Mercedes-Benz O 405 GN

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Daimler-Benz
O 405 GN1 in Heidelberg
Mercedes-Benz O 405 GN
Hersteller: Daimler-Benz
EvoBus
Bauart: Linienbus
Produktionszeitraum: 1992–2001
Achsen: 3
davon Antriebsachsen: 1
Leistung: 184 kW / 250 PS (Standardausführung) oder 220 kW / 300 PS
Höchstgeschwindigkeit: 84 km/h
Länge (mm): 17.900
Breite (mm): 2500
Höhe (mm): 3000
Fußbodenhöhe (mm): 370, 340 an Tür 1 und 2
Sitzplätze: z. B. 54
Stehplätze: 108
Leergewicht 15.400 kg
zul. Gesamtgewicht (kg): 27.000 kg
Vorgängermodell: Mercedes-Benz O 405 G
Nachfolgemodell: Mercedes-Benz O 530 Citaro
Ähnliches Modell: MAN NG 272
Bemerkungen: Absenk-Einrichtung rechts (Kneeling)

Der Mercedes-Benz O 405 GN ist ein Niederflur-Gelenkbus von Daimler-Benz und ist die Gelenkbus-Variante des etwa zwei Jahre vorher erschienenen Stadtbusses O 405 N. Er wurde in seiner ersten Ausführung mit Podesten von 1992 bis 1994 gefertigt. Der Vorderwagen hatte im Gegensatz zu den ersten O405N keine Stufe zum Hinterteil lediglich die Türen hatten im Hinterteil Stufen. Ab 1993 gab es für den O405gN1 noch eine zweite Serie, die waren ca. 10 cm länger um die Abgas Reinigung unterzubringen. Von außen sah man das am letzten Fenster und am umverlegten Auspuff (Der war hinten links Sichtbar geworden). Ab 1994 wurde dann der O405GN2 parallel mit dem O405N2 entwickelt. Der hatte im Vorderwagen keine Podeste mehr. Auffällig waren die größeren Fenster im Vorderwagen. Der Hinterwagen wurde nicht groß verändert. Bei diesem Schubgelenkbus („Pusher“) liegt der Verbrennungsmotor (meist als Dieselmotor) Unterflur im Heck und treibt die letzte Achse an. Im Gelenk sorgt eine Knickwinkelsteuerung dafür, dass der Hinterwagen nicht ausbricht. Optional konnte ab 1994 eine Erdgas-Version bestellt werden, die Bezeichnung änderte sich in O 405 GNG[1].

Duo-Bus O 405 GNTD

Ein Einzelexemplar blieb hingegen der 1996 hergestellte Duo-Bus O 405 GNTD, er gilt als Nachfolger der Baureihe O 405 GTD. Hierbei handelte es sich um den bislang letzten von Mercedes-Benz produzierten Oberleitungsbus überhaupt. Der Prototyp verfügt als Besonderheit über Radnabenmotoren, seine elektrische Ausrüstung wurde von Kiepe zugeliefert. Er unternahm zunächst im Verlauf des Jahres 1997 mehrere Einstell- und Präsentationsfahrten beim Oberleitungsbus Esslingen am Neckar, bevor er dann im Oktober 1997 an den Trolleybus Zürich der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ausgeliefert wurde. Dort befand er sich bis März 1999 unter der Betriebsnummer 51 im Probeeinsatz.[2] Anschließend diente er dem Unternehmen ZF als Versuchsträger. Danach wurde er an privat verkauft.

Weblinks

Commons: Mercedes-Benz O 405 GN – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vielseitiges Konzept: der Verwandlungskünstler O 405. Global Media Site der Daimler AG, abgerufen am 21. September 2017.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/media.daimler.com
  2. Duo-Bus Zürich 51 auf www.obus-es.de