luft
Gesamthubraum 1,2 Liter
Leistung 25 PS
Ventilanordnung hängend
Fahrwerk und Kraftübertragung
Radaufhängung; vorne Starrachse mit Halbelliptikfedern
Radaufhängung; hinten Pendelachse
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 3-Gang-Schaltgetriebe
Abmessungen und Gewichte
Leergewicht (Wagengewicht) > 1000 kg
Karosserievarianten kantig geformte Limousine, stromlinienförmig gestaltete Limousine mit Fließheck
Belege[1]

Literatur

  • Werner Oswald: Mercedes-Benz Personenwagen 1886–1986. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1987. ISBN 3-613-01133-6. S. 310–312.

Einzelnachweise