Mercedes-Benz W 152
Mercedes-Benz | |
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Mercedes-Benz G5 Kübelwagen
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W 152 | |
Verkaufsbezeichnung: | Typ G5 |
Produktionszeitraum: | 1937–1941 |
Klasse: | Geländewagen |
Karosserieversionen: | Kübelwagen, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotor: 2,0 Liter (33 kW) |
Länge: | 3990 mm |
Breite: | 1680 mm |
Höhe: | 1900 mm |
Radstand: | 2530 mm |
Leergewicht: | 1880 kg |
Vorgängermodell | Mercedes-Benz W 139 |
Der Mercedes-Benz W 152, genannt Typ G5, war ein Geländewagen, der 1937–1941 von Daimler-Benz für militärische und zivile Zwecke gebaut wurde. Er war eine Weiterentwicklung des erfolglosen Typs 170 VL. Um das lukrative Geschäft mit der Aufrüstung der Wehrmacht erweitern zu können, unternahm das Werk noch diesen dritten Versuch.
Sein Radstand wurde gegenüber dem Vorgänger wieder um 5 mm vergrößert und beträgt somit 2530 mm. Die Frontpartie mit dem senkrecht stehenden Kühlergrill wurde geringfügig modernisiert. Der Wagen erhielt den seitengesteuerten Vierzylinder-Reihenmotor des Typs 200 V mit einem Hubraum von 2006 cm³, einer Verdichtung von 6,5:1 und einer Leistung von 45 PS (33 kW) bei 3700/min. Der Motor entwickelt ein maximales Drehmoment von 125 Nm (12,8 mkp) bei einer Drehzahl von 1800/min. Ein unsynchronisiertes Fünfgang-Getriebe leitet die Kraft an alle vier Räder weiter. Neu waren die drei Sperrdifferentiale an beiden Achsen und in der Kardanwelle. Die Allradlenkung des Typs 170 VL, wobei die Lenkung für die Hinterachse abschaltbar ist, wurde übernommen. Die Hinterräder hängen an einer schraubengefederten Pendelachse. Die Vorderachse bekam nun auch Schraubenfedern und Doppelquerlenker. Alle vier Räder haben hydraulische Bremsen.
Die Höchstgeschwindigkeit im Normalbetrieb stieg auf 85 km/h; bei Einsatz der Allradlenkung blieb es bei 30 km/h. Der um über 600 kg schwerere Wagen ermöglicht allerdings nur noch 270 kg Zuladung statt 500 kg wie bei den Vorgängern. Während der zehnten Dreitage-Mittelgebirgsfahrt im Jahr 1938 errang ein Fahrer mit dem G5 eine Goldmedaille.[1]
Das Heereswaffenamt zeigte erneut kein Interesse und daher entschloss sich Daimler-Benz, den Wagen im Oktober 1938 auf der British International Motor Show im Londoner Earls Court Exhibition Centre der Öffentlichkeit vorzustellen. Neben dem offenen Kübelwagenaufbau gab es noch einen Kübelwagen mit vier einfachen Türen und Verdeck für den Einsatz bei der Polizei und ähnlichen Behörden und einen „Kolonial- und Jagdwagen“ mit vier normalen, an der B-Säule angeschlagenen Türen, Seitenscheiben und einem gefütterten, tropensicheren Verdeck.
In drei Jahren wurden 378 Stück abgesetzt, fast alle im Ausland.
Literatur
- Werner Oswald: Mercedes-Benz Personenwagen 1886–1986. Motorbuch-Verlag Stuttgart 1987, ISBN 3-613-01133-6. S. 320, 336–337.
Einzelnachweise
- ↑ Augenblicksbilder von der Dreitage-Mittelgebirgsfahrt. In: Allgemeine Automobil-Zeitung, 1. Juli 1938, S. 24 (Online bei ANNO).
Weblinks
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